Wir sind auf`s übelste beschimpft worden
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petra100 schrieb: Hallo,
Aber zwei Sachen möchte ich auch zu bedenken geben, wenn jetzt alle beschließen, dass sie in Zukunft die Notfallspritze immer dabeihaben wollen. Diese Spritze soll ja im Kühlschrank wohnen.
Liebe Grüße
Petra
ich habe unserer Notfallspritze immer mit, auf nachfrage beim dia dok und in der Apotheke hieß es wenn die spritze nicht im Kühlschrank aufbewahrt wird habt sie eine Haltbarkeit von -2 Monaten, also wenn die spritze bis 12.12 haltbar ist, tauche ich meine spätestens in 09.12.da bin ich auf der sicheren Seite.
weil was bring mir eine Notfallspritzen wenn ich sie nicht in Notfall dabei habe.
gruss
Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
Ideale sind wie Sterne, wir erreichen sie niemals, aber wie die Seefahrer auf dem Meer können wir unseren Kurs nach ihnen richten.
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du hast die Frage gestellt, ob Gehirnzellen absterben können, wenn der Notarzt zu lange braucht. Aus meiner Sicht (medizinischer Laie, nur angelesenes Wissen) kann das nicht passieren. Der Körper schaltet bei Bewusstlosigkeit auf die wichtigste Versorgung um, d.h. das Gehirn bekommt auf jeden Fall Sauerstoff.
Der Notarzt "erweckt" das Kind sozusagen mit der Glukose über die Infusion. Normalerweise (also ohne Alkoholeinfluss) arbeitet die Leber mit und schüttet irgendwann wieder soviel Glukose (oder ein anderes "Zuckermolekül" - ich weiß gerade nicht den richtigen Namen) aus, dass der Mensch von allein aus der Bewusstlosigkeit wieder wach wird.
Nur viele schwere Unterzuckerungen mit Bewusstlosigkeit sollte man vermeiden, weil dann doch Spätschäden auftreten können.
Viele, die von alleine wieder wach wurden, berichten, dass sie anschließend sich noch tagelang wie erschlagen gefühlt haben. Der Körper muss wohl sehr große Anstrengungen machen, um einen wieder auf Trab zu bringen.
Liebe Grüße
Steffi
PS: Wir tragen die Spritze auch nicht mit uns herum, außer wir sind im Urlaub in Gegenden in denen es keine Notfallversorgung gibt.
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Lina schrieb:
petra100 schrieb: Hallo,
Aber zwei Sachen möchte ich auch zu bedenken geben, wenn jetzt alle beschließen, dass sie in Zukunft die Notfallspritze immer dabeihaben wollen. Diese Spritze soll ja im Kühlschrank wohnen.
Liebe Grüße
Petra
ich habe unserer Notfallspritze immer mit, auf nachfrage beim dia dok und in der Apotheke hieß es wenn die spritze nicht im Kühlschrank aufbewahrt wird habt sie eine Haltbarkeit von -2 Monaten, also wenn die spritze bis 12.12 haltbar ist, tauche ich meine spätestens in 09.12.da bin ich auf der sicheren Seite.
weil was bring mir eine Notfallspritzen wenn ich sie nicht in Notfall dabei habe.
gruss
Wie führst du die denn mit? Handtasche? Auch bei -10° oder bei +35°? Als es so saukalt war, habe ich mir das Messgerät in die Innentasche meiner Daunenjacke (macht'ne miese Taille, aber was soll's?) gesteckt. Die ist echt geräumig, aber mit Messgerät, Stechhilfe und Teststreifen war sie dann doch voll. Mehr hätte da unmöglich reingepasst.
LG
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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ich habe bei unseren Termin heute mal wegen dem mitnehmen der Notfallspritze gefragt und unser Doc rät davon ab. Die Spritze gehört in den Kühlschrank und nicht in die Handtasche. Das Medikament würde seine Wirkung verlieren. So unterschiedlich sind die Meinungen.
Habe mir jetzt trotzdem eine zweite verschreiben lassen und die bleibt im Rucksack. Die meisten Zwischenfälle passieren sicherlich außer Haus und da nützt mir das Zeug im Kühlschrank herzlich wenig.
In den Sommermonaten, wo es so richtig warm ist, kann man das Glucagen ja auch in eine Kühltasche stecken.
viele Grüße, Katrin
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ich muss euch einfach mal fragen:
Wie oft kommt es vor, dass euer Kind in eurem Beisein eine Unterzuckerung mit Bewusstlosigkeit bekommt, so dass also ein Grund für die Verabreichung der Glucagon-Spritze besteht?
Aus eurer Antwort ergibt sich dann, welchen Sinn es macht, diese Spritze in der Handtasche/im Rucksack dabei zu haben.
Gruß, Egon
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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meine Tochter hat im April vier Jahre DM und wir haben die Notfallspritze einmal gebraucht. Da hatte sie einen Magen-Darm- Infekt und hat einfach nichts mehr bei sich behalten.Die Spuckerei hat natürlich erst angefangen, nachdem das Insulin für's Frühstück gespritzt war...:ohmy:
Ansonsten kriegen wir die Hypos, wenn sie welche hat, mit Saft oder TZ hin, aber sie isst oder trinkt auch, wenn man ihr gut zuredet. Ein Kind, das dann erstmal auf stur schaltet, ist in der Situation natürlich unberechenbar.
Als sie mal so niedrig wach geworden ist, dass sie schon ziemlich zittrig war, habe ich den Saft in eine Babyflasche mit Sauger gefüllt. Eine haben wir uns aufgehoben für solche Fälle, aber normalerweise merkt Franzi vorher, wenn sie niedirg wird oder wir merken es ihr an.
Viele Grüße
Petra
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erstens GRATULATION an die mutter! ich hätte die notfallspritze wahrscheinlich nicht mal dabei gehabt
wirklich großatig, wie du gehandelt hast - kannst stolz sein!
zweitens: hoffe ich deinem mädel gehts wieder gut - auch psychisch und sie hat sich die sache nicht zu sehr zu herzen genommen.
drittens: bin ich ECHT geschockt, in welcher welt wir leben! hab zwar schon mal spaßhalber gemeint, dass die leute schauen, als ob man seinem kind drogen verabreicht (pen) aber das war immer nur als witz gemeint, dass es wirklich so dumme leute gibt hat mich jetzt mal um!
schrecklich wie wenig hilfe man erwaten kann! wirklich schrecklich!
und viertens: ich hoffe du bist über die sache hinweg! ist ja schon ein bisserl her...aber ich denke sowas ist trotzdem schwer zu verdauen...
alles liebe für dich - fühle dich gedrückt - ich denke von uns allen hier!
lisa
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ich habe die Notfallspritze auch nie mit, außer wenn wir lange Strecken mit dem Auto fahren oder im Urlaub sind...
Eine als "Extra" für die Handtasche ist eigentlich gar nicht so verkehrt, die meisten Unglücksfälle entstehen durch das aneinanderreihen unglücklicher Ereignisse...
Du hast das wirklich gut gemeistert
Wahrscheinlich behält man in so einem Fall besser die Nerven als man sich vorstellen kann.
Ich hatte mal ein Erlebnis, das ist allerdings schon 20 Jahre her...
Meine Oma (84) wollte mit mir in die Stadt um sich neue Schuhe zu kaufen. In der Fussgängerzone ist sie über einen etwas hochstehenden Pflasterstein gestolpert.
Ich konnte sie nicht halten, obwohl sie sich bei mir eingehängt hatte. Sie versuchte mit meiner Hilfe aufzustehen aber ich schaffte es nicht sie hoch zu ziehen. Man hörte nur dumme Bemerkungen: Schau mal die Alte wie sie da liegt...ist die besoffen oder was???...was geht DIE in ihrem Alter noch in die Stadt...usw.
Nebenan war ein Geschäft und die Verkäuferin stand an der Tür um zu sehen was da wohl passiert war. Ich fragte sie ob sie mir helfen könnte. Sie meinte nur: Ich kann ja einen Krankenwagen rufen aber ich gehe hier nicht weg sonst wird noch was geklaut....sie stand die ganze Zeit nur 2m von uns entfernt und hat uns begafft da war es ihr doch auch egal ob die Kunden die im Geschäft waren etwas klauen könnten. Ein Jungendlicher hat sogar versucht an ihre Handtasche zu kommen ist aber dann weggerannt.
Mal ehrlich, wer kommt auf die Idee, dass eine alte Frau hinfällt weil sie "gesoffen" hat?
Leider kommt in unserer Gesellschaft Höflichkeit und Respekt nicht mehr all zu oft vor.
Alle denken nur an sich.
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