Simpler FPE-Rechner (Web App)
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wenn Du tatsächlich einen "Rezeptur-Rechner" basteln willst, kannst Du da vielleicht die 500 wichtigsten Grundzutaten schon hinterlegen, sodaß man z. B. "Mehl" eintippt und dann die Liste der gespeicherten Mehle gleich geladen bekommt und das passende aussucht? Immer allerdings mit der Option, die Werte anzupassen?
Sehr sehr angenehm finde ich übrigens, daß Du jetzt die voreingestellten Werte im FPE-Rechner in einem Cookie speicherst.
Lieben Gruß
Gottwalt
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Ich glaube eine einheitliche Liste mit den 500 wichtigsten Nahrungsmitteln wird schwer zu machen sein, wenn man dann auch noch zig Unterscheidungen braucht. Dann wird es auch irgendwann unübersichtlich und noch langwieriger als zu Fuß, weil ich mich dann ja auch noch entscheiden muss, welche Angabe wohl eher zutrifft. Zumal es ja meist nur minimale Abweichungen geben dürfte und die dann ja auch nur ungefähre Angaben sind, weil dann ja noch das Alter/die Feuchtigkeit des Nahrungsmittels (dachte jetzt an Bananen/Brot) reinspielt und der BZ dann eh verrückt spielt, weil das Kind gerade vom Sport kommt. Oder?
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Maja
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Du hast recht, selbst die Differenzierung zwischen Vollkornmehl und hellem Mehl ist fast überflüssig, bei einem Unterschied von max. 5%. Der Hauptunterschied kommt dann ja beim Fertigprodukt durch den unterschiedlich hohen Feuchtigkeitsgehalt.
Also, wenn man die wichtigsten Standard-Basisprodukte mit einem vernünftigen Mittelwert eingibt (auch die Literatur kennt da ja leider verschiedene Werte für verschiedene Produkte), dann ist das sicher eine geniale Hilfe.
Lieben Gruß
Gottwalt
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Also ich fände das super-genial und danke dem werten Programmierer für seinen persönlichen Einsatz!!
LG, Cordula
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
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also ich denke für die Übersichtlichkeit reicht fast, wenn man die Backzutaten hat, also Mehl, Zucker, Butter, Milch, und die wichtigsten Obstsorten: Äpfel, Birnen, Banane, Pfirsich/Aprikose, Beeren. Vielleicht noch Pudding/Sahne/Kakaopulver. Und eine Sparte für die Eingaben für den Fertigkuchen (wo man die Nährwerttabelle abschreiben kann wenn man nen Packungskuchen macht)Und halt die entsprechenden groben "Zutaten" für Mittag, Frühstück/Abendbrot/Snack und vorallem: verschiedene Süßigkeiten!
Also auch ganz ohne FPE, auch wenn man sonst damit rechnen würde. Den Nahrungsmittelrechner würde ich davon getrennt machen.
Ich hätte den Rechner ja hauptsächlich gern dafür, dass halt auch andere mal auf Ameleya achten können, sie mal allein zum Geburtstag kann zu jemandem, der sich das zutraut (da gibt es durchaus Leute, die sich das Bolen zutrauen würden und auch das BZ-messen, aber die einfach diese Berechnungen nicht anstellen können, abwiegen ist klar und jetzt? Sie hat noch 120 g Kartoffeln zusätzlich gegessen und ich weiß welche Knöpfe ich für den Bolus drücken muss, aber wieviele KE gebe ich dem Bolusexpert jetzt an? 120?) oder bei den Großeltern übernachten. So ein grober Überblick, mit einfacher Eingabe. Ich selbst rechne ja doch meist sehr viel genauer, als das der Rechner machen könnte, aber für so Ausnahmesituationen nimmt man ja häufig noch sehr viel gröbere Rechnungen in Kauf, weil es eben nicht anders geht und dafür wäre der doch gut. Auch wenn ich mir denke, Ameleya will irgendwann später mal heimlich naschen, kann sich theoretisch zwar bolen, kann aber noch keine KE für die Portionsgröße von ungewohnten Sachen berechnen (Dreisatz mit den Nährwertangaben und dann noch durch 10), was ja Voraussetzung für den Bolusexpert ist. NUR: Für diesen Einsatzbereich müsste der Rechner transportabel sein. Heimliches Naschen bedeutet ja: ungewohnte Sachen probieren, nicht die gewohnte/abschätzbare Zwischenmahlzeit eine halbe Stunde zu früh essen.
Gruß
Nadine
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Hallo Nadine,
ein "Rezeptrechner" würde sicherlich sehr vielen Diabetikern (nicht nur den Eltern, sondern auch erwachsenen Diabetikern!) das Leben SEHR erleichtern! Also auch für Aufläufe, Eintopf undsoweiter.
Und es wäre wirklich schön, wenn das Ergebnis dann in den FPE-Rechner einfließt.
Also, als praktischer Vorschlag: Man hat eine Tabelle, da kann man die Zutaten eingeben (bzw. auswählen) und die jeweilige Menge eingeben. Dann berechnet es am Ende, wieviel BE und wieviel FPE das gesamte Fertigprodukt hat. Gibt man dann an, wie schwer es geworden ist (das hängt ja wesentlich von den hinzugegebenen Flüssigkeiten und deren Verdunstung beim Kochen oder Backen ab) und wieviel Gramm gegessen werden, könnte eine konkrete und sehr exakte Bolusberechnung erfolgen.
Es ist vielen Diabetikern schon zu kompliziert, Tortellini mit Sahnesoße oder Kartoffelauflauf oder Eintopf zu berechnen. Auch das wäre mit solch einem Rechner ja kein echtes Problem! Wenn es dann noch die Option gäbe, Rezepte zu speichern, um sie nach Belieben wieder aufzurufen (ggf. mit anderen Gesamtmengen oder auch, um sie dann zu modifizieren), wäre dies das i-Tüpfelchen!
Lieben Gruß
Gottwalt
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Zumal die meisten problematischen Mahlzeiten werden außerhalb des eigenen zuhauses eingenommen, im Restaurant, bei Freunden, in der Schule, wo es eben auf Überschläge ankommt und auf die Umrechnung auf die Portionsgröße. Meine Rezepte zu Hause kann ich mir doch raussuchen und dann direkt daneben schreiben, wieviele KE es hat. Das ist momentan vielleicht etwas aufwändig, aber ich mache es einmal und nie wieder.
Und: Je komplexer die Mahlzeit ist: also Auflauf mit zig verschiedenen Zutaten oder ein bunter Eintopf, desto ungenauer ist jede Berechnung, egal wie genau du jede einzelne Zutat abwiegst und wie genau dir der Rechner das Ergebnis wiedergibt.
Die Erwachsenen Diabetiker, die es gar nicht hinkriegen müssten gerade ein sehr simples System an die Hand bekommen, sie werden mit Überschlägen noch besser eingestellt sein als mit der Herausforderung selbst zu rechnen und sie werden eher in der Lage sein festzustellen, dass es sich bei dem vorliegenden Aldi-Neuheiten-Joghurt um einen Fruchtjoghurt handelt als zu vergleichen, ist der wohl dem Müller-Erdbeertraum ähnlich oder passt besser Landliebe Sahneverführung?
Und Tortellini mit Sahnesoße wäre ja abgedeckt: Tortellini gehören zu Nudeln (Grundnahrungsmittel in meinen Augen), Mehl, Milch, Wasser, Sahne, Butter ist alles beim Kuchen dabei, den wir ja vorher backen. Kartoffeln, Gemüse, Käse, Sahne, Eier... alles so Nahrungsmittel, die ich eintragen würde. Was ich aber aussparen würde wären: spezielle Namen für Produkte: einfach natur Joghurt und Fruchtjoghurt statt eine Liste von Müller-Joghurts, eine Liste mit Landliebe Joghurts etc.; Käse mit 30% F.i.Tr. statt Gouda von Aldi, Leerdammer von Lidl..., die beliebstesten Pizzen: Hawaii, Magaritha, Salami, aber eben nicht Dr. Oetker Diavolo, die kann man dann in der Eingabemaske mit den Nährwerten angeben, wenn man sie genau berechnet haben will, aber für die unbedarften Betreuungspersonen oder nicht mathematisch-begabten erwachsenen Diabetiker reicht die Magaritha als grobe Schätzung, wieviele KE wohl gegessen wurden.
Nur, wenn man das so macht, dann ist das fast nicht mit einem FPE-Rechner zu vereinbaren, weil es dann extrem ungenau wird, bzw. den FPE-Rechner könnte man nur mit exakter Eingabe der Nährmittel nutzen, wie das ja jetzt auch schon funktioniert. Oder meinst du FPE kann man genauso ungefähr angeben wie KE? Ich glaube, das wird erst in einigen Jahren so gehen, wenn es damit mehr Erfahrung gibt.
Aber ich glaube, prinzipiell sind wir zwei uns schon einig, Gottwald. Jetzt muss nur noch Holger das umgesetzt kriegen. *g*
Gruß
Nadine
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Hm, also ich glaube, die meisten überschlagen das Essen ganz grob und gerade bei Erwachsenen macht ja eine KE mehr oder weniger eh nicht soviel Unterschied.
Pardon Nadine; Widerspruch:
Im statistischen Mittel aller erwachsenen Typ 1 - Diabetiker, erhöht 1 BE/KE den BZ um ca 40 mg/dl (2,2 mmol/l) und 1 IE Normalinsulin (oder kurz wirksames Analoginsulin) senkt den BZ um ca 40 mg/dl (2,2 mmol/l).
Wobei es da -von vielen Faktoren abhängig- starke Schwankungen gibt:
z.B. Erhöhung / Senkung 20 - 60 mg/dl (1,1 - 3,3 mmol/l).
In relativ wenigen Fällen, ist die Abweichung vom mittleren Anstieg/Senkung noch größer.
Gruß, Egon
PS:
@Nadine: Danke für deine Antwort auf meine PN
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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Aber genau das meinte ich ja. Ob der BZ nun 90 oder 130 ist, dazu kommen dann noch ungenauigkeiten bei den Messgeräten... also bei Ameleya macht eine KE einen BZ Anstieg von bis zu 150 mg/dl (im Mittel etwa um 100 mg/dl), eine Einheit Insulin senkt um bis zu 300. da muss man natürlich genau rechnen, aber ob ein Erwachsener jetzt bei Brot annimmt, dass 100g 50g KH haben oder 45g, das ist doch relativ egal oder? Oder bei Joghurt, da beträgt der Unterschied bei 200g Joghurt bis zu 0,5 KE.
Also wenn ich unser Brot hier nehme, das hat 44gKH/100g, wenn das von Gottwald jetzt eigentlich 50gKH/100g hat und er rechnet mit unseren Angaben, dann sind die Unterschiede so gering, dass es bei einem Erwachsenen kaum was ausmachen dürfte, zumindest bei normalen Verzehrmengen, wenn man natürlich gleich den ganzen Laib isst, ist es was anderes.
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