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Stahl- vs. Teflonkatheter - Diskussionsbeitrag

Wenke
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22 Apr. 2013 09:58 - 22 Apr. 2013 12:48 #81434 von Wenke

Andrea Sch schrieb: Interessant wird wahrscheinlich nach 15, 20 Jahren. wie lange gibt es eigentlich schon Teflon Katheter?


Hallo Andrea,

ich habe zwar keine blasse Ahnung, wie lange es die wirklich gibt, aber in Amerika sind sie wohl schon lange Standard. Habe einen amerikanischen Ratgeber, der vor 9 Jahren geschrieben wurde. Da sind Teflonkatheter der absolute "Normalfall". Dass es auch Stahlkatheter gibt, wird nicht mal im Nebensatz erwähnt. Teflonkatheter dürften in Amerika also 2004 bereits eine Reihe von Jahren eine breite Benutzerschaft gehabt haben.

Mein Sohn mag leider überhaupt keine Stahlkatheter. Teflonkatheter legt er selber, aber für einen Stahlkatheterr müssen ihn zwei Leute festhalten und hinterher 2 Tage Dauerjammern/motzen ertragen. :(

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
Letzte Änderung: 22 Apr. 2013 12:48 von Wenke. Begründung: Tippfehler

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Andrea Sch
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22 Apr. 2013 11:31 #81437 von Andrea Sch
Hallo Heike!

Da sind Teflonkatheter der absolute "Normalfall"


Ich denke, dass das auch hier bei uns mittlerweile der Fall ist.
Ob das gut ist und woran es liegt, weiß ich nicht.
Sind Teflon Katheter nicht auch teurer, und vielleicht ein besseres Geschäft?
Aber wie gesagt: Wenn kleine kinder wirklich bei Stahl mehr Schmerzen haben,
oder das Legen zur Tragödie wird, dann würde ich auch die psychischen Verletzungen durch den Stahlkatheter schwerwiegender einschätzen, als die körperlichen Verletzungen durch die Teflons!

Leya würde nie einen Stahlkatheter probieren. Ich finde die auch gewöhnungsbedürftig


Oft sitzt die Blockade aber anscheinend im Kopf...

LG
Andrea

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Wenke
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22 Apr. 2013 12:44 #81442 von Wenke

Andrea Sch schrieb: Hallo Heike!

Da sind Teflonkatheter der absolute "Normalfall"


Ich denke, dass das auch hier bei uns mittlerweile der Fall ist.
Ob das gut ist und woran es liegt, weiß ich nicht.
Sind Teflon Katheter nicht auch teurer, und vielleicht ein besseres Geschäft?
Aber wie gesagt: Wenn kleine kinder wirklich bei Stahl mehr Schmerzen haben,
oder das Legen zur Tragödie wird, dann würde ich auch die psychischen Verletzungen durch den Stahlkatheter schwerwiegender einschätzen, als die körperlichen Verletzungen durch die Teflons!

Leya würde nie einen Stahlkatheter probieren. Ich finde die auch gewöhnungsbedürftig


Oft sitzt die Blockade aber anscheinend im Kopf...

LG
Andrea


Hallo Andrea,

ich meinte, dass Teflonkatheter im Amerika anscheinend schon ein paar Jährchen früher so verbreitet waren, wie sie es heute in Deutschland sind. Gibt dort also wahrscheinlich eine größere Zahl an "Usern", die schon weit länger als 10 Jahre Teflonkatheter benutzen und an denen man die negativen Langzeitfolgen "sehr schön" beobachten kann.

Teurer sind Teflonkatheter, wenn man sie wie die Stahlkatheter alle 2 Tage wechselt. Angeblich kann man sie aber 3 Tage liegen lassen (dann sind manche auch billiger). Wir tun das auch immer (also wann immer es geht, die Werte okay sind und das Plaster nicht vorzeitig den Geist aufgibt), schon deshalb, weil Lars in ersten halben Jahr beim Katheterwechsel immer tierisch Theater gemacht hat. Der Rest des Tages war stets im Eimer. Egal wo die Kanüle lag, die Stelle war immer irgendwie blöd, spannte, drückte etc. motz, motz, motz

Inzwischen macht er das zwar nicht mehr, aber lästig findet er den Wechsel natürlich trotzdem, schließlich hat er immer sooo viel anderes zu tun: Lego, Nintendo, Teufelskicker... ach ja und manchmal sogar Hausaufgaben, die sind für ihn natürlich eher ähnlich zweitrangig wie Katheterwechsel :silly: , aber trotzdem eine willkommene Ausrede.

Die Blockade sitzt sicher irgendwo auch im Kopf. Wobei ich sagen muss, ich fand Stahlkatheter im Selbstversuch auch unbequem. Das Reinstechen habe ich kaum gemerkt. Aber sie piksten mich im Tagesverlauf einfach immer mal wieder: beim Treppensteigen, nachts beim Umdrehen im Bett... kein schlimmer Schmerz, aber ich habe mich doch immer erschreckt. Und für ein Kind ist so ein immer mal wieder auftretendes Piksen meist der Anlass für den nächsten Motz- oder Jammeranfall...

So nehmen wir dann vorerst tatsächlich lieber die körperlichen Verletzungen zur Vermeidung der psychischen Verletzungen hin. Vielleicht steht Lars ja eines Tages doch mal auf Stahlkatheter... also falls es dann noch welche gibt. ;)

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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verenamario
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22 Apr. 2013 13:57 - 22 Apr. 2013 13:59 #81446 von verenamario
Also wir haben ganz am Anfang Teflon benutzt, da ich dachte, dass sie besser sind. Da sie aber leider doch ab und an abgeknickt sind und ich die hinterbliebenen Löcher für relativ groß empfand, sind wir nach ca.2 Monaten auf Stahl umgestiegen. Und nun benutzen wir seit 5 Jahren Stahl .
Wir sind mit Stahl sehr zufrieden ! Sie haben zumindest Elias auch als Kleinkind von einem Jahr nicht gestört. Obwohl wir nur den Po für die Katheter verwenden, hat er keine Stellen, Verhärtungen etc. Auch beim Fussball oder anderen Sportarten stört ihn der Stahlkatheter nicht.

LG
Verena
Letzte Änderung: 22 Apr. 2013 13:59 von verenamario.

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Juli
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22 Apr. 2013 14:26 #81447 von Juli
Also ich finde, es ist doch toll, dass wir hier die Wahl haben. Kinder sind individuell und jeder empfindet das anders. Toll, dass dem hier noch Rechnung getragen wird! :)
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niki2010
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22 Apr. 2013 19:53 #81474 von niki2010
Hallo,

wir haben im Krankenhaus bei unserem Kleinen Teflon ausprobiert. Nach 3 Wechseln innerhalb von 48 h wegen abgeknickter Nadeln sind wir auf Stahl umgestiegen und haben damit wesentlich bessere Erfahrungen gemacht.

LG

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22 Apr. 2013 20:36 #81476 von Joa

Andrea Sch schrieb: so gesehen bist Du ja schon fast eine Langzeitstudie :P

hihihi :silly: ... :S urghs

... wie lange gibt es eigentlich schon Teflon Katheter?

Da gab es schon welche, als ich die Pumpe bekam, aber die sahen nicht so wirklich einladend aus. Angefangen habe ich erst mal mit Stahl und bin dann irgendwann erste Hälfte der 90er, oder gar anfangs derer (?) auf den Tender(Link), 17mm gewechselt.

Gruß
die Langzeitstudie :P

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Wenke
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22 Apr. 2013 20:43 #81477 von Wenke

niki2010 schrieb: Hallo,

wir haben im Krankenhaus bei unserem Kleinen Teflon ausprobiert. Nach 3 Wechseln innerhalb von 48 h wegen abgeknickter Nadeln sind wir auf Stahl umgestiegen und haben damit wesentlich bessere Erfahrungen gemacht.

LG


Also eine Zeit lang hatten wir auch öfter Knicke. In den letzten Monaten kam das aber gar nicht mehr vor. Tippe fast darauf, dass die 6
mm vorher für meinen Sohn eigentlich zu lang waren und jetzt passen.

Leider ist das Angebot an Teflonkathetern unter 6mm ja "recht überschaulich" (ich kenne keine...).

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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22 Apr. 2013 21:22 #81479 von Joa

Wenke schrieb: Also eine Zeit lang hatten wir auch öfter Knicke.

QuickSet?

Leider ist das Angebot an Teflonkathetern unter 6mm ja "recht überschaulich" (ich kenne keine...).

Das Katheterverzeichnis im online-Anhang der Fibel kennt ebenfalls keinen. Wobei ich da grade erstmal mitbekommen habe, dass alle 6mm Teflons tatsächlich 6,9mm an den Zollstock bringen. Ein Hoch dem Understatement.

Bin aber mal neugierig, wie sich der 4,5mm Superline ST (Stahl) bei Greta im Dauergebrauchstest weiter bewährt, nachdem die ersten Berichte von Diana ja durchaus erfreulich klangen.

Gruß
Joa

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Wenke
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22 Apr. 2013 22:00 #81483 von Wenke

Joa schrieb: Wobei ich da grade erstmal mitbekommen habe, dass alle 6mm Teflons tatsächlich 6,9mm an den Zollstock bringen. Ein Hoch dem Understatement.


Hallo Joa,

die 6,9 hast du jetzt aber nicht aus diesem Verzeichnis, oder? Das steht nämlich "6, 9", soll heißen "6 und 9". ;)

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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