Kindergartenstart
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auch ich bin hier quasi ein "Neuling", und bin einfach sooooo dankbar hier Eltern kennenzulernen, die ähnliches erleben.. - unser kleiner Noah ist jetzt gerade 1 Jahr geworden, die Diagnose DM Typ1 erfuhren wir vor etwa einem Monat.
Unser Therapieverlauf ist eurem sehr ähnlich, der Alltag mit der Pumpe klappt super und trotzdem ist man oft so extrem unsicher, ob die Werte nicht doch absacken oder zu hoch werden.
Das Thema Kindergarten beschäftigt mich persönlich sehr, so oder so sollte Noah erst Mitte 2011 in die KiTa gehen.
Wir waren nun schon mal zum Gespräch dort, und das hat mich eher verunsichert.
Man merkte der Erzieherin den Schock deutlich an, und über ihrem Kopf stand das Fragezeichen, wie sie ein "krankes Kind" im Kindergartenalltag einbinden sollte..
Aber das alles überdeckt NICHT meine Erleichterung, nun ENDLICH zu wissen, was meinem Sonnenschein gefehlt hat, er hatte so extrem abgebaut, war so fertig. Und jetzt zu sehen, wie er wieder aufblüht, ist einfach genial.
Lasst es euch gutgehen, und alles Gute für den Kindergartenstart!
Christina.
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Marie kam mit 9 Monaten in die Kita und ich hatte gerade mit meinem Chef meine Rückkehr ins Büro vereinbart, als Marie krank wurde. Sie war damals 13 Monate alt. Die Kita war aufgeschlossen und meinten damals, "sie wollen es versuchen". Marie war nun zwei Jahre dort und die Erzieher waren top. In den Krippen sind die Betreuungsverhältnisse idR ja viel besser als im Kiga und wenn Du ein junges, engagiertes Team hast, dann geben sie Euch vielleicht ne Chance.
Ob unsere Kita Marie auch schon MIT Diabetes aufgenommen hätte, weiss ich nicht und sie selbst können die Frage auch nicht objektiv beantworten. Allerdings würden sie ein Kind - aber nur mit Pumpe, CT war am Anfang für alle Erwachsenen furchtbar - wieder aufnehmen!
Kopf hoch, das wird schon.
Maja
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Wenn das dann alles so gut im Kindergarten läuft, was macht ihr dann plötzlich mit so enorm viel Freizeit?
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mach dir noch keine gedanken darüber, was in einem jahr sein wird. in dem alter weiß man noch nicht ein mal, wie die nächste nacht ist und ob man den nächsten tag übersteht ohne mit den kopf gegen die wand zu rennen. aber ich kenn das nur zu gut. man will auf teufel komm raus, allem gerecht werden.
das was eltern mit so kleinen kindern bewältigen müssen, gleicht oft einen monatelanger marathonlauf. ich kann dir und allen die es betrifft, nur auf die schultern klopfen und sagen, respekt!
und wenn euer kind dann ans zweite lebensjahr heranrückt werdet ihr merken, wie euch vieles leichter fallen wird. bis dahin kann es zuweilen verdammt holprig werden. oft habe ich mich gefragt, warum es gerade uns getroffen hat. irgendwann habe ich damit aufgehört. am anfang hatte der diabetes mein kind, dann hatte mein kind diabetes und nun ist mein kind, mein kind und hat nebennei eben diabetes. ich denke an dieser stelle gefällt mir der diabetes an sich am besten. wegzaubern kann ich ihn nicht.
in diesem sinne. ich sollte nun auch langsam ins bett gehen.
gute nacht
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Wenn das dann alles so gut im Kindergarten läuft, was macht ihr dann plötzlich mit so enorm viel Freizeit?
arbeiten gehen
Lina hat ist jetzt 3,5 und hat seit 1,5jahren DM.
Sie ging seit sie ca.16 monate alt war in den Kita und danach als der DM festegestellt wurde hat sie glaube ich 10 tage ausgesetzt wg. Klinik und einstellung.
danach sofort wieder hin, von 7:00-16:00
Ich habe alle 10 erzieherinen geschult, die mussten sich alle selbst oder gegeseitig picksen in den finger um die hemmungen zu verlieren.
und alle haben danach gesagt das es ihnen viel leichter fällt lina jetzt zu picksen weil sie wiessen dass es nicht weh tut.
selbsterfahrungen sind echt toll!
Sie wiegen das essen ab, rechnen alles aus, wenn geburtstage ausflüge kuchwen backen in der Kiata ist, darf lina alles mitmachen.
Die erzieherinen sind da super!!!
wenn fragen sind hat Lina ein handy in der tache so wie es bei maja ist.
nur muss ich sagen dass sie so gut wie gar nicht mehr anrufen, am anfang klar um das eine oder ander zu fragen aber seit fast einem jahr haben ich das handy gar nicht mehr aufgeladen.
wie maja schon schreib:
im gespräch bleiben bei den erhiehereinen, immer offen für fragen, sorgen und nöte sein.
wenn ich etwas zu kritisieren habe, was selten vorkommt, erklärer ich im gleichen atemzug warum es jetzt so uns so ist.
ein beispiel
Lina hate eine hypo (35) sie haben ihr was zu essen gegeben und 1 std. später noch mal kontrolliert, soweit so gut, da war der wert aber fast bei 300 und da haben sie korrigiert (wie haben eine pumpe), das war nicht richtig weil der hocher wert die Hypogegenregulation war. und das resultat war klar wieder ne Hypo. ok da war ich schon da zum abholen und habe es dann geregelt.
die erzieherinen haben es gut gemeint, aber das mit der gegenregulation haben sie vergessen.
ist zwar nicht so toll aber das passiert nicht noch mal:)
also traut euch eure kinder in die betreuung zu geben!!
wenn die erziehrerionen willin und angagiert sind wird es funktionieren!!
liebe grüsse
annemarie
Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
Ideale sind wie Sterne, wir erreichen sie niemals, aber wie die Seefahrer auf dem Meer können wir unseren Kurs nach ihnen richten.
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Lina.
Ist ja echt beeindruckend, wie das bei euch funktioniert. Ich wüsste gar nicht wie ich das hinbekommen sollte. Unser Sohn ist im Schnitt 20 Wochen im Jahr krank. Magen-Darm-Infekte oder Krupp. Und wenn er es nicht ist, kommt zuweilen ein Anruf aus dem Kindergarten, dass die Erzieherin krank ist. (Gerade sind drei Erzieherinnen weg. Babypause, Anerkennungsjahr und eine ist für ein Jahr in die USA) :S
Arbeit ist für mich Entspannung pur. Damit noch Geld zu verdienen ist auch nicht schlecht. Abends ganz entspannt heim zu kommen, während mein Mann genervt auf dem Sofa hockt und mit unserem Sohn Sandmännchen guggt. Noch besser!
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Ich freue mich wieder aufs Arbeiten, denn das sind dann wirklich ein paar Stunden für MICH - auch wenn´s Arbeit ist, aber es tut gut, mal vom DM abschalten zu können. Wobei da im Moment noch nicht dran zu denken ist. Es gibt noch zuviel zu erklären, die Essenspläne im Kiga ändern sich noch und es gibt einfach noch zu viele kleine Baustellen im Kiga, die ich gerne noch geklärt haben möchte bzw. das ssich die Erzieherinnen alle wohlfühlen. Gestern morgen zB habe ich mehrmals mit dem Caterer telefoniert, damit ich nicht nur die normale Nährwerttabelle, sondern auch die Portionsgrößen mitgeteilt bekomme, denn es wäre natürlich einfacher, wenn ich den Erzieherinnen sagen könnte "2 Fischfiguren = 1 BE" oder "1 Mini-Berliner = 1,5 BE". Langweilig wird es also nie. Ich hoffe nur, dass der Kiga nicht den Caterer wechselt :woohoo: . Ach so, und dann sind da auch noch die Ämter, mit denen man diskutiert, ob man denn nun Eingliederungshilfe bekommt oder nicht. Also, langweilig wird es echt nicht!!!
@Annemarie: schönes neues Foto!
@mibi74: Krupp bzw die Cortisongabe danach treibt den BZ immer tagelang in die Höhe, da finde ich Kiga echt schwierig.
Maja
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Was das Essen im Kindergarten betrifft. Daran bin ich auch schon gescheitert. Kevin bekommt sein Mittagessen von zu Hause mit. Das ist dank dieser extrem teuren Amiplastikdosen gut zu Portionieren. Meist friere ich vom Wochenende eine Portion für ihn ein. So hat man nach und nach eine kleine Auswahl parat. So kann man schnell mal was aus dem Ärmel schütteln, wenn ungeplant Dinge dazwischen kommen.
So, ich höre meine Tochter. Sie ist aus ihrem Mittagsschlaf aufgewacht. Wir werden nun zum Kindifreund laufen und unseren selbstgebackenen Pflaumenkuchen verputzen.
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Es hört sich wirklich nach SEHR vielen Baustellen an und es wäre für mich interessant, in einem Einzelgespräch mit der Kindergartenleiterin zu erfahren, WARUM es dort klemmt und ob sie der Meinung wären, ob mein Kind in diesem Kindergarten erwünscht ist. Weil so wie du das schilderst kommt es mir vor, als ob sie damit Rettungslos überfordert sind. Das kann an der Auffassungsgabe des Personals liegen oder sprich und ergreifend an der UNLUST!
Man könnte es ja so rüberbringen, das sie sehen, wenn sie regelmäßig nach dem Blutzucker schauen, sie eher eine Arbeitserleichterung haben, weil sie das Kind nicht 5 x umziehen oder panisch los rennen um den Traubenzucker zu holen.
Was den Unterzucker betrifft habe ich auch etwas eingeführt, was wirklich eine Gratwanderung ist, weil es nicht dem Reifegrad des Kindes entspricht.
Wenn Kevin meint, er muss gemessen werden, dann Messe ich. Auch wenn ich tausend prozentig davon überzeugt bin, dass es nicht sein kann. Wie oft musste ich ihn, deswegen schon loben. :blink:
Es klappt immer besser, wenn auch, wie gesagt die Gefahr groß ist das er in anderen Bereichen ebenso meint, er sei der Chef im Ring!
Dann wäre meine Frage, hast du im Kindergarten klare Anweisungen hinterlassen. "Wenn das ist, dann tun Sie das!" Klappt das nicht könntest du noch den "Telefonjocker" einsetzen und dich zu bestimmten Zeiten anrufen zu lassen. Oder du rufst an, um dich nach den Werten zu erkundigen.
Und, was du dich fragen solltest,(ich hoffe jetzt werde ich nicht zu persönlich)ob du das mit dem Job noch etwas hinten anstellen kannst/willst. Im Grunde hast du ein Recht darauf zu arbeiten. Das tun viele andere auch, nur ist man eben schnell abgestempelt, wenn man trotzdem versucht seinen Weg zu gehen. Was meinst du, wie mich manche Leute angeschaut haben, es teilweise auch äußerten, als unser zweites Kind unterwegs war und ich dann 8 Monate nach der Geburt wieder in der Praxis stand!? Nach dem Motto: Wie kann man nur, wenn das erste Kind schon SO ist!
Was die Ausflüge betrifft, dass ist bei uns nicht anders. Doch das hat auch seine Vorteile, weil ich dann als Begleitperson mitkommen darf.
Auf dieser Weise war ich schon in der Piratenausstellung und im Aquarium. Und hätte mein Sohn nicht wieder mal einen Magen Darm Infekt gehabt, hätte ich auch das Planetarium miterlebt.
Das ist meine Sicht der Dinge. Dazu gibt es bestimmt noch andere Lösungsvorschläge auf die ich echt gespannt bin.
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