BZ-Tagebuch noch sinnvoll?
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krobsi schrieb:
Wenke schrieb: Mein Mann ist Diplom-Informatiker und hat sich mal alle gängigen Dokumentations-Programme zu Gemüte geführt und ist zu der Erkenntnis gelangt: was die erkennen, sehe ich auch mit bloßem Auge im Tagebuch.
LG Heike
Aber das Tagebuch muss ich extra schreiben. Wozu der Aufwand?
Wir schreiben ja nicht extra, sondern nur das Tagebuch. Wir lesen z.B. die Pumpe nicht aus, der Arzt macht das auch nicht.
Lars hat eine Medtronic-Pumpe, misst aber mit Accu Chek. Das heißt, die Werte werden manuell übertragen und das heißt für uns auch, dass wir Werte im Zielbereich zu Hause nicht übertragen (das macht nur Lars in der Schule), weil es unnötige Arbeit ist.
Aber das muss jeder machen, wie er am besten zurecht kommt. Da gibt es kein richtig oder falsch. Wenn Lars mal alles allein macht, werden wir froh sein, wenn es noch irgend eine Art von Dokumentierung gibt, von miraus dann gern auch im Smartphone (oder was man bis dahin hat).
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Die Doku lässt uns Unregelmäßigkeiten erkennen. Wenn es jeden Tag um die gleiche Zeit eine Hypo gibt, dann weiß man das vielleicht auch so, aber mit einem Tagebuch wird es doch deutlicher. Ich weiß, wann wir wieder Basaltest durchführen müssen, um alles anzupassen. Oder wann die BE Faktoren nicht mehr stimmen.Frankenstein schrieb: Ich finde es gut das es wohl auch anders geht aber was bringt euch selber diese Dokumentation? aber im endefekt muss ich sagen die Doku bringt mir nichts, meinem Arzt auch nicht viel und es ist Lästig. da bin ich froh wenn ich mich zum messen oder Spritzen aufraffen kann.
Meine Tochter ist 19 macht alles selber, aber bei der Umastellung helfe ich ihr bzw. die Ärztin. Das geht ohne Doku nicht. Und da reicht es nicht, wenn die Ärztin die Pumpe ausliest, weil Hypos da z.B. gar nicht vorkommen.
Sie schreibt allerdings auch kein Tagebuch, sondern nutzt die Computertechnik.
Gruß Vera
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Und du willst daran nix ändern?
Meine Tochter isst auch viel zwischendurch, aber sie gibt mittlerweile fasst immer ab. Der BZ sagt dann zwar auch hohe Werte, das ist dann bei viel Zwischendurchessen einfach so, aber sie hatte einen super HbA1c.
Da lohnt sich doch das Knöpfchendrücken.
Wir haben in der Kur eine Frau kennengelernt, deren Mann war Diabetiker, hat nicht danach gelebt und war mit 40 ein Schwerstpflegefall. Das ist meine Horrorvorstellung.
Klar ist es dir heute egal, aber mit 40 will man ja auch noch gut leben....
Aber das kennst du bestimmt alles bis zum abwinken.
LG Vera
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aber ohne Beine, blind und / oder an der Dialyse ist ja wohl noch besch...
ich weiß, es ist echt schwer so strukturiert leben zu müssen, aber das eigene Leben und die Lebensqualität ist es doch Wert?
Bist du es Dir Wert?
LG Vera
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Ich schreibe morgens und abends rein und der Schulhelfer immer, wenn was ist. Ich lese auch aus, aber das ist eher so eine Sache für größere Zeiträume (2-3 Wochen). Die letzten 3 Tage sind für uns im Buch besser nachvollziehbar. Aber bei uns machen ja auch die Erwachsenen die Schreibarbeit
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Ich verstehe, dass es dich nervt, aber vielleicht kannst du dich zu einem Basislevel an DM-Management durchringen? Weist du, die Muttis reißen sich ganz schön den Hintern für ihre Kinder auf. Kann man das Leben mit DM gar nicht so führen, dass es irgendwie schön ist?? Vllt. ein Kompromiss? 30Jahre ist echt nicht so alt...
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Messen dauert 20 Sekunden, abgeben vielleicht 10- Was spricht dagegen, in einer durchzechten Nacht 60 Sekunden fürs Messen zu opfern. Und noch einmal am Tag, dann ist schon einiges gewonnen. Dann noch 60 Sekunden fürs abgeben und alle drei Tage 1/2 Stunde fürs Katheterwechseln. Geht aber auch in 15 Minuten- oder in 5 wenn meine Tochter verabredet ist und spät dran...
Das wären 72 Minuten Diabetesmangament in der Woche. Gegenüber 166 Stunden, die übrig bleiben, um das Leben zu genießen....
O.K. Abzüglich 28 Minuten, die man in der Woche mit Zähneputzen verbringt. Macht auch keinen SPaß, macht man aber trotzdem... weil Löcher Scheiße weh tun...
Gruß vera
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