Warten sie mal noch zwei Wochen...

Nein, muss aber nichts heißen. Ich stecke in den Prüfungsvorbereitungen und habe wenig Zeit für Facebook und sie ist sonst auch nicht täglich on. Und wenn nichts ist, weiß sie ja nicht, dass es mich trotzdem beschäftigt... :dry: Ich kann nur abwarten. Sie wird sich früher oder später melden und hoffentlich Entwarnung geben. Da sie zuletzt noch meinte, dass die Windel nachts nicht überläuft, denk ich, es wird nichts sein auch wenn die Trinkmenge ungewöhnlich ist.

liebe delphine
ich habe es genauso erlebt wie deine FB-freundin!:

ich habe mich am 23. dez.2012 beim arzt gemeldet wegen dem vielen trinken, die arzthelferin fragte mich, ob es ein notfall sei, sie hätten momentan keine sprechstunden, sie nähmen nur notfälle.
wie soll ICH beurteilen können , was ein notfall ist?!!!!
einen temin bekam ich für den 9. januar 2013.

am 2. januar wollte ich in einer apotheke ben BZ messen lassen, man hat uns abgewimmelt, wir sollen einen arzt aufsuchen.
toll, wenn am 2. januar keiner arbeitet!

unser kinderkrankenhaus ist weit weg, ich fahre doch nicht einfach 60 km, um einen BZ zu messen....

jedenfalls hat sich in unserer verwandtschaft jemand mit einem BZ-gerät gefunden, wir haben gemessen und er war bei 30 mmol (550mg/dl)!
wir sind dann direkt ins kinderKH und man hat uns ohne wartezeit gleich in einen behandlungsraum geschickt.wieder gemessen: BZ bei 40mmol......
ich habe erst von meiner freundin (krankenschwester)erfahren, wie gefährlich das ist.
und wie fahrlässig die arztgehilfin und die apothekerin gehandelt haben.

als laie kann man die situation nicht richtig beurteilen.
mein sohn war auch fit, hat nicht nach aceton gerochen und hatte nur wenige ketone bei eintritt ins KH.

die windel ist nachts allerdings immer überlaufen, auch als ich das trinken eingeschränkt habe (oder es jedenfalls versucht habe.er ist dann einfach nachts aufgestanden und hat getrunken).

liebe Grüsse

Rahel

das find ich echt hart! hast du dich mal bei dder artzhelferin gemeldet und/oder bei der apotheke?
wenn eine mutter schon weiß, was sie gerne ausschließen möchte, kann man doch das nicht so abtun... der arzt hätte ja sagen können >wir haben nur notbesetzung aber ich könnte ihnen einen pinkelstreifen geben, zur ersten einschätzung< bei der apotheke fehlen mir die worte, die bieten sowas doch an! es entsteht kein schaden daraus, wenn nichts ist, hat man eine mama beruhigt, die damit sicher kunde bleibt, sollte doch was sein, noch besser, diabetiker bringen jede menge geld in die kasse ;o)
denen würd ich echt mal was schreiben, ggf. ein paar pinkelstreifen mitlegen, für die nächsten mütter. es gibt sicher auch überreagierende mütter, doch lieber 20 mal unsonst gehandelt als das eine mal zu wenig, das sollte man den beiden klar machen......
bei uns wars eher andersrum, ich wollte nicht zum arzt, habs 3 wochen vor mir her geschoben und lieber den termin am freitag genommen als spontan am mittwoch mit ungewisser wartezeit im wartezimmer zu sitzen. ich hatte nicht mal den hauch einer ahnung, kinder sind halt mal schlecht drauf und kränkeln, imnerhin hat sie ja wenigstens getrunken, kann so schlimm also nicht sein usw. *mein gott, war ich blöd* zum glück ist es nicht schief gegangen. ameli ist selbst nach den 3 wochen mit fast 900 und +++ alleine in die klinik gelaufen (nachdem unser arzt an dem freitag gleich mal den streifen in den urin gehalten hat, hat er uns sofort eingewiesen - ich hatte immernoch keine ahnung was auf uns zukommt). Ihr HBA1c wert lag bei 15%

Hallo,

ach Du meine Güte!

Der Satz "So kleine Kinder bekommen doch kein Diabetes" kommt mir bekannt vor.

Den hat ein Kinderarzt gebracht, als ich ihn damit konfrontierte, dass er bei meiner Tochter die Diagnose nicht gestellt hat. Und da ging es ihr schon schlecht.

Kann sie mal einen Urintest machen? Ist der positiv hat sie schon mal was in der Hand. Und sie soll dann ins Krankenhaus gehen und schon den entsprechenden Hinweis geben.

Und Apotheken können den Blutzucker und sogar den HbA1c messen.


LG Lili

Gibt's eigentlich schon was Neues, Nadine?

Nein, aber wie gesagt, sie wird nicht bescheid geben, wenn nichts ist und sie haben gerade ein Haus gekauft, da bauen sie womöglich irgendwas um ... wer weiß. Wenn es DM ist, denk ich wird sie irgendwann bescheid geben, aber das könnte dann ja auch dauern. Sie hat diese Woche noch nichts geschrieben. Komme mir vor wie ein Stalker, dass ich da regelmäßig schaue. :laugh:

Hallo,
Also sie hat sich gemeldet. Waren wohl beide jetzt krank. Kind trinkt immer noch recht viel, aber sie hat gerade keine Zeit, sich drum zu kümmern. Ich denke mal, wenn es DM wär, wär es nach vier Wochen doch aufgefallen. Ich hab ihr gesagt, worauf sie achten sollte und sie meint, sie achtet drauf udn weiß ja jetzt bescheid. Mehr kann ich aus der Ferne nicht tun, aber wie gesagt ist es jetzt über vier Wochen her, dass ihr das viele Trinken aufgefallen ist, insofern wird es wohl kein DM sein. Hoffe ich mal.
LG
Nadine

Hm, nicht unbedingt. Bei uns waren es mindestens 4 Wochen, bis wir endlich mal geschnaggelt hatten, dass das "saufen" wohl nicht ganz normal ist und es nebenbei beim KiA angesprochen haben.
Unserem Kind ging es aber die ganze Zeit gut. Nur im nachhinein sehen wir an Bildern, dass er recht schlank war. Im Vergleich zu jetzt :silly:

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delphyine schrieb: Ich denke mal, wenn es DM wär, wär es nach vier Wochen doch aufgefallen. [...] aber wie gesagt ist es jetzt über vier Wochen her, dass ihr das viele Trinken aufgefallen ist, insofern wird es wohl kein DM sein.[...]

Bei uns waren es keine Wochen, sondern Monate. Auch vier seit Beginn der Trinkattacken. Aber wie ich irgendwann schonmal schrieb, hatte sich zu dem Zeitpunkt so vieles in Sinas Leben verändert, dass wir das viele Trinken zwar registrierten, aber nicht weiter verfolgten.

Wir waren als Eltern total blind.

Ich zeig euch jetzt mal Fotos von 4 Monaten vor der Diagnose (und ich bin überzeugt davon, dass sie damals schon verdammt miese Werte hatte, da extrem trockene Haut und bei Einlieferung ein HbA1c von 16%, das kommt ja nicht von jetzt auf gleich) und von 12 Stunden vor dem Rettungswagen:

Diese Veränderung ist uns aufgefallen, natürlich, aber: Sie hatte ja nur innerhalb der letzten Stunden so extremst abgenommen, auf dem linken Foto hatte sie 36kg, auf dem rechten Foto hatte sie noch 32kg, und so schlimm wie da sah sie 3 Stunden vorher nicht aus. Bei der Einlieferung knappe 26kg. Könnt ihr euch das Foto rechts minus 6 kg und 12 Stunden später vorstellen? Es war die Hölle ...




Und auch hier dachten wir an Wachstum, Pubertät und ich Doofe wollte am nächsten Morgen erst zum Kinderarzt ... schaut euch mal die Augen an, wenn ich das heute sehe, könnte ich mich selbst sonstwohin treten, ich hätte mit meiner Ignoranz damals mein Kind fast woanders hin befördert, damals ist mir die Veränderung aber nicht so massiv aufgefallen, wie man sie jetzt sieht, sie kam schleichend, schlägt dann innerhalb von wenigen Stunden massiv zu und das ist das Gefährliche daran.

Und nun, da ich aufgrund dieses Fotos wieder mit Pipi in den Augen hier sitze, eins von vor 5 Monaten:

Mach dir keine Vorwürfe!! Wir sind alle nur Menschen und dazu noch medizinische Laien. Wie soll man da auf sowas kommen? Noch dazu, wenn rundherum andere Gründe dafür hätten sein können.

Die Bilder sind wirklich schrecklich, ich bin ganz schön erschrocken. Aber ihr seid nicht schuld daran. Hauptsache, ihr gebt jetzt euer Bestes. Und das sieht man ja auf dem aktuellen Foto

Umso wichtiger finde ich, dass Diabetes 1 mehr in den Fokus gestellt werden sollte in der Presse. Damit immer mehr Eltern schneller gewarnt sind, wenn die Symptome auftreten.


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