C-Peptid-Test üblich?
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Ich weiß freilich, was das ist...
Was ich nicht weiß: Ist der weit verbreitet?
Wird er routinemäßig irgendwann gemacht, wenn man davon ausgeht, dass keine Eigenproduktion mehr besteht? Ist doch eigentlich nicht sooo wichtig zu wissen, oder? Wichtig ist doch vor allem, dass der aktuelle Insulinbedarf möglichst gedeckt wird.
Bei uns hat noch nie ein Arzt das Wort "C-Peptid-Test" in den Mund genommen.
Mich würde es aber schon mal interessieren, weil mein Sohn ja einerseits einen für sein Gewicht sehr geringen Insulinbedarf hat, andererseits aber auf Unterdosierung inzwischen viel empfindlicher reagiert als noch vor einem Dreivierteljahr und bei "Totalausfall" (Kanüle raus) mittlerweile ganz schnell im 500er-Bereich ist.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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bei uns lief es so, wie bei euch auch.
C-Peptid war auch für unsere Ärztin kein Thema (ansonsten fühlen wir uns von ihr aber gut betreut).
Darauf von mir angesprochen meinte sie nur: "Nö - wozu? Es hätte ja ohnehin keine Konsequenz."
Stimmt in meinen Augen auch so. Vielleicht gibt es einige Fälle, in denen die Bestimmung des C-Peptids Konsequenzen hätte - das entzieht sich meiner Kenntnis - aber für uns war es tatsächlich egal.
LG, Cordula
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
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Ich glaube nicht, dass das Vorhandensein von C-Peptid und damit das Wissen um eine eigene Restproduktion bei uns therapierelevant ist. Trotzdem ist es doch gut zu wissen, ob und dass eben noch Eigenproduktion da ist. Manchmal lässt sich eben damit eine Korrekturregel von 20 (mmol, nicht mg) nachts erklären
@Wenke:
Wenn es bei Greta einen Pen-Totalausfall gibt - also VIEL zu wenig gespritzt, spritzen "vergessen" (ja, EINMAL ist das auch passiert) und womöglich noch zusätzlich einen Infekt dazu - liegt sie trotz vorhandener Eigenproduktion auch im 500er Bereich.
Liebe Grüße,
Diana
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Ansonsten wird er bei uns glaube ich nicht standartmässig gemacht!
Sandra
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Ignatia schrieb: Bei uns wurde der C Peptid im KH gemacht als Julian diese langen, nicht erklärbaren Hypos hatte.
Hallo Sandra,
habe ich das richtig in Erinnerung, dass da festgestellt wurde, dass Julian KEINE Eigenproduktion mehr hat, obwohl er wenig Insulin braucht?
LG
Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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"wir" (in "meiner" Klinik) haben diesen Test nur zur Diagnosestellung durchgeführt. Insbesondere bei Patienten im mittleren Alter, um sicher zu sein, ob es sich um T1 oder T2 - Diabetes handelt. Dafür war es eine relativ einfache, schnelle und kostengünstige Methode.
Gruß, Egon
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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EgonManhold schrieb: Hallo,
"wir" (in "meiner" Klinik) haben diesen Test nur zur Diagnosestellung durchgeführt. Insbesondere bei Patienten im mittleren Alter, um sicher zu sein, ob es sich um T1 oder T2 - Diabetes handelt. Dafür war es eine relativ einfache, schnelle und kostengünstige Methode.
Gruß, Egon
Stimmt, jetzt wo du's sagst Egon, erinnere ich mich, dass als bei meiner Mutter (T2) vor etlichen Jahren erhöhte BZ-Werte festgestellt wurden, der Hausarzt auch etwas sagte von "Jetzt müssen wir überprüfen, ob genug Insulin vorhanden ist oder nicht."
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Basalrate aktuell bei 3,2 IE/24H und Faktor zw 0,5 und 0,7/KE
Wir waren deswegen auch zur MODY Diagnostik die sich als neg erwies.
Bei Jul wurde auch erst nach über 2 Jahren DM Dauer leichte Erhöhung der Antikörper festgestellt
Sandra
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Eine Größe, hier das C-Peptid, für die noch vorhandene Eigenproduktion ist sicher nicht der wichtigste Parameter.DianaT schrieb: Bei uns wird das C-Peptid offensichtlich "standardmäßig" bei der Quartalskontrolle mit abgeprüft.
Das sehe ich ja ein Bisschen anders.Ich glaube nicht, dass das Vorhandensein von C-Peptid und damit das Wissen um eine eigene Restproduktion bei uns therapierelevant ist.
Ggf. lässt sich auch eine massive Blutzuckersenkung eines durch vorherige Stütz-KE nächtlich stark überhöhten BZ anders bewerten, wenn einbezogen wird, dass die Betas durch die KH-stimulierten Inkretinhormone (GLP-1, GIP) in ihrer Insulinleistungsfähigkeit verbessert werden können. D.h. inkretinbeflügelte Betas können dann auch in der entsprechenden Nachtphase mehr Insulin abgeben, als ohne die Stütz-KE möglich gewesen wäre.Manchmal lässt sich eben damit eine Korrekturregel von 20 (mmol, nicht mg) nachts erklären
Gruß
Joa
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