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Wir sind auf`s übelste beschimpft worden

Charly54
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15 Feb. 2011 20:15 #53098 von Charly54
Hallo delphyine,

man soll aber bei Bewusstlosigkeit auf keinen Fall etwas flüssiges einflößen. Das kann in die falsche Röhre gelangen und zum ersticken führen.

Viele Grüße, Katrin
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delphyine
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16 Feb. 2011 07:29 #53116 von delphyine
Katrin, kann sein, aber was wäre denn die Alternative gewesen? Also klar die abgelaufene Notfallspritze, wenn sie mir denn eingefallen wär, aber normal habe ich die ja auch nicht dabei. In dem Fall hatte der Notdienst ja nicht reagiert (obwohl er gerufen wurde, also die umstehenden haben besser reagiert, nutzte aber nix), also blieb mir nur das. Sie hatte zu dem Zeitpunkt vor allem gerade 4IE Insulin wirksam, weil es kurz nach dem Frühstück war, das Frühstück wurde aber irgendwie nicht verstoffwechselt, weiß nicht, was da Sache war. Jedenfalls wäre sie ohne zusätzlichen Zucker so schnell sicher nicht aufgewacht und ohne Notarzt konnte ich es doch nur in den Mund schmieren. Selbst wenn ich McGuyermäßig eine Infusion aus meiner Zahnbürste zusammen mit Zahnseide und einem T-SShirt gebastelt bekommen hätte oder zufällig eine auf dem Flur gefunden hätte, ich habe noch nie eine gelegt und wüsste nicht, wie.

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Andrea Sch
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16 Feb. 2011 08:12 - 16 Feb. 2011 08:15 #53125 von Andrea Sch
Ich habe auch schon öfter gehört, dass man Honig, oder eben Jubin in den Mund schmieren kann. Also nur auf den Finger geben und im Mund und auf den Lippen verteilen. Angeblich wird der Zucker dann durch die Schleimhäute aufgenommen, ohne schlucken. Dass man keinen Saft einflößen darf ist mir klar, aber auch bei Koma Patienten wird doch der Mund ausgepinselt, oder?
Unsere Betreuerin versucht ja immer wieder uns die Angst vor einer schweren Hypo zu nehmen und behauptet, dass Kinder meist auch von selbst wieder zu sich kommen, durch die Gegenregulierung. Das funktioniert angeblich nur dann nicht, wenn der Speicher in der Leber durch mehrere Hypos zuvor schon leer ist, oder wenn Alkohol im Spiel ist. Veränderungen im Gehirn gibt es anscheinend nur, wenn schrere Hypos sehr häufig auftreten. Sie meint also, im Normalfall reicht es, wenn man den Notarzt ruft- und wartet! Wir handhaben es also so wie viele hier: nur am Berg und im Ausland haben wir die Notfallspritze dabei. Ich fürchte aber, dass ich im Ernstfall nich ruhig daneben stehen und warten kann, bis die Rettung endlich da ist. Also: kann man Jubin in und um den Mund streichen?- Bei delphyine hats ja anscheinend geklappt!

LG
Andrea

Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)
Letzte Änderung: 16 Feb. 2011 08:15 von Andrea Sch.

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Famgaja
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16 Feb. 2011 13:43 #53137 von Famgaja
Hallo !
Also, bei uns klappt das mit dem Jubin auch sehr gut.
Schmiere ihn das Zeug auch in die Wangen, klebt ekelig :silly:
Allerdings war Christopher aber auch immer noch so ein bischen in der Lage zu lutschen ( weiss nicht recht wie ich es beschreiben soll;) )
Und ich hatte ihn immer aufrecht im Arm .
Brauchten den Hypokit nur 1x in den 5 Jahren .
LG Maike

Christopher 10.10.02 , DM 07.06 ,Pumpe seit 10.12 (Veo)

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EgonManhold
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16 Feb. 2011 14:45 #53142 von EgonManhold
delphhyine schrieb u.a.:

wach bekommen hab ich sie damit, dass ich ihr Honig in die Wangen geschmiert habe, das und die Tatsache, dass ich vorher nicht gemessen habe, hat mir ne riesen Standpauke vom Arzt eingebracht-


+ bei Verdacht auf Unterzuckerung ist immer erst etwas zu unternehmen, um diese zu behandeln!!
Erst DANACH den BZ messen!!°!

+ es ist die Frage, ob der Honig wirklich geholfen hat - oder ob es die körpereigene Gegenregulation war.

Ich halte von der beschriebenen Methode nicht sehr viel, egal ob Honig, Jubin, TZ oder was auch immer.
Es ist ja zunächst nur wenig, was man da einbringen kann und wenn es tatsächlich von der Schleimhaut aufgenommen wird, ist es auch mit vermehrtem Speichelfluss verbunden. Und das kann bei einem Bewusstlosen wieder sehr gefährlich sein und im Extremfall zum Ersticken führen.

Gruß, Egon

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....

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fiene
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16 Feb. 2011 19:03 #53153 von fiene
Hallo!

Wir sind in der Klinik auch daürber informiert worden, bei Bewußtlosigkeit, die Glucagonspritze und / oder Notarzt zu verständigen. Auf keinen Fall sollten wir etwas zu Essen oder zu Trinken verabreichen, sprich auf kein Jubin.

Weiß auch nicht, wie ich in so einem Fall persönlich bei meinem Kind reagieren würde (glücklicherweise hatten wir noch nie den Fall und ich wünsche mir innigst, das dies auch nie der Fall sein wird!).

Wir habe lediglich das Glucagon mal beim Magen-Darm-Virus, der es echt in sich hatte, verwendet, um den BZ einigermaßen zu stabilisieren. Hat auch anfänglich ganz gut geklappt, aber schließlich mussten wir doch in die Klinik :( ! ´

Bei einer Hypo bekommt Luis immer Jubin, da er die Traubenzuckerplatten oder auch -bonbons konsequent ablehnt. Schade, unserem Geldbeutel würde es guttun. Aber er ist dann wirklich "kaufaul" und das klebrige Zeugs (hatte ich auch schon mal in den Haaren, kann Euch sagen, tolle Erfahrung!), flutscht ja wie jeck und erfüllt seinen Zweck echt klasse!

LG

fiene

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Manu98
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17 Feb. 2011 09:00 #53167 von Manu98
@ fiene:
hallo, du beschreibst, dass ihr das Jubin oft bei Hypo benutzt, aber jetzt mal ne Frage meinerseits (natürlich auch an Alle anderen :) ), Jubin hat doch pro Tube etwa 2,6 BE...braucht ihr die komplett auf, oder muss die danach weggeworfen werden, denn 2,6 wäre für meinen Sohn zuviel, auch wenn er bei nem BZ von 40 ist, dann braucht er "nur" etwa 1,5 bis 2 BE... Aus diesem Grund hab ich das noch nie gekauft, war mir dann nämlich einfach zu teuer... Als für uns passende Alternative zum Saft oder TZ habe ich so Fruchtmuspäckchen gefunden ("Obst für unterwegs"), welche 1,5 BE haben...
Wir haben übrigens auch gelernt, bei Hypo und Bewusstlosigkeit Notfallspritze oder Notarzt...
Lg, Heike

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17 Feb. 2011 09:03 #53168 von
Hallo,

uns hat man damals ganz oft darauf hingewiesen, einen Traubenzucker in die Backentasche zu schieben und den Notarzt rufen, wenn der zu lange braucht dann die Nofallspritze anwenden.

Eigentlich würde ich ihn aufrichten, damit er sitzt um den Traubenzucker zu geben...aber ob man im Notfall auf alles achtet???

Allerdings bin ich mir da nicht sicher ob er dann auch automatisch schlucken würde, wenn sich der TZ auflöst.
Also doch besser "nur" die Notfallspritze und danach messen. Würde er zu sich kommen, dann würde ich auch eine Kleinigkeit zu essen geben.
VG
DanielsMama

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delphyine
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17 Feb. 2011 10:38 - 17 Feb. 2011 10:41 #53174 von delphyine
Heike, wir heben das restliche Jubin dann auf und benutzen es später weiter. Ist doch prinzipiell Zuckerwasser, das wird doch nicht innterhalb von einem Tag schlecht.

Also bei unserer UZ habe ich nicht damit gerechnet, dass da jemals jemand kommt. Da gebe ich natürlich Honig oder TZ in die Wangen und stabile Seitenlage macht man bei Bewusstlosigkeit ja eh, also ist die Erstickungsgefahr doch relativiert denke ich. Aber selbst wenn nciht, ich habe natürlich erst den Arzt gerufen und jemanden nach der Spritze geschickt, der Honig war dann eben die Notlösung, als nix von beidem kam, sie war zu dem Zeitpunkt bereits ne viertel Stunde bewusstlos, es dauerte eine weitere viertel Stunde, bis sie wach wurde. Wenn ich nix getan hätte, hätte ich mir hinterher Vorwürfe gemacht, so hatte ich wenigstens das Gefühl alles getan zu haben auch wenn es falsch war.
Mal ne andere Frage: Würde der BZ bei ner Gegenregulation nicht automatisch hochschießen? Ich glaube nämlich nicht, dass sie eine hatte, sie bliebt stundenlang unter 80. Normal schießt sie bei ner Gegenregulation auf über 300/400 hoch. Oder ist die Gegenregulation dann direkt wieder eingedämmt worden vom noch wirksamen Insulin? Ich meine, prinzipiell ist es egal, aber wenn es doch die Gegenregulation war, die sie aufgeweckt hat, dann bräuchte man ja überhaupt keine Angst mehr vor Hypos haben, denn seit dem Erlebnis habe ich panische Angst, wenn sie mal mehr als die vorgesehenen 3KE essen will und messe dann ständig nach, ob das Essen tatsächlich anschlägt.
Letzte Änderung: 17 Feb. 2011 10:41 von delphyine.

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EgonManhold
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17 Feb. 2011 14:37 - 17 Feb. 2011 14:38 #53186 von EgonManhold
DanielsMama schrieb u.a.:

Eigentlich würde ich ihn aufrichten, damit er sitzt um den Traubenzucker zu geben..


Ein Bewusstloser gehört IMMER in die (stabile) Seitenlage! Niemals aufgesetzt. Die Gefahr des Erstickens ist sonst viel zu groß.
Das gilt auch für stark benommene Personen!

Zu dem 1 Plättchen Traubenzucker in der Wangentasche:
Das sind dann 5 g KH, nachdem sie vollständig ins Blut übergegangen sind. Ob die die Unterzuckerung aufheben?


Ich weiß, in praktisch allen Erste Hilfe - Leitfäden und Diabetes-Schulungsprogrammen steht für den Fall der Unterzuckerung, dass man den Notarzt rufen soll - und erst danach die Glucagon-Spritze geben soll.

DAS würde ich persönlich anders herum machen. Und wenn der Betroffene schon wieder bei Bewusstsein ist, wenn der Notarzt eintrifft, dann wird er u.U. etwas rum maulen und wieder fahre. Vielleicht versucht er auch den Betroffenen (oder die Eltern) davon zu überzeugen, dass es notwendig / sinnvoll ist, den "Patienten" in die Klinik einzuweisen.
Das kann u.U. sinnvoll sein - muss es aber nicht immer sein.

Gruß, Egon

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Letzte Änderung: 17 Feb. 2011 14:38 von EgonManhold.

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