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sinnlos thread aber bin sooo traurig....

Andrea Sch
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Diamant Schreiber
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01 Juli 2010 09:21 - 01 Juli 2010 09:24 #39241 von Andrea Sch
Hallo Anemarie,

die Reaktion Deiner Freundin ist wirklich sehr enttäuschend! Ich verstehe sie auch überhaupt nicht. Vor allem, weil Deine Lina eine Pumpe hat und ja eigentlich keinen Essplan beachten muss, oder? Ich würde auch noch einmal ein Gespräch versuchen. Frag doch mal nach, wie das wäre, wenn eins der anderen Kinder Diabetes bekommen würde, (ich hab gerade gelesen, dass sich die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 10 Jahren verdoppelt hat). Oder wie ist es mit anderen Krankheiten? Dürfen Allergikern auch nicht mit, weil sie dauernd nießen?
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Mütter das Gefühl haben, dass Deine Tochter zu sehr im Mittelpunkt steht?
Vielleicht missgönnen sie ihr den Sonderstatus im Kiga -gut, sie können ihn ja ruhig haben! Obwohl ich eigentlich dagegen bin, dass sich unsere Kinder z.B. beim Messen verstecken, würde ich dann trotzdem mal versuchen den Diabetes ein wenig in den Hintergrund zu schieben(wenn Du die Gelegenheit dazu bei einer gemeinsamen Unternehmung doch noch bekommst :S ). Also wenig über die schlaflosen Nächte erzählen, etwas abseits messen und mit Fernbedienung bolen.
Vielleicht fühlen sich ja die anderen Mütter nur unwohl, weil sie angesichts einer echten Krankheit die eigenen Problemchen und Zipperlein nicht breit genug treten können?
Nur schade, dass das auch bei der besten Freundin so ist!

Trotzdem schöne Ferien!
Andrea

Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)
Letzte Änderung: 01 Juli 2010 09:24 von Andrea Sch.

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monday
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Diamant Schreiber
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01 Juli 2010 09:43 - 01 Juli 2010 09:46 #39242 von monday
Hallo Annemarie,
mich macht es auch traurig zu lesen, wie unwissend und intolerant und gemein einige Menschen doch sind. Deine Tochter nicht dabei haben zu wollen, nur damit sie keine Rücksicht nehmen müssen finde ich einfach nur gemein. Die Damen sollten sich mal überlegen, zu welchen egoistischen Menschen sie ihre Kinder damit erziehen.
Du kannst dein Kind nur stärken. Ich sehe das auch so, wie Maja, dass die Gefahr besteht, dass sie ihren Diabetes hasst, wenn sie mitbekommt, dass die Leute teilweisen den Kontakt wegen des Diabetes zu ihr meiden, aber andererseits, wenn sie nicht weiß dass es deswegen ist und mitbekommt, dass Leute den Kontakt zu ihr meiden(und das wird sie) und ihr gesagt wird es ist nicht wegen Diabetes, was soll sie dann denken? Dass es wegen ihr selber ist? Das wäre glaube ich noch schlimmer. Für den Diabetes kann sie immerhin nix und kann vielleicht verstehen, dass einige Leute einfach Angst haben, weil sie nicht darüber Bescheid wissen.
Meine Tochter war schon 12, als sie Diabetes bekam und wir sind da auch sehr unbedarft herangegangen, aber dann sind in der Klasse einige Mädchen vor ihr weggelaufen, weil sie Angst hatten, dass Diabetes ansteckend sei, ein anderes Mädchen hat von ihrer Mutter (einer Altenpflegerin!!) gesagt bekommen, sie solle aufpassen, dass sie nicht mit Janas Sachen in Kontakt kommt. Und das trotz Aufklärung in der Klasse und Stunde, wo die Schüler Fragen stellen konnten....
Meine Tochter hat später gesagt: "Mama, seitdem ich Diabetes habe, weiß ich wer wirklich meine Freunde sind" (Die Phase, wo sie ihren Diabetes gehasst hat, hatte sie allerdings auch).
Liebe Annemarie, lass dich nicht kleinmachen und lauf solchen dämlichen Müttern hinterher. Das klärende Telefonat finde ich gut, aber überleg dir vorher, wie du auf entsprechend mögliche Aussagen deiner "Freundin" reagierst, so dass du für dich gut aus diesem Gespräch gehst (z. B.:"das finde ich sehr schade, dass du das so siehst, aber so ist mir ein weiterer Kontakt zu euch nicht möglich, weil meine Tochter unter eurem Benehmen leidet"...so ähnlich vielleicht?)
Gruß Vera

PS: Ich finde diesen Thread überhaupt nicht sinnlos.
Letzte Änderung: 01 Juli 2010 09:46 von monday.

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Lina
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Gold Schreiber
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01 Juli 2010 10:23 #39244 von Lina
hallo!!
ach ihr lieben ihr seit soooo TOLL!!
ihr habt mit alle super geholfen.
ich würde gerne jeden einzelnen gern antworten aber das würde ja den Rahmen sprengen.

vielen lieben dank für eure antworten, es hat mir echt sehr geholfen und ich werde mir eure Ratschläge zur Herzen nehmen.
danke noch mal!!
gruss
annemarie

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Beiträge: 0

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01 Juli 2010 16:24 #39254 von
Hallo Lina,

als ich deinen Beitrag gelesen habe, kam es mir wie eine Zeitreise vor.
Bei uns war es genauso.
Meine damalige "Freundin" hatte mit dem Diabetes kein Problem...sagte sie, denn ihre Mutter ist ja Arzthelferin und kennt sich da superduper aus...dennoch wurde ich bei jedem Treffen kritisiert, was ich doch alles falsch mache und überhaupt würde ich mit dem "armem" Kind ständig über Diabetes reden....klar, man muss ja auch nur bis zu 10x täglich messen. Wir spritzten 1 Jahr lang und hatten nur Actrapid und Profaphane...also nix mit: Essen wenn man Hunger hat bzw. nicht essen müssen. Das wisst ihr ja selbst, was das bei einem Kleinkind auslöst.
Ich habe mehrmals versucht, mit ihr darüber zu reden, nein keine Standpauke, habe nur versucht ihr zu zeigen, wie für unsere Famile eine Diabetes-Tag-mit-Kleinkind abläuft.
Die Kritiken wurden immer häufiger und wenn wir zB. am Geburtstag dort waren, wurde ich von allen Leuten genau beobachtet, besonders wenn Daniel wusste, dass es jetzt mal wieder die ungeliebte Spritze gibt....Du wirst es nicht glauben, sie hat mir einen Brief geschrieben um mir mal richtig die Meinung zu sagen. Ich habe erst mal einige Tage gebraucht um den Inhalt richtig zu verstehen oder auch nicht.
Erst wollte ich zurück schreiben, habe mich aber dazu entschlossen, dass ich mich wegen anderer Leute nicht mehr unnötig aufrege, außerdem war der Brief so geschrieben, als ob man einem Fremden schreibt.
Da habe ich den Kontakt einfach auf Eis gelegt....zwischenzeitlich waren wir zur Kur gefahren und sie hatte sogar angerufen (Kur wußte sie nicht) und mein Mann hat ihr erzählt, dass wir gerade zur Kur sind und erst wieder in 3 Wochen heimkommen (wir waren insgesamt 6 Wochen)...danach habe ich sie anstandshalber zurückgerufen.
Was glaubst du was sie mir gesagt hat?
.....Ihr habt Verlängerung bekommen? Na ja, dann habt ihr wenigsten gelernt, wie man sich richtig ernährt....und ach ja, habe ich dir eigentlich schon erzählt, dass mein Schwiegervater vom Insulin losgekommen ist? Der hat seine ideale Bewegungs- und Ernährungstherapie gefunden...wenn ihr eure findet, dann schafft das Daniel auch.
Als Daniel nach 1 Jahr seine Pumpe bekam, besuchte sie ihn doch tatsächlich im Krankenhaus...als sie festgestellt hatte, dass er wohl doch nichts einoperiert bekam meinte sie: Du hast mir erzählt, dass er ein Teil eingepflanzt bekommt...dann ist das ja gar nichts Schlimmes.... :blink: :silly:

Was mich am meisten stört: Viele Leute sprechen einem "nett" an und wollen sich darüber informieren, wie man denn mit dem Diabetes zurechtkommt aber dann reden sie so, dass "WIR" diejenigen sind, die Rücksicht auf andere nehmen sollen....
Mal ehrlich, jeder eine "Krankheit" hat soll sich outen und sagen: Hey, ich entspreche nicht der Norm und deshalb darf ich niemanden belästigen?

Kindergarten:
Andere Muttis haben täglich getuschelt und kritisiert aber kaum Jemand möchte ein Kind zu Besuch um das man sich auch noch extra kümmern muss....außerdem meinen die Meisten zu wissen: Diabetes ist ein Ernährungsfehler, da sie das ja von den Großeltern kennen....

Schiegermutter:
Die hat sich von mir erst gar nicht erklären lassen, wie das mit dem Messen sein muss. Die hat jedesmal Süßikeiten mitgebracht und ihm sofort vors Gesicht gehalten, als sie zur Tür reinkam. Ein einziges Mal wollte sie "nur eine Stunde" mit ihm spazieren gehen....ich wußte nicht wo sie war und 2 Stunden später rief sie an, dass er was gegessen hätte, was sie denn jetzt machen soll.

Wenn ich überlege, dass das alles schon 5 Jahre her ist, weiß ich nicht, wie ich diese Zeit überstanden habe, dieses Forum habe ich leider erst viel zu spät entdeckt.

Lieben Gruß
DanielsMama

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delphyine
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Diamant Schreiber
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01 Juli 2010 22:24 #39263 von delphyine
DANKE!!! für diesen Sinnlos Thread :-) Bei uns lief es teilweise so ähnlich ab. Aber der Schnitt ist nicht leicht zu machen.

Die, mit denen ich jahrelang befreundet war, die kehrten sich ab. Eine sagte mir, wenn Leya ihr Kind wäre, würde sie ja alles für sie tun. Was ich für eine Mutter wäre, dass ich mein Kind so verwahrlosen lassen. Habe es erst gar nciht gerafft, dachte, vielleicht passt ihr das Outfit nicht oder so (sie hat einen reichen Mann geheiratet und kauft nur noch Marken). als eine weitere Freundin sie später darauf ansprach meinte sie, sie hätte schon längst einen Spezialisten gefunden, der diese Krankheit mal heilen würde. Ich würde mich nur wichtig machen wollen und hätte mein Kind schon dressiert, aber das käme nunmal davon, wenn man zwei Kinder haben müsse und nichts auf der hohen Kante liegen hätte. und wir würden ja auch noch in einer winzigen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus wohnen. Nicht mal privat versichert sind wir. ist ja klar, dass die Kinder da krank werden. Etas später sieht sie, dass Ameleya schwankt und lallt,lacht sich kaputt und ruft ihren Sohn dazu, damit der sich anschauen kann, wie ein Unterzucker aussieht! Ich wünsche ihr, dass ihr Sohn schwul ist und Friseur wird! Soll sie mit ihrem Geld ein Heilmittel dagegen kaufen. (es ist ein ganz lieber Junge, ich wünsche ihm nichts böses, er soll glücklich werden, aber SIE braucht nen Dämpfer) Bei ameleya funktionierte glücklicherweise die Gegenreaktion, sonst hätte diese Person jetzt einen Kopf weniger.
Auf dem Spielplatz zeigten diese Frauen regelmäßig ihre Mitbringsel: Salzstangen, Gummibärchen, Kekse, Schokolade (mal ganz ehrlich: Aus welchem Grund bringe ich bitte bei 40 Grad im Schatten auf den Spielplatz Schokolade mit? Doch nur, um ein Diabetikerkind zu ärgern. Die Kinder schmieren sich voll bis zum geht nicht mehr und die Hälfte des Glibbers landet im Sand). Dann sagen sie zu Ameleya "du musst erst deine Mama fragen, ob du das darfst. Sie muss dir ja das Insulin geben" oder "du, das sind Gummibärchen und Schokolade. Das ist zu süß für dich. Das darfst du nicht, weil du doch Diabetes hast" Statt dass sie mit mir reden, die nebenan sitzt, machen sie ihr einen Vorwurf. Oder an mich gewandt, aber laut genug, damit alle Kinder es hören: Darf sie wohl eine Capri sonne? Wenn ich dann ja sage (sie mag die eh nicht, brauch ich ihr nicht verbieten), kommt: weil da ist ja viel Zucker drin. Wegen ihrem Diabetes, dachte ich da darf sie doch keinen Zucker...
Seit der Geschichte mit dem UZ, hat sich für mich die Freundschaft eh erledigt.

Die Freundschaft zu den dreien, die an dem Wochenende zu mir gehalten haben, hat sich seither sehr vertieft, allein durch den UZ-Vorfall. Jemand, der bei so einfachen Sachen, wie einem klar erkennbaren UZ nicht handelt - und wenigstens mich ruft! - wird auch nicht handeln, wenn einem anderen Kind etwas zustößt, es in einen See fällt oder auf die Straße rennt. Ameleya allein würde ich bei denen, die zu mir halten, nicht lassen. Sie wollen mit dem Diabetes nichts zu tun haben. Aber ich kann mich darauf verlassen, dass sie bei Treffen auf dem Spielplatz nur Obst und Gemüse im Gepäck haben, alles auch meinem Kind anbieten und Saft in beschriftete Flaschen packen, die dann nur dem Kind gehören. Sie ziehen das T-Shirt wieder runter, wenn es bis zum Hals hochrutscht. Und sie achten mal auf meine jüngere, während ich messe oder Insulin gebe. (das war ein weiterer Vorfall mit der anderen: Ich habe Ameleya versorgt, glücklicherweise mal nicht in einem extra-Raum, sondern mittendrin. in der Zeit setzt sich ein Kind auf Levkes Hals und erwürgt sie fast. Die Mutter greift nicht ein, teilt mir nur nebenbei mit: Du solltest dich mal um deine jüngste kümmern, statt dich wieder wichtig zu machen mit deinen Nadeln.)

Ich hoffe, deine Freundin ist da einsichtiger. Zumal wenn du dabei wärst, wäre für die anderen Kinder ja gar keine Einschränkung nötig. Mal zwei Minuten warten, weil gemessen werden muss wird im Zoo wohl möglich sein. Vielleicht ist sie auch arg auf Betreuung während der Ferien angewiesen und ärgert sich über sich selbst, dass sie Lina nicht nehmen kann, um damit gleichzeitig ihr Problem zu lösen. Manchmal reagieren wir ja etwas über, wenn wir uns über uns selbst ärgern. Entschuldigen muss trotzdem sie sich bei dir für ihr Verhalten, aber vielleicht könnt ihr ja tatsächlich ergründen, warum sie auf einmal so zu euch ist und das Problem angehen. Ansonsten: Such dir andere.
Ganz viel Kraft für euch
Nadine

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Charly54
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02 Juli 2010 12:33 #39274 von Charly54
Hallo,

ich bin doch schockiert was manche so für Freunde haben oder hatten oder vielmehr, was es doch für Menschen in diesem Land gibt. Ohrfeigen sollte man die Weiber, oder schwule Söhne den Wunsch finde ich klasse. :laugh:

Bei uns haben die Freunde alle super zu uns gehalten (nur die Familie dreht am Rad), es ist keiner abgesprungen (wir haben aber auch nicht so viele Freunde). Manch eine Familie ist schon mal etwas gemein gewesen und packte die Salzstangen aus aber das war viel mehr weil sie nicht daran gedacht hatten.
Es tat denen auch jedesmal total Leid, weil Charly so geweint hat, weil er nichts essen durfte. Jetzt wo wir die Pumpe haben ist aber auch das nicht mehr schlimm und alle sind wieder glücklich.
Ich kann so ein Verhalten absolut nicht verstehen. Ich würde von mir selber behaupten das ich auch kein Problem damit hätte, wenn es andersrum passiert wäre. Klar, ich hätte Angst gehabt alleine auf das Kind aufzupassen aber ich hätte schon den Ehrgeiz das trotzdem zu packen. Wenn es die Eltern können, können es auch andere.
Diese Weiber sollten sich mal lieber vor Augen halten: Es trifft nicht immer nur die Nachbarn, man ist auch mal selber dran.

Um den Leuten die Angst zu nehmen sage ich immer. Es ist wichtig zu wissen das etwas passieren kann, in welchem Umfang und was gemacht werden muss. Ein Erste-Hilfe-Kurs ist auch nichts anderes und wir fahren trotzdem alle Auto und bleiben nicht vor Angst zu Hause.
Ich sage aber auch das es ganz wichtig ist zu wissen, es ist nicht die Regel das etwas passiert, die wenigsten Kinder fallen einfach so bewusstlos um.
Wenn sie sich unsicher sind und sich doch nicht trauen zu messen, dann sollen sie vorsichtshalber Traubenzucker geben, dann sind sie auf der sicheren Seite. Das man als Mutti und Ansprechpartner immer erreichbar bleibt, sollte selbstverständlich sein.
Ich versuche immer die Angst in Verbindung mit der Krankheit zu entschärfen, die meisten machen sich umsonst verrückt. Und wie schon geschrieben wurde, es kann immer was passieren und die Ursache heißt meistens nicht Diabetes.

Ich hoffe meinem Wirrwarr kann jemand folgen. heute ist kein guter Tag zum Texte schreiben. :)

liebe Grüße, Katrin

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monday
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02 Juli 2010 13:25 #39278 von monday
Hallo zusammen,
mich macht das unheimlich wütend, wie manche Leute reagieren.
Ich denke im Kindergartenalter und Kleinstkindalter ist das Alter, wo viele Mütter sich über ihre Kinder profilieren und jede will die beste Mutter sein und ihr Kind ist das besonderste der Welt. (Im Normalfall ist das nicht unbeding das Schlechteste)
Und dann kommt da ´ne Mutter mit ihrem Diabeteskind daher und stellt das einfach in den Schatten, ich denke das ist der blanke Neid auf den Sonderstatus....

Wenn ich hier im Forum lese sind es gerade die Mütter von den kleineren Kindern mit Diabetes, die unheimlich stark wirken.

bei den Erlebnissen, die hier aufgeschrieben wurden fiel mir auch wieder eines ein:
Kurz nach der Diagnose rief eine damalige Freundin von mir an (Kind im gleichen Alter, wir kannten uns schon vor der Geburt der Kinder) und fragte, wie es mir ginge. Ich hatte eigentlich keine Lust mehr wieder über Diabetes zu reden, denn den letzten Monat hatte ich mich it wenig anderem beschäftigt, konnte aber ja auch schlecht sagen es gehe mir gut und fertig und sie hätte es später von irgendwoandersher gehört. Ihre Antwort: Ach das ist ja gar nichts, von ihrer Freundin oder Nachbarin? wäre der Vater gestorben, das wäre viel schlimmer und sie hätte jetzt keinen Kopf für solche Problemchen.
Ich habe den Kontakt abgebrochen und bis jetzt nicht mehr an das Erlebnis gedacht. Für solche Leute waren mir meine Zeit und Nerven zu schade.
Gruß vera

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verenamario
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02 Juli 2010 18:27 #39280 von verenamario
Hallo,

ich bin echt entsetzt, wenn ich das lese. Ich kann mir gar nicht vorstellen , dass es so intolerante Menschen/Freunde gibt, was passiert denn, wenn ihr eigenes Kind Diabetes bekommt ?!
Unsere Freunde und Verwandte sind dem Diabetes gegenüber sehr offen. Als ich vor zwei Jahren mit Elias im Krankenhaus war, war ich glücklich über die Anteilnahme unserer Freunde, die uns im KH besuchten und mit mir telefonierten nur ein befreundetes Paar hat sich nicht bei mir gemeldet, darüber war ich sehr traurig. Ein Jahr später bekam deren Tochter multiple sklerose und die beiden haben sich wirklich gefreut, dass wir uns bei ihnen gemeldet haben.(Mein Mann hatte immer gesagt, denen wünsche ich etwas schlechtes, damit sie uns verstehen, aber so hatte er es nicht gemeint).
Aus unserem Umfeld bekommen wir wirklich viel Hilfe meine Mutter, meine Cousine, unser Au-Pair können alles, was den Diabetes betrifft. Unsere Geschwister und einige Freunde können messen und mit der Pumpe umgehen.
Elias kommt jetzt in den KiGa und alle! Erzieherinnen fahren zu einem Seminar ins KH um eine Schulung bei unserem Diabetologen mit zu machen. So weiß jeder im KiGa bescheid, auch die Erzieherinnen in den anderen Gruppen, darüber bin ich sehr froh.
Was hinter unserem Rücken gesprochen wird, weiß ich natürlich nicht.

LG Verena

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