Wie kriege ich Arzt dazu, Pumpenantrag zu stellen?
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danke für die Antwort. Ja, du hattest geschrieben, dass ihr den Arzt gewechselt habt. Ich werden unserem noch eine Chance geben bei unserem nächsten Termin und dann mal überlegen. Nach 2 Terminen schon zu wechseln fand ich nicht wirklich begründet. Zumindest hat er jetzt den ärztl. Befundbericht für die Kur ausgefüllt. Hoffe, dass sie jetzt auch genehmigt wird.
LG Jutta
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judela schrieb: Hallo Heike,
danke für die Antwort. Ja, du hattest geschrieben, dass ihr den Arzt gewechselt habt. Ich werden unserem noch eine Chance geben bei unserem nächsten Termin und dann mal überlegen. Nach 2 Terminen schon zu wechseln fand ich nicht wirklich begründet. Zumindest hat er jetzt den ärztl. Befundbericht für die Kur ausgefüllt. Hoffe, dass sie jetzt auch genehmigt wird.
LG Jutta
Nee, so schnell würde ich auch nicht wechseln.
Wir haben halt deshalb gewechselt, weil die erste Ärztin sagte, Pumpe gäbe es bei ihr gar nicht.
Ich habe da zuerst auch noch gehofft, dass sie das nicht absolut so meint, wie sie es gesagt hat und vielleicht nur sicher sein will, dass wir wirklich eine Pumpe wollen und uns vielleicht ein bisschen zappeln lässt oder sowas.
Nur dann habe ich mich umgehört, ob an dieser Klinik schon mal jemand "Erfolg" in dieser Hinsicht hatte. Und ich bin nur auf Leute gestoßen, die gewechselt hatten bzw. verschärft darüber nachdachten.
Ich gehe dochmal davon aus, dass es bei eurem Arzt grundsätzlich schon "Pumpis" gibt und ihr nicht die ersten wärt?
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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DianaT schrieb: ...
An dieser Stelle @Stefanie:
Wer entscheidet das denn bzw wo kann man das nachlesen mit der geringen Insulinmenge, die ein Entscheidungskriterium für die Pumpe sein soll?
Greta braucht ja im Moment (!) mehr als 10 IE am Tag. Ich gehe jedoch davon aus, dass sie mit Pumpe nicht auf diese Menge kommen wird, sondern eventuell mit 7-9 IE auskommen wird.
Also hätte sie ja mit Pumpe einen Bedarf UNTER 10 IE, mit ICT hat sie halt (mMn unwesentlich) mehr.
Sollte ich mir jetzt Sorgen um unsere Genehmigung machen? (wobei ich fest davon ausgehe, dass unsere Ärztin das "reißt" für uns)
Die Ausführungen waren im einen Absatz mit den Kindern <6Jahren und <10Einheiten / Tag gemeint.
Der Ausführungen darunter für die Kids / Jugendlichen mit höherem Bedarf bzw. die älter sind.
Kleine Kinder sind einfach mit durch unregel., kleinere zT sehr langsam gegessene Portionen und nicht planbare Bewegung mit mehreren Pen-/Spritzeninjektionen / Tag nicht sehr stabil einstellbar. Da ist die Pumpe mit einem gut liegenden Katheter ein Segen!
Früher setzte man immer vorraus das die Eltern in der ICT fit sein müssen.
Heute kann man bei Manifestation die Pumpentherapie bei den kleinen direkt starten. Da man durch die Empfehlung der AGPD keine 3 Monate BZ-Doku braucht. Man muss als Diabetesteam anders Schulen (Pumpen und ICT-Regeln falls diese mal ausfällt).
@Cordula:
Danke für den Link zur AGPD-Stellungnahme.
Liebe Grüsse
StefanieL
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na, dann weißt du ja jetzt auch, wie wir aussehen. Wobei, ich fand das Foto nicht so doll, den Artikel übrigens auch nicht. Ich hätte alles etwas anders geschrieben.
LG Jutta
ps: wieso kann ich dir keine private Nachricht schicken? Oder wie mache ich das?
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DianaT schrieb: Außerdem hätten wir bei Gretas geringem Insulinbedarf (rund 11 IE) verdünntes Insulin nehmen MÜSSEN da der Pod mit einer Mindestmenge Insulin aufgefüllt werden muss (meines Wissens 80 IE), die dann natürlich in 2-3 Tagen verbraucht sein müssen.
An dieser Stelle @Stefanie:
Wer entscheidet das denn bzw wo kann man das nachlesen mit der geringen Insulinmenge, die ein Entscheidungskriterium für die Pumpe sein soll?
Greta braucht ja im Moment (!) mehr als 10 IE am Tag. Ich gehe jedoch davon aus, dass sie mit Pumpe nicht auf diese Menge kommen wird, sondern eventuell mit 7-9 IE auskommen wird.
Also hätte sie ja mit Pumpe einen Bedarf UNTER 10 IE, mit ICT hat sie halt (mMn unwesentlich) mehr.
Sollte ich mir jetzt Sorgen um unsere Genehmigung machen? (wobei ich fest davon ausgehe, dass unsere Ärztin das "reißt" für uns)
Unser Pumpenantrag wurde auch mit geringen Insulinmengen (damals 15-17 IE) und das verteilt auf viele Mahlzeiten (5-6) begründet. Das macht der Arzt. Das Gutachten habe ich nie gelesen, wir haben das nur besprochen. Unser Doc hat nie eine Grenze für geringe Mengen erwähnt.
Wir mussten damals immer mindesten 2 KE ins Kind "reindrücken", um die Mindestmenge von 1 IE spritzen zu können. Die neuen Pens mit Mindestabgabe 0,5 kamen dann erst.
Heute braucht Max zwischen 10 und 14 IE. ich würde 11IE ganz eindeutig noch zu den geringen Mengen zählen
DianaT schrieb: Mit Pumpe ist sicher vieles einfacher und "normaler" - es ist aber auch, hm, ich will mal sagen "anspruchsvoller" für den Bediener. Die ganz feine Dosierungsmöglichkeit ist sehr gut für eine gute Einstellung - aber dadurch muss man eben auch noch mehr aufpassen bzw. wirklich topfit sein in Form von Schulungen etc pp
Damit hat Diana voll und ganz recht. Manchmal wünsche ich mir, dass es bei uns mit der Spritzentherapie geklappt hätte. Wenn man in der Lage ist ein gleichmäßiges Leben zu führen, geht es damit glaube ich entspannter. Die Pumpe mit ihren vielen Einstellmöglichkeiten macht den DM sehr komplex. ich bin froh, dass wir mit Pen angefangen haben und so Zeit hatten langsam ins Thema einzusteigen. Ich hab mir viel im Selbststudium angeeignet und bin überzeugt, dass ich einen sehr guten Wissensstand zum Thema DM aufgebaut habe, aber der Körper und die Aktivitäten meines Kindes setzen meinen Möglichkeiten bei der Steuerung seines DM einfach Grenzen und dann klappt es halt nicht so wie man es sich wünscht. Und seit der Pumpe sind die Ausreißer nach oben und unten unregelmäßiger und stärker, da einfach die ausgleichende Wirkung des Langzeitinsulins wegfällt. Damit muss man auch erstmal umgehen können...
lg
Tina
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judela schrieb: Hallo Heike
na, dann weißt du ja jetzt auch, wie wir aussehen. Wobei, ich fand das Foto nicht so doll, den Artikel übrigens auch nicht. Ich hätte alles etwas anders geschrieben.
LG Jutta
ps: wieso kann ich dir keine private Nachricht schicken? Oder wie mache ich das?
Hallo Jutta,
wenn du dich als Mitglied anmeldest, kannst du das auch.
Ja, solche Artikel sind meistens nicht 100% so, wie man es gern hätte.
LG Heike
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[/quote]
Das muss aber nicht so sein. Sinn und Zweck der Pumpe ist ja unter anderem, dass die Ausreißer weniger werden.
Das war bei meinem Sohn auch der Fall. Die ersten zwei Monate mit Pumpe waren grandios und das Ergebnis ein HbA1c-Wert von 5,7 und das fast ganz ohne Hypos. Wir hatten Tage da schwankten die Werte gerade mal zwischen 104 und 109. Ich dachte schon, das Messgerät sei kaputt.
Die Zeiten sind zwar leider vorbei und inzwischen ist immer alles drin (da vermutlich kaum noch Eigenproduktion). Aber ich bin sicher, dass es mit Pen noch viel schlimmer wäre. Nur so einen Ärger wie abgeknickte Kanülen, die uns inzwischen blitzschnell 500er-Werte bescheren, hat man beim Spritzen natürlich nicht.
Ich bin froh, dass wir ein halbes Jahr gespritzt haben, weil wir so gelernt haben, wie es geht und wissen, wie es ist. Aber machen möchte ich es nie wieder, keinen einzigen Tag! Wenn Lars älter ist, muss er das selbst entscheiden. Aber solange das meiste meine Aufgabe ist, fasse ich den Pen außer im Falle eines Pumpenausfalls freiwillig nicht an.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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TinaSchnecke schrieb: Und seit der Pumpe sind die Ausreißer nach oben und unten unregelmäßiger und stärker, da einfach die ausgleichende Wirkung des Langzeitinsulins wegfällt.
Wenke schrieb: Nur so einen Ärger wie abgeknickte Kanülen, die uns inzwischen blitzschnell 500er-Werte bescheren, hat man beim Spritzen natürlich nicht.
Ich würde gerne mal eure Meinung dazu wissen: Ist es eigentlich möglich, das Basal über ein Langzeitinsulin zu spritzen (vorausgesetzt das Kind macht mit) und den Rest, also Essensbolus, tBR-Erhöhung, evtl. Basallücken im Langzeit, Dusk und Dawn über die Pumpe zu regeln?
Wir hatten gleich ab Entlassung die Pumpe, deshalb kann ich mir die Mechanismen unter Pen nicht so recht vorstellen. Ist das Nonsens oder wäre es machbar?
Meine Idee ist, damit die BZ-Spitzen wegzubekommen und v.a. die absoluten Insulinmängel, wenn der Katheter mal verstopft.
Bin gespannt, was ihr dazu sagt.
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Mich hat allerdings auch schon mal eine Mutter gefragt, ob man wohl für die Nacht spritzen und die Pumpe nur am Tag benutzen könnte. Ihr Kind schlief nämlich nicht gut mit der Pumpe. Soviel ich weiß, haben sie es nie probiert.
LG Heike
P.S: Später mehr, muss weg, Kinder einsammeln.
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Dann wäre doch zumindest die Gefahr der Keto gebannt?
Es könnte doch der Wirkgipfel bei niedriger BR so gelegt werden, dass er mit einer Mahlzeit zusammentrifft und einen Teil des Bolus abdeckt? Und bei höheren BR müsste der Wirkgipfel ja nicht unbedingt bedeuten, dass er schon über dem notwendigen Insulinbedarf liegt, wenn man das Langzeitinsulin ausreichend niedrig wählt und eben den Rest über die Pumpe laufen lässt.
Wie gesagt, wir haben nie mit Pen gespritzt. Vielleicht nur wirre Gedanken :whistle:
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