Nur wir - BZ 500 mg/dl?
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Emma w. schrieb: Hallo Liliana, aller 2-3 Sunden messen ist schon heftig, da müsst ihr ja total zerstochen sein. Da ihr ja schon 2 Jahre Diabetes habt, habt ihr sicherlich Erfahrung mit "Kindergeburtstag" Olivia hat morgen eine Einladung auf die Bowlingbahn. Für uns abselutes Neuland, ich könnte ja mitgehen wie eine alte Glucke und meine Hände schützend über Olivia (8 Jahre) halten aber nee ... ich muss lernen auch mal loszulassen. Hättet ihr einen Tip für mich????? Mfg Emma
Hallo Emma,
hast du in Erfahrung bringen können, was es zu Essen gibt?
Wir verfahren meistens folgendermaßen: Ich bringe Lars (7) hin. Da es den üblichen Kuchen dann ja meist recht bald gibt, sucht Lars sich aus, was und wie viel er essen will (und BZ messen wir natürlich auch). Er bekommt das Insulin dafür und ich gehe nach Hause.
Ich frage immer nach, was es zwischendurch so gibt. Abhängig von der zu erwartenden, mache ich mit Lars ab, wie viel er ungefähr davon futtern darf. Das klappt mal mehr mal weniger gut.
Zum Abendessen gehe ich dann meist wieder hin.
Es ist aber auch schon vorgekommen, dass Lars von anderen Eltern mit zurück genommen wurde (da war z.B. mal ein Geburtstag eine volle Autostunde (pro Strecke!) von hier entfernt). Da hat Lars dann allein dort gemessen. Die Gastmutter hat die Pommes auf die Waage gelegt und wir konnten die Sache am Telefon klären (Lars hat eine Pumpe, die er soweit allein bedienen kann).
Wir hatten schon Geburtstage, die mit echten Traumwerten endeten, aber auch solche, bei denen am Ende eine 350 auf dem Display stand. Letzteres nehmen wir dann hin, es ist ja nicht jeden Tag Geburtstagsparty (im Oktober hatten wir allerdings 4 Stück... :woohoo: ). Spaß muss auch mal sein. Und nach einer Party mit viel Bewegung hatten wir schon manchmal die besten Nachtwerte des ganzen Monats.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Mitlerweille läuft in die Schule sehr gut, die kennen sich mit die Pumpe super aus, handeln bei jeder Gelegenheit perfekt, außerdem Ich gebe Ihn in die Schule nur Sachen, wo immer drauf steht-wieviel BE, wieviel Bolus u.s.w. Wir haben noch einen dicken Heft, wo wir mit Lehrerin gegenseitig uns schreiben, wenn was besonderes in die Schule war, was er noch gegessen hat u.s.w. Die Zucker-Werte lese Ich von die Pumpe immer ab-dann weiss Ich, wie in die Schule war. Am Anfang, bin Ich wirklich drei Monate JEDEN TAG in die Schule gewessen...jetzt bekomme Ich nicht mal einen Anruf... Ich kann es nicht sagen-Ich habe keine Sorgen mehr, aber es ist wirklich VIEL,VIEL gelassener...Glaub mir-es wird besser, das glaubt man am Anfang nicht, aber Ich spreche aus Erfahrung...l.g.liliana
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ab zirka 250mg/dl hat Sina dieselben Anzeichen wie bei einer Unterzuckerung, d.h. sie wird nervös, ihre Beine zittern, sie fühlt sich "komisch".
Das ist auch der Grund, warum mein Kind in den letzten Monaten fürchterlich viel gemessen hat (täglich im Schnitt 15 Mal, 9 Stunden ist sie auf sich allein gestellt durch Schule und Schulweg. Sie misst so oft, um sicher zu gehen, dass sie nicht gleich umkippt, weil sie durch diese 6 Mahlzeiten am Tag, aber eher langsamem Insulin eigentlich ständig hoch war. Bewusstlos war sie aufgrund einer Hypo noch nie, aber ich glaube, das ist ihre größte Angst, dieses Ausgeliefertsein, wenn sie ihren BZ nicht schnell genug hochbekommt, bei unter 50mg/dl fängt sie an zu weinen und bekommt Panik, weil sie meint, dass der Traubenzucker nicht schnell genug drin ist. Auch noch eine Baustelle, an der wir arbeiten müssen.
Und ich war auch in den ersten vier Wochen täglich mehrfach in der Schule mittlerweile weiß ich, dass sie alleine ganz gut klarkommt, aber sie ist ja auch schon "groß".
Liebe Grüße,
Tanja
Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
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nochmal zu den hohen Werten. Die haben wir auch immer wieder - auch jetzt mit Pumpe (Höchstwert 424 - Tiefstwert 24). Gestern musste unsere Tochter vorzeitig den Pod wechseln, weil der BZ einfach nicht runterging. Da half nur die gute alte Spritze. Nun hat sie den ganzen Tag gute Werte bzw. auch wieder Hypos. Ich habe den Eindruck, bei den hohen Werten hilft nur Fasten und irgendwann eine Dosis per Pen.
Aber ich rege mich längst nicht mehr so auf, wenn sie Werte um die 350 hat. Sie weiß, dass sie dann viel trinken muss, Ketone messen muss und keinen Sport machen darf. Mit dem Essen ist es schwierig, zum Glück mag sie meine KE-freie Gemüsesuppe und Rohkost.
Gruß
Teresa
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marielaurin schrieb: Hallo Emma,
ab zirka 250mg/dl hat Sina dieselben Anzeichen wie bei einer Unterzuckerung, d.h. sie wird nervös, ihre Beine zittern, sie fühlt sich "komisch".
Das ist auch der Grund, warum mein Kind in den letzten Monaten fürchterlich viel gemessen hat (täglich im Schnitt 15 Mal, 9 Stunden ist sie auf sich allein gestellt durch Schule und Schulweg. Sie misst so oft, um sicher zu gehen, dass sie nicht gleich umkippt, weil sie durch diese 6 Mahlzeiten am Tag, aber eher langsamem Insulin eigentlich ständig hoch war. Bewusstlos war sie aufgrund einer Hypo noch nie, aber ich glaube, das ist ihre größte Angst, dieses Ausgeliefertsein, wenn sie ihren BZ nicht schnell genug hochbekommt, bei unter 50mg/dl fängt sie an zu weinen und bekommt Panik, weil sie meint, dass der Traubenzucker nicht schnell genug drin ist. Auch noch eine Baustelle, an der wir arbeiten müssen.
Und ich war auch in den ersten vier Wochen täglich mehrfach in der Schule mittlerweile weiß ich, dass sie alleine ganz gut klarkommt, aber sie ist ja auch schon "groß".
Liebe Grüße,
Tanja
Hallo Tanja,
ich musste nach deinen Schilderungen über Sinas Werte auch schon denken, dass es ihr doch einen nicht unbedeutenden Teil des Tages ziemlich bescheiden gehen muss.
Du hattest ja schon öfter geschildert, dass sie ab 250 "Hyposymptome" hat.
Fühlt sie sich nicht die meiste Zeit ziemlich schlecht?
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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wegen der Angst vor Unterzucker bei deiner Sina:
Bei einer Versandapotheke habe ich kürzlich ein Fläschen mit Glukose-Spray gesehen, angeblich geht das noch schneller ins Blut! Erfahrungen habe ich leider keine, vielleicht stimmt es ja auch nicht!
Gruß,
Sabine
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Ist dies euer erster Kindergeburtstag mit DM? aus deinem Profil geht nicht hervor, wie lange deine Tochter schon DM hat. Wenn es der erste ist würde ich mitgehen. Sonst kann es sein, dass sich die Mutter des Geburtstagskindes sowie deine Tochter überfordert fühlen. Du brauchst ja nicht auf deinem Kind herumzuglucken, sondern kannst dich nützlich machen und sie nebenbei im Auge behalten.
Gruß Vera
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Wenke schrieb: Fühlt sie sich nicht die meiste Zeit ziemlich schlecht?
Nee, sie fühlt sich gar nicht schlecht, sie hat dann nur einen wahnsinnigen Kontrolldrang, also messen, messen, messen, was dazu führt, dass sie viel mehr misst als es nötig wäre. Wenn sie dann u50mg/dl ist, was immer dann vorkam, wenn wir abends noch korrigiert hatten, hat sie einfach nur Angst. Sie muss irgendwann lernen (und sieht das ja immer wieder in solchen Situationen), dass der Traubenzucker oder auch eine Capri Sonne eben 5-10 Minuten brauchen, um im Blut anzukommen und dann aber auch alles gut ist.
Wir müssen, um da etwas Ruhe reinzubekommen, einfach stabilere Werte hinbekommen und nicht so ein Auf-Auf-Auf und dann rapide Abwärts. Was dazwischen gibt es ja schon fast gar nicht mehr, wobei heute wars richtig richtig gut, aber auch schulfrei und größere, dafür aber weniger Mahlzeiten. Warten wir aufs Novorapid und dann sehen wir weiter ...
@Emma: Ich schließe mich Vera gerne an und würde auch fragen, ob du helfen oder mit einem schönen Buch (?) im Hintergrund bleiben kannst, aber da bist, wenn man dich braucht. So kann deine Tochter "üben", hat aber deine Sicherheit im Rücken, wenn sie (oder die Geburtstagskindmami) Fragen hat.
Viele Grüße und viel Spaß beim Kindergeburstag,
Tanja
Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
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