allergische Reaktion auf Pen und Einwegspritze...
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Bei meiner Tochter wurde vor einem Monat Diabetes Typ 1 festgestellt. Im Krankenhaus wurde mit ICT begonnen und mittlerweile sind wir mit ihren drei Pens zuhause und fuchsen uns so durch...
Ihre Werte sind momentan recht ordentlich, glaube ich. Eher ein bißchen zu niedrig manchmal...
So weit, so gut. Leider hat meine Tochter eine sehr empfindliche Haut, wir kennen das schon von Mückenstichen, Impfungen, trockenem Gras im Sommer und und und...
wann immer sie sich nun spritzt, und danach die Hose ein bißchen reibt,ihr warm ist, oder sonstwas in der Richtung, fängt ihre Haut an zu "blühen"! Es bilden sich dicke, juckende Quaddeln, die dann natürlich am besten aufgekratzt werden oder sich durch die Kratzerei verhärten!
Am Bauch ist das Problem nicht so groß, aber an Armen und Beinen.
Ich bin mir eigentlich sehr sicher, dass es sich nicht um eine Allergie gegen das Insulin, bzw. die hilfsstoffe darin handelt,sondern dass es sich eher um ein "mechanisches" Problem aufgrund der kleinen Nadelstiche handelt. sie bekommt auch mit Kochsalz eine Pustel, wenn sie ein bißchen Kratzt.
Kennt jemand das Problem? Und vor allem, wie werden wir es los? Ihre Beine sehen echt schlimm aus.
Arzttermin ist in ein paar Tagen, ich wollte mich vorher nur schon mal erkundigen, ob es das Problem öfter gibt.
Sie selbst möchte am liebsten eine Pumpe bekommen...dann hätte sich die Piekserei ja erledigt, aber wäre so eine Reaktion denn eine Indikation für eine Pumpe?
Vielleicht weiß ja jemand eine Antwort.
Gruß, Martina
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das was du dort beschreibst, liest sich nicht schön.
Wie reagiert deine Tochter denn auf Pflaster?
Meine älteste Tochter (kein DM) hat ebenfalls eine sehr empfindliche Haut.
Auch bei ihr gab es auf Insektenstichen immer eine heftige Reaktion. Zumindest als sie klein war.
Als sie großer wurde hat sich das etwas gegeben.
Leider hat sie aber auch eine Pflasterallergie. Für sie wäre das Tragen einer Insulinpumpe nur sehr schwer möglich,
denn die Katheder werden ja nun mal mit Pflastern auf der Haut fixiert.
Eine Lösung für euer Problem kann ich leider nicht anbieten. Ich würde es vllt mit einer Creme versuchen, die sonst bei
Insektenstichen angewendet werden.
Ich wünsche Euch für die nächste Zeit viel Kraft. Ihr schafft das!
Grüßchen
Tigerflocke
Ich bin nicht gestört!!!
Ich bin Verhaltensoriginell.
;o)
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Erfahrung mit einem Pen habe ich nicht, aber mein Sohn hat auch sehr empfindliche Haut. Er hat eine Pumpe und wir kleben unter den Katheter eine OpsiteFlexiFix-Folie. Die Nadel des Katheters wird einfach durch die Folie gestochen. Seine Haut ist mit der Folie nur minimal irritiert. Vielleicht wäre dergleichen auch mit Pen möglich, wenngleich ihr natürlich häufiger stechen und daher ein größere Fläche bräuchtet.
LG
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auf Plflaster reagiert sie bisher nicht, es muss schon etwas Pieksiges sein.
habs auch schon mit Fenistilcreme und Tropfen versucht, das hilft etwas, aber sowie sie unbewusst doch kratzt ( gern auch im Schlaf) gehts sofort wieder los.
Im Moment verleidet ihr das echt die Spritzerei total...
gruß, Martina
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so eine Folie kenne ich gar nicht, muss ich mal googeln. ich fürchte aber, das es mit diesen feinen Pennadeln Probleme geben wird, wenn die auch noch durch eine Folie sollen...
bei den offiziellen Indikationen für eine Pumpe steht leider nix von Unverträglichkeit von Nadelstichen...aber extreme Angst vor Spritzen steht dabei. Na das können sie haben, wenn das mit der Juckerei so weiter geht! Sie hat jetzt schon keine Lust mehr und schämt sich auch im Schwimmbad wegen der vielen aufgekratzten Stellen...
Gruß, Martina
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das tönt irgendwie nach Urticaria= Nesselsucht.
das kann aus verschiedenen Gründen entstehen.
ich bin Allergikerin und hab seit meinem 21 Lebensjahr daran gelitten, vor allem in stressigen Situationen hab ich mich gekratzt und dann gabs Quaddeln (vom Kratzen), gebessert hat es sich durch TCM, sprich Akupunktur und chin. Kräuter.
Ich habe seit jeher sehr trockene Haut.
Mein Sohn reagiert auf Tegaderm und das Katheterpflaster, den Katheterstich kratzt er sich auch immer blutig. Wir bleiben dran....
liebe Grüsse
Rahel
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Thema Pumpe.
Gestern war zufällig Pumpe ein Thema und hat sich nichts geändert.
- unter 6 Jahre ist Pumpe kein Problem und gibt es sofort
- mit 6 Jahre bis ca.16 muss 1/2 Jahr Pen und dann ist Pumpe auch kein Problem mehr.
Dies ohne sonstige indikatoren.
Ihr gehört ja zur zweiten gruppe, also vielleicht mal Pumpe zur probe tragen und dann seht ihr ja ob das ein verbesserung ist und der Haut gut und eher schlechter tut.
Cheffchen
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hallo@CheffchenCheffchen schrieb: Hallo,
Thema Pumpe.
Gestern war zufällig Pumpe ein Thema und hat sich nichts geändert.
- unter 6 Jahre ist Pumpe kein Problem und gibt es sofort
- mit 6 Jahre bis ca.16 muss 1/2 Jahr Pen und dann ist Pumpe auch kein Problem mehr.
Dies ohne sonstige indikatoren.
Cheffchen
gibt es da was Schriftliches zum Nachlesen, dass nach einem halben Jahr keine Indikation nötig ist? Das wäre super! Mittlerweile hatten wir unseren Arzttermin und uns wurde gesagt, dass eine allergische Reaktion auf gar keinen Fall eine Indikation für die Pumpe ist , auch eine Wartezeit nicht, sondern ausschließlich diese offiziellen Indikationen wie schlechte Werte, Dawn Phänomen, usw...
wir sollen jetzt beim Hautarzt des Krankenhauses vorstellig werden und Antihistaminika verwenden.
Ehrlich, dass kann es doch wohl auch nicht sein?! Antihistaminika dauerhaft schlucken? Nur damit man keine Riesenpusteln auf Penspritzen bekommt, die sich mit einer Pumpe problemlos vermeiden lassen könnten?!
Von der Tatsache abgesehen,dass unsere Krankenkasse bereits Zustimmung signalisiert hat, es hakt jetzt nur an den Ärzten.
Hat jemand eine Idee? denn dauerhaft Antihistaminika geht gar nicht, finde ich!
Gruß, Martina
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Schriftliches leider nicht, jeden fals nicht das ich wuste.
Das klang aber so als wenn das eine feste regel ist mit unter 6 sofort und älter dann halbes Jahr leider warte.
Hate auch extra gefragt ob das immer durch geht, meinte immer, selten muss ein zusätzliches Gutachten geschrieben werden aber das sei wohl auch ein großes ding.
Vielleicht ist das mit dem Hautarzt nur ein kleiner umweg um eine unanfechtbare begrundung zu schafen für eine Pumpe.
Cheffchen
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leider gibt's keine einheitlichen Richtlinien, wann eine Pumpe verschrieben werden muss.
wechsle sofort den Arzt. Manche Ärzte kapieren es nicht: kleine Kinder brauchen eine Pumpe, alles andere ist eine Quälerei.
Antihistaminika machen müde, und nutzen manchmal auch nichts.
Nach einem Jahr Nesselsucht (Urticaria) habe ich die Antihistaminika frustriert abgesetzt.
Keine Verbesserung. Allerdings hab ich selber ja kein Diabetes.
Ausserdem sind Antihistaminika auch nicht ohne, wahrscheinlich beeinflussen sie auch den BZ.
Sicher gibt's in deiner Nähe auch noch andere Diabetologen.
Ich kenne eine Mutter, die mit ihrem Sohn zu einem Erwachsenen-Diabetologen gegangen ist, weil die Kinderklinik keine Pumpe verschreiben wollten.
liebe Grüsse
Rahel
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