Wie erkennt ihr Hypo und Hyper?
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Du hast recht, mein Sohn war schon 3 Jahre und 8 Monate , entschuldige , dass ich das halbe Jahr unterschlagen habe :woohoo:
Es ging mir nicht um das Alter , sondern einfach um die Frage Pumpe ja oder nein . Wollte nur mal zeigen , das es auch Leute gibt , bei denen es mit Spritze oder Pen gut läuft . Man bekommt oft ein schlechtes Gewissen ,
"Was ihr habt keine Pumpe ? "
Da bekommt man schon das Gefühl man ist ein böser Mensch , das man so gemein ist sein Kind keine Pumpe tragen zu lassen .
Christopher 10.10.02 , DM 07.06 ,Pumpe seit 10.12 (Veo)
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Wenn jemand keine Pumpe möchte und mit dem Pen gut zurecht kommt, finde ich das völlig in Ordnung.
Meine Tochter ist ja schon groß, aber bei ihr merke ich Hypos und Hypers unterschiedlih: Bei hohen Zuckerwerten wird sie aggressiv und schlecht gelaunt und das auch anders, als wenn sie nur einfach so schlechte Laune hat. Bei niedrigen Werten wird sie blass und bekommt blutleere Lippen und manchmal wird sie dann total albern, aber auch anders, als wenn sie einfach so herumalbert. Mittlerweile können sogar ihre Freundinnen das unterscheiden und halten sie dann zum Messen an.
Mit der Zeit wirst du die feinen Unterschiede feststellen. Letztendlich ist jedes Kind unterschiedlich, und jedes Kind reagiert anders auf Hypo-/Hyperglykämien. Die Sicherheit bringt die Erfahrung.
Gruß Vera
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Herzchäferli schrieb: @famgaja
Dein Sohn wird in diesem Jahr 10! Ihr habt den Diabetes erst mit 4 Jahren bekommen. Unsere Tochter, wie an alviseluva ihr, sind erst 2 Jahre alt. Das sind Welten! Bei einem Vierjährigen kann man es mir "Nadeln" versuchen, die können eher mal stillhalten! Wenn sie jünger sind geht noch einiges nicht so wie es später mal gehen sollte.
Das kann man auch nicht verallgemeinern. Jedes Kind ist anders. Unser Mittelkind (vorgestern 5 geworden und zum Glück vorerst völlig gesund) würde ganz bestimmt nicht stillhalten. Wenn ich dem eine Spritze geben müsste, müsste ich ihn vorher k.o. schlagen.
Unser Großer war immerhin 6 Jahre und 6 Wochen alt, als er Diabetes bekommen hat. 2 Monate lang hat er überaschend gut mitgemacht. Dann hatte es es über und wir hatten die Hölle auf Erden. Stillgehalten hat er... ja, aber immer erst nach einer halben Stunde weinen, weglaufen, verstecken, zusammenrollen usw.
Es wundert mich immer, dass es hier 3-Jährige gibt, die sich problemlos spritzen lassen. Aber alle Kinder sind nunmal verschieden. Egal, wie man zurecht kommt, Hauptsache, man kommt zurecht.
Ach ja, ich kenne einen Jungen, der zumindest vor einem Jahr (damals 5) auch keine Hypos gespürt hat, aber seine Mutter hat es immer sofort gesehen, weil er dunkle Ringe unter den Augen bekam und dann immer aussah, als hätte er die letzte Nacht durchgezecht.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Mein Sohn war bei der Diagnosestellung 18 Monate alt, wir bzw. Luis haben knappe 2 Jahre durchgehalten zu spritzen bis wir uns für eine Pumpe entschieden haben, die wir nun nicht mehr missen wollen. Luis hat durch sie eine wesentlich bessere Lebensqualität erhalten und unser Familienleben gleicht fast dem unserer Freunde mit "gesunden" Kindern.
Natürlich ist es bei einem solch kleinen Kind schwierig zu spritzen, aber glaube mir, bei einem vierjährigen ist das auch nicht gerade ein "Zuckerschlecken", kenne kaum einen der beim Anblick einer Spritze bereit ist still zu halten. Meine Tochter ist 7 Jahre alt und sie wird, dank unseres Kinderarztes :evil: , beim Impfen bzw. beim Anblick einer Nadel nahezu hysterisch. Klar, jedes Kind ist anders und Luis hat es, auch mit 18 Monaten, super mitgemacht. Schwieriger wurde die Spritzerei mit dem Älterwerden, da er sich mehr mitteilen konnte und auch "mitreden" wollte.
Zum eigentlichen Thema kann ich nur sagen, dass ich bei Luis damals an aggressiverem, lauteren Verhalten eine Hyper erkennen konnte. Das hat sich bis heute nicht allzu drastisch verändert.
Eine Hypo, die durch die Pumpe mittlerweile GsD die Ausnahme ist, erkenne ich daran, dass Luis stark schwitzt, blass ist, vor allem blasses Munddreieck und weinerlich ist. Er erkennt eine Hypo leider nicht mehr so gut, da er meistens auf´s Spielen konzentriert ist, d. h. ich muss öfter den BZ messen.
Mein Fazit lautet: man wir routinierter, aber auch nicht wesentlich gelassener. Es gibt immer gute und schlechte Tage.
LG Silke
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ich finde, dass man zuviel vergleicht. Wie schon gesagt wurde, reagiert jedes Kind anders.
Bei zwei- oder dreijährigen, stelle ich mir das Ganze um ein vielfaches anstrengender vor,
ist es vielleicht aber auch gar nicht. Meine Tochter, war "schon" 9, als DM sagte Hier bin ich.
Kann das also bei kleineren Kindern nicht beurteilen.
Aber sehr wohl bei der jüngeren Schwester (gerade 7 und gesund), die eine halbe Stunde Terror gemacht
hat, bis sie sich mal messen liess...
Hypos merkt sie unterschiedlich. Mal "nur" Zittern und Heisshunger, mal Blässe und Schwitzen, je nach Wert auch alles zusammen.
Bei hohen Werten ist sie sehr launisch, zickig, auch mal aggressiv, ja und Huuunger!
Noch zu Pen oder Pumpe: Haben im KH vor knapp einem Jahr mit Pen angefangen und verwenden ihn immernoch.
Pumpe war noch kein Thema, hab auch (fast) keine Ahnung davon, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
LG, Silke
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Ich habe einige Dinge hier gelesen, die ich zum Teil zumindest einmal wahrgenommen habe. Ob das jeweils während einer Hypo war, weiß ich leider nicht mehr. Ich werde aber in Zukunft darauf achten und im zweifelsfall messen und Maßnahmen einleiten.
Ich habe aber jetzt noch eine "akute" andere Frage.
Mein Kleiner hatte um 20 Uhr einen BZ von 103. Das ist für den Start in die Nacht zu niedrig. Wir haben jetzt mal geschaut und in der Regel sinkt er nachts um 50-70 ab. Um 21:30 Uhr war er bei 125 und vor ca. 15 min bei 120. Wir werden zwar gegen 0 Uhr noch einmal messen, aber ich frage mich trotzdem, ob ich ihm nicht lieber 50ml Apfelsaft geben sollte. Um diese Uhrzeit würde ihn das ungefähr um 50 nach oben bringen, so dass er morgen früh zumindest nicht mit einer Hypo aufwacht.
Andererseits ist 120 ein Wert, den ich tagsüber auf gar keinen Fall korrigieren würde.
Wie seht ihr das? Würdet ihr jetzt noch Apfelsaft geben oder lieber in der Nacht aufstehen und so gegen 2 Uhr messen?
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ich würde nochmal 50 ml Saft geben und trotzdem um 2Uhr nochmal messen. Wir hatten bzw. haben immernoch
abends ein Ziel von 150 und je nach Sorte des Basals kanns ja in der Nacht noch runtergehen.
Wir hatten anfangs Protaphane, das wirkt nach ca. 5-6 Std. am stärksten...
Alles Gute und hoffentlich ein paar Stunden Schlaf am Stück.
Silke
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Leonie01 schrieb: Hallo,
ich würde nochmal 50 ml Saft geben und trotzdem um 2Uhr nochmal messen. Wir hatten bzw. haben immernoch
abends ein Ziel von 150 und je nach Sorte des Basals kanns ja in der Nacht noch runtergehen.
Wir hatten anfangs Protaphane, das wirkt nach ca. 5-6 Std. am stärksten...
Alles Gute und hoffentlich ein paar Stunden Schlaf am Stück.
Silke
Protaphane hatten wir im KH auch. Jetzt Huminsulin Basal. Soll zu 100% identisch sein. Dass hat er um 20 Uhr bekommen. 0,5 i. E.
Wecker für 2 ist schon gestellt... Mein Mann ist aber gegen den Apfelsaft
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Protaphane hatten wir im KH auch. Jetzt Huminsulin Basal. Soll zu 100% identisch sein. Dass hat er um 20 Uhr bekommen. 0,5 i. E.
Wecker für 2 ist schon gestellt... Mein Mann ist aber gegen den Apfelsaft [/quote]
Schon versucht das Basal für die Nacht wegzulassen?
Das haben wir am Anfang mal kurze Zeit gemacht (auf Empfehlung der Ärztin). Lief ein paar Wochen ganz gut, danach stieg der Bedarf in der Nacht dann wieder.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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