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Neues aus Forschung

Nervenschäden durch Diabetes früh erkennen

Quantitative Sensorische Testung bringt neue Erkenntnisse

Die Hälfte aller Kinder, die länger als zwei Jahre an Typ-1-Diabetes leiden, haben verborgene Nervenschäden. Dieses Ergebnis erbrachte eine Studie der Vestischen Kinderklinik Datteln, die beim Deutschen Schmerzkongress in Mannheim (06. - 09. Oktober 2010) vorgestellt wird. Erkennen lassen sich diese Schädigungen durch die neue Messmethode der Quantitativen Sensorischen Testung (QST). Das Verfahren, das jetzt erstmals bei Kindern angewandt wurde, lieferte weitere interessante Resultate.

 

Schäden durch Diabetes früh erkennen

Eine weitere Studie hat gezeigt, dass sich die QST gut eignet, um Nervenschäden durch Diabetes bei Kindern zu entdecken, noch bevor das Kind sie bemerkt. „Die Hälfte der Kinder mit Typ-1-Diabetes, die wir untersucht haben, hatte schon Nervenschäden“, berichtet Blankenburg. Der Mediziner vermutet, dass sich diese Schäden bei Kindern durch eine bessere Einstellung des Blutzuckers und vielleicht auch durch Medikamente wieder zurückbilden könnten. Die QST-Messung eignet sich also nicht nur als Screening-Verfahren, sondern kann auch helfen, die Wirksamkeit von Medikamenten zu überprüfen.

Ansprechpartner

Dr. med. Markus Blankenburg, Kinderarzt und Neurologe, Vodafone Stiftungsinstitut und Lehrstuhl für Kinderschmerztherapie und Pädiatrische Palliativmedizin. Zentrum für Neuropädiatrie, Entwicklungsneurologie und Sozialpädiatrie (Z.N.ES). Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln, Universität Witten/Herdecke, Dr.-Friedrich-Steiner-Str. 5, 45711 Datteln, Tel.: 02363-975863, eMail: M.Blankenburg@kinderklinik-datteln.de

Quelle: Auszug aus einer Pressemeldung der Deutschen  Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS) vom 10. Juni 2010

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