Ursachen Diabetes Typ 1
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Gottwalt
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Bei Josie wissen wir auch nicht, weshalb sie mit 2,5 Jahre plötzlich DM bekommen hat. Wir haben uns am Anfang viel gefragt wodurch es passiert sein könnte, aber irgendwann hört man auf nach möglichen Ursachen zu suchen, weil die Tatsache ansich der DM damit ja auch nicht wieder weg geht, oder damit eine Heilung möglich ist, nur weil man weiss was der Auslöser oder die Ursache war. Für uns ist es wichtiger die Krankheit DM als solche zu akzeptieren und das "beste" draus zu machen.
Und so ganz habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben das DM vielleicht mal heilbar sein wird. Jetzt ist Josie 3, wer weiss schon wie es in 20 Jahren aussehen wird!?
LG
Heidi
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es wird mit enormen summen an den auslösern und heilung, des dm geforscht.
bitte verwechselt nicht bildzeitung mit wissenschaft.
über "wirkliche" forschung wird erst berichtet wenn "ergebnisse" die auch nachprüfbar sind vorliegen.
die "auslöser" schreck, unfall, grippe, ernährung sind nicht beweisbar, da ja auch kinder mit 2 monaten ohne unfälle und grippe und mit reiner muttermilchernährung dm bekommen.
da schon die alten ägypter vor 4000 jahren dm t1 bekamen (und daran schnell starben) muß man nicht heute suchen.
der einzige unterschied zu damals die starben bevor sie kinder bekamen.
mfg. klaus
ps. die vererbung die ja immer mit 5-8% angegeben wird ist noch so jung daß solche behauptungen zweifelhaft sind.
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Aber gleichzeitig weiter kämpfen, die Therapie durchführen und verbessern ist das Wichtigste.
Und doch, es wird geforscht!!! Es hat nur immer noch niemand den "Stein der Weisen" gefunden. Denk mal: Die Krankenkassen könnten Millionen sparen, wenn DM heilbar wäre! Gerade weil es immer mehr werden.
Da wird zB auch darüber gearbeitet, ob das Nord-Süd-Gefälle auch für Südländer die im Norden leben, auch gilt.
DM ist eine Krankheit, an der vor 100 Jahren die Menschen noch gestorben sind, weil es kein Insulin gab!
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sehe ich genauso, wir haben jetzt die neue Diabetiker Zeitschrift von DiaExpert bekommen und da steht viel interessantes über die Entwicklung der Pumpe drinn. Die Pumpen gibt es schon seit 1974 und die waren damals so groß wie eine Handtasche. Wenn ich das mit der kleinen Paradigm von heute vergleiche ... unglaublich!
LG
Heidi
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der einzige unterschied zu damals die starben bevor sie kinder bekamen.
quote]
Nee, wenn sie als Erwachsene erkrankten, dann können sie vorher Kinder bekommen haben;) .
Ansonsten stimme ich Dir zu:)
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ja, es wird geforscht. Aber die Schwerpunkte sind (und das ist ja nicht unberechtigt) weiterhin bei der Erforschung der Therapien, nicht bei der Ursachenerforschung. Letztere ist eher eine Aufgabe der Humanbiologen, erstere eher eine der Pharmazeuten und Mediziner. Und zumindest im Bereich der medizinischen Forschung ueberwiegt der Mitteleinsatz bei weitem bei der Therapie-Erforschung. Und das ist ja auch ganz klar.
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Gottwalt
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wir sind voellig einer Meinung! Ich schrieb nicht, es wuerde nicht geforscht, ich schrieb auch nicht, es gaebe keine Fortschritte! Ich schrieb, dass nach meiner Kenntnis die Forschung im Bereich der Therapie ueberwiegt (und ich erachte das als absolut berechtigt!), waehrend sich die Ursachenforschung entweder im Bereich der retrospektiven Datenauswertung oder der human- bzw. mikrobiologischen Forschungsbereiche abspielt. Dabei ist lediglich die retrospektive Datenauswertung Medizinerarbeit, und im Vergleich zur Therapie-Erforschung und -entwicklung relativ "billig".
Zu Deinen sonstigen Ausfuehrungen: Selbst heute noch (oder gerade wieder) stellen manche Diabetologen Kinder grundsaetzlich mit CT ein, weil dank schwer verfuegbarem U40er Insulin ICT als zu schlecht dosierbar angesehen wird! Umgekehrt erlebte ich schon als Kind, dass ein Freund damals -7jaehrig- zu jeder Mahlzeit gespritzt wurde. Soweit ich mich erinnere mit Schweine-Insulin. Er wurde allerdings nicht regelmaessig gemessen, ich weiss auch nicht, ob es damals ueberhaupt schon geeignete portable bezahlbare Messgeraete gab.
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Gottwalt
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Was die Therapie angeht, ich habe mit Comb CS und Depot CS angefangen. Testen, ausser im KH nicht sehr oft. Es wurde einfach gesagt, was man zu essen hat, und davon gab es keine Abweichung. Das ging soweit, das gesagt wurde, wenn Du was anderes zu Dir nimmst, als das, was Dir gesagt wurde, stirbst Du. Könnt ihr euch vorstellen, das ich fast Durchgedreht bin, als ich einmal die falsche Flasche genommen hatte?
Testen hat in meinen Anfangszeiten 2 Minuten gedauert. Mit dem Haemo-Gluco-Test 20 - 800. Fetten Blutstropfen drauf, eine Minute warten, abwischen, nochmal eine Minute warten und dann die Farben vergleichen. Mein erstes Testgerät hatte ich glaube ich mitte der 80er. Hat glaub ich ca. 400 DM gekostet und mir einen Hba1 ( das c gab es am Anfang noch nicht ) über 10 eingehandelt, weil das Gerät so nett war, nur die Hälfte vom tatsächlichen Wert anzuzeigen.
Pumpe habe ich seid 1989, also dieses Jahr 20-jähriges, die waren schon von der Größe wie heute, nur furchtbar langsam. Grübel, 10 Einheiten haben was um die 25 Minuten gebraucht.
Stechhilfen waren damals riesiege Lanzetten in Dreiecksform, kein Vergleich zu heute.
Also kann ich sagen, was die Therapie angeht hat sich einiges schon deutlich verbessert. Aber es ist noch ein weiter weg, bis man zu einem halbwegs geschlossenen Therapiesystem kommt.
Gruß
André
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