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An die Mamas mit Windelkindern

MarieR
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Re: Aw: An die Mamas mit Windelkindern

29 Juni 2012 11:30
#70433
Meine Kids lassen sich ungern etwas gefallen, sie haben aber eine sehr willensstarke Mutter :-)
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Charly54
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Re: Aw: An die Mamas mit Windelkindern

30 Juni 2012 07:46
#70454
Huhu,

da kann ich Maja eigentlich nur zustimmen. Meine Kinder haben beide einen sehr starken Willen aber als mir ihre Angewohnheiten (z.B. Nachts 3 Flaschen Milch) zu bunt wurden, war mein Wille einfach stärker. Wenn dieser Punkt dann jeweils erreicht war, war es immer eine Sache von 3 -5 Tagen.
Ich glaube die Kinder merken das, wenn Mutter sagt, jetzt hab ich es echt dicke, ich will nicht mehr.
Man muss aber eben auch wirklich hart bleiben und natürlich alle an einem Strang ziehen. Verbannt die Sauger aus dem Haus wenn das der Grund für die viele Trinkerei ist. :)

Viele Grüße, Katrin
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marielaurin
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Re: Aw: An die Mamas mit Windelkindern

30 Juni 2012 08:11 - 30 Juni 2012 08:13
#70455
Wenn das der Grund ist. Sina hat in den ersten Wochen nach Minifestation auch noch sehr viel getrunken, vielleicht war das auch noch Angewohnheit? Keine Ahnung, mir hat man damals gesagt, dass die Austrocknung bei ihrem hohen HbA1c und die dreifach-Ketone, die bis 9 Tage nach Manifestation immer noch voll angezeigt wurden dafür sorgen, dass sie immer noch mehr trinkt als es "normal" wäre. Das hat sich dann im Laufe der Zeit, ich schätze so 4-6 Wochen, von alleine gegeben.

Nun würden mich Trinken zu "unüblichen" Zeiten (zum Einschlafen, zum Beruhigen) auch wundern und lässt die Vermutung zu, dass dieses Trinken dann nichts mit der Stoffwechselsituation zu tun hat.

Ich würde behaupten, ich bin auch eine sehr willenstarke Mutter (und wurde daher in den Spielgruppen vor dem KiGa gerne und oft lautstark als "lieblos" bezeichnet ... heute sind meine Kinder viel umgänglicher als andere, die wir schon von früher kennen, bei uns wird nicht viel ausdiskutiert, bei uns gibt es Regeln, die ich durchsetze, völlig wurscht, wie sehr sich das Kind dagegen wehrt. Ich hab mehr Ausdauer und das ist für unser tägliches und erfolgreiches Familienzusammenleben auf lange Sicht für mich einfacher als über jeden Pups diskutieren zu müssen).

Andererseits hat das kleine Kind gerade eh schon vieles Neues erleben müssen, ich weiß nicht, ob man jetzt mit dem Hammer kommen muss und in die neue DM-Situation (mit Messen, Pieksen, Spritzen etc.) gleich in ein eventuell über viele Monate angewöhnte Trinkverhalten einschlägt.
Vielleicht kann man ja reduzieren und nicht mehr auffüllen, dass sich das langsam ausschleicht?
Wobei die Hauruck-Methode vermutlich schneller Ruhe bringt als einen ständigen Motzgrund (Flasche leer, wird nicht wieder aufgefüllt) im Raum stehen zu haben. Das wird auf Dauer sicher weitaus anstrengender für alle und ist so eine Larifarisache, für die ich eigentlich gar nicht bin.

Wobei, ich glaube, ich würde den Mittelweg wählen: Trinken anbieten, jederzeit und überall, aber der Sauger käme weg. Mit Tülle oder auch aus dem Glas können 2jährige problemlos trinken. Für sich und sein Kind entscheiden muss das jeder selbst. Aber spätestens, wenn die Schmerzgrenze bei einem Elternteil erreicht ist, wird es Zeit, etwas zu ändern, das ist beim einen (viel) früher, beim anderen (viel) später.

(Ich war als Au-pair in USA und hatte dort 4 Jungs, der Kleine war damals auch 2 und kannte nur die Saugerflasche. Gabs bei mir nicht. Er hat gewettert was das Zeug hielt, einen knappen Tag aus Protest gar nichts getrunken. Klarer Machtkampf. Ich habe ihm ein Glas in die Küche gestellt, das irgendwann leer war. Ob es in den Blumen oder in ihm gelandet ist, weiß ich nicht, aber ab diesem Zeitpunkt hat er mit mir darüber nicht mehr durch Schreien, Heulen diskutiert, sondern es einfach akzeptiert. Aber wehe, Mama kam nach Hause, da kam dann der Augenaufschlag und die Motzerei und wusch, war die Saugerflasche da. War mir egal, ist ihr "Problem". Heute ist er 23 und trinkt aus Gläsern :lol: )
Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
Letzte Änderung: 30 Juni 2012 08:13 von marielaurin.

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Leonie01
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Re: Aw: An die Mamas mit Windelkindern

30 Juni 2012 08:35
#70456
Auch huhu,

Meine Töchter (ganz besonders die zweite) haben auch einen starken Willen, aber ich kann da meinen "Vorschreiberinnen" im Grossen und Ganzen nur zustimmen. Die Kinder können nicht bestimmen, wo es langgeht.
Hart, aber fair ist da meine Devise. Man wird schon mal blöd angeguckt, weil viele andere Kinder in unserem Umfeld eben diese Machtkämpfe (ist ja nichts anderes) gewinnen "dürfen". Dann hat man (erstmal)
wieder seine Ruhe.
Auf lange Sicht hin gesehen bringt einen das nicht wirklich weiter, Konsequenz und klare Regeln haben mir auch nicht geschadet, ganz im Gegenteil.
Lass sie doch, hört man dann öfter. NEIN, ich lasse sie nicht!

Vorzeigekinder habe ich keine, will auch auf gar keinen Fall welche haben.

LG, Silke

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alviseluva
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Re: Aw: An die Mamas mit Windelkindern

30 Juni 2012 08:59
#70457
Gerade wurde ein für mich wichtiger Punkt angeschrieben: Wenn es einem Elternteil zu bunt wird usw...
Mein Mann zieht da leider nicht wirklich mit. Eigentlich gar nicht. Nicht mal unbedingt absichtlich, aber wenn der Kleine an der Küche steht (ist eine offene Küche die wir mit so einem Gitter für ihn unzugänglich gemacht haben weil er sonst mit den Herdknöpfen spielt und das hatten wir schon einmal in der alten Wohnung, wo es dann einen schönen schwehlbrand mit mächtig viel rauch gab weil ein Plastikteller auf dem Herd stand), dann gibt er ihm einfach was zu trinken ohne mich vorher zu fragen.
Und wenn hier die Flasche mit der Tülle steht, wird die sowas von konsequent ignoriert. Drücke ich sie ihm in die Hand, gibts Flugstunden für das gute Stück.
Er verweigert bei Tee und Wasser partout diese sch*** Tülle. Aus dem Becher trinken kann er noch nicht (er ist noch keine 2 Jahre alt, er wird es erst im August), da geht ungefähr 80% des Inhalts auf T-Shirt und Boden und um das jetzt schon mit zu machen ist mein "T-Shirt Sortiment" einfach zu klein...

und was das verbieten vom Nuckel angeht... wäre er ein völlig gesundes Kind würde ich ihn durst schieben lassen, bis er mit der Tülle trinkt. Nur leider ist er eben nicht völlig gesund und uns wurde gesagt, dass es wichtig ist, dass er trinkt.
Gestern habe ich ihn bis ca. 11 Uhr nichts trinken lassen weil er die Tülle verweigert hat. Aber da er wirklich Durst hatte, konnte ich dann nicht länger auf stur schalten. Zumal mein Mann da wieder auf der Matte stand und nur Vorwürfe übrig hatte, dass ich ihm nicht seine Flasche gebe.

Ich habe schon beschlossen, dass er pro Tag nur noch einen Messbecher Tee bekommt. Danach gibt es nur noch Wasser. Mit dem Messbecher und der morgendlichen Milch ist sein Tagesbedarf gedeckt. Der Messbecher war gestern um 15 Uhr leer. Obwohl er von ca. 8 Uhr bis 11 Uhr praktisch gar nichts getrunken hat.

Ganz ehrlich, mit dem was ihr schreibt, rennt ihr bei mir offene Türen ein. Aber an einem gewissen Punkt ist es meinem Mann (mit dem schreien) zu viel und da er arbeiten muss (homeoffice) und das eben nicht kann, wenn der Kleine so brüllt, muss ich einlenken. Und aktuell ist es wichtiger denn je, dass mein Mann in ruhe arbeiten kann. Die über 3 Wochen KH waren so teuer für uns (Fahrtkosten, täglich 8€ bei 24 Tagen KH Aufenthalt... macht 192€... dann noch das tägliche auswärtsessen für meinen Mann damit er bei uns sein konnte... in der Zeit konnte er auch nicht wirklich arbeiten weil die Gedanken eben beim Kleinen waren... wir sind selbstständig und diese 3 Wochen waren wirtschaftlich sozusagen unser Ruin...)... Nun ja, um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen: eigentlich bin ich auch sehr stur und vor dem KH Aufenthalt hat er den Nuckel nur noch zum schlafen bekommen und mein subjektiver Eindruck war, dass es maximal noch 2 Wochen gedauert hätte, bis wir ihn auch davon weg gehabt hätten.

Dann wurde er krank und am 4. Tag sind wir ins KH (er hatte zusätzlich eine Bronchitis). Er hat zu Hause fast 2 Tage durchgeschlafen... (also Freitag und Samstag, Samstag nachmittag waren wir dann im KH) und Sonntag hat er auch noch komplett geschlafen. Montag war er das erste mal wieder öfter wach. Dienstag durfte er das erste mal wieder trinken. Er hat die Trinklernflasche (und die Tülle) beide verweigert, sich aber auf die normale Flasche gestürzt, als hätte er seit Ewigkeiten nichts mehr zu trinken bekommen. Auch die erneuten Versuche im KH ihm die Tülle wieder zu geben scheiterten.
Und jetzt sitze ich hier, habe ständig im Kopf, dass er ja trinken muss weil seine Werte sonst wieder steigen (hat man uns im KH gesagt, dass der Tee den BZ ebenfalls senken kann) und bin hin und her gerissen zwischen dem was einfach und dem was richtig ist... subjektiv gesehen natürlich...
Es hat beides was richtiges und auch beides etwas falsches... versteht ihr, wie ich das meine?
Es wäre richtig jetzt konsequent zu bleiben aber es wäre falsch ihn Durst schieben zu lassen. Es ist richtig, ihn trinken zu lassen weil er es ja aktuell braucht aber es ist falsch kleinbei zu geben und ihm immer nur den Nuckel zu geben.
Was ist da der wirklich richtige Weg? Ich sehe ja nichtmal einen Mittelweg und weiß nicht, was ich noch machen soll. Mein Versuch ihm nach dem Abendessen länger auf zu lassen und in der Zeit trinken zu lassen und eben ohne Flasche ins Bett ist gestern sehr sehr kläglich gescheitert... So doll geschrien hat er das letzte mal im KH als sie ihm den Zugang gelegt haben...

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cociw
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Re: Aw: An die Mamas mit Windelkindern

30 Juni 2012 09:19
#70459
Hallo!

Bin ja auch eine aus der Nicht-mit-Flasche-ins-Bett-Fraktion, aber mach' dir doch keinen Stress deswegen!

Wenn die Zeit reif ist, wirst du das schon so durchziehen, wie es für euch richtig ist.
Vermutlich würde ich mir die Lösung des "Flaschen-Problems" eher als mittelfristiges Ziel setzen.
Muss ja nicht alles jetzt und sofort sein. Bis dahin wechselst du eben Windeln ;)

Warte noch eine Weile, bis die DM Anfangszeit hinter euch liegt, ihr alle im Umgang mit dem DM sicherer seit und du vor allem wieder das nötige Nervenkostüm hast. Der "Leidensdruck" muss schon groß genug sein, um so eine Entwöhnung durch zu ziehen, sonst wird man eher rückfällig.

Außerdem habe ich auch noch keinen Erwachsenen gesehen, der aus der Saugerflache trinkt :woohoo: .

LG, Cordula
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alviseluva
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Re: Aw: An die Mamas mit Windelkindern

30 Juni 2012 09:54
#70460
cociw schrieb: Hallo!

Bin ja auch eine aus der Nicht-mit-Flasche-ins-Bett-Fraktion, aber mach' dir doch keinen Stress deswegen!

Wenn die Zeit reif ist, wirst du das schon so durchziehen, wie es für euch richtig ist.
Vermutlich würde ich mir die Lösung des "Flaschen-Problems" eher als mittelfristiges Ziel setzen.
Muss ja nicht alles jetzt und sofort sein. Bis dahin wechselst du eben Windeln ;)

Warte noch eine Weile, bis die DM Anfangszeit hinter euch liegt, ihr alle im Umgang mit dem DM sicherer seit und du vor allem wieder das nötige Nervenkostüm hast. Der "Leidensdruck" muss schon groß genug sein, um so eine Entwöhnung durch zu ziehen, sonst wird man eher rückfällig.

Außerdem habe ich auch noch keinen Erwachsenen gesehen, der aus der Saugerflache trinkt :woohoo: .

LG, Cordula

Dann hast du uns noch nicht gesehen :silly: :silly:
Nein ernsthaft, ich fühle mich im Umgang mit dem DM schon relativ sicher. Zumindest beim alltäglichen wie BZ messen, Korrekturen errechnen usw. Nur eben die Frage "darf er auch mal ein BE freies Abendessen haben" oder das mit der Torte, dass sind dann doch Dinge wo ich erst mal unsicher bin.

Hmm ich gestehe: die Bettflasche ansich stört mich im Moment nicht mal so sehr. Würde er wirklich nur die "auspullern", würde die Windel das halten. Er bekommt ca. 300ml Wasser zum schlafen. Das muss jede Windel ab können. Ich habe ja schon einmal geschrieben, dass ich manchmal wirklich glaube, dass er tagsüber so ewig viel trinkt, aber nur die hälfte davon wieder auspullert und das dann nachts kommt.

Heute früh ist mein Mann aufgestanden und ich durfte länger schlafen. Als ich dann auf war hat er mir erzählt, dass er wieder diese kleinen Absorberkügelchen im Bett und natürlich auch am Kind hatte und er den Kleinen deswegen duschen musste. Passiert komischerweise immer nur wenn er aufsteht. Allerdings habe ich es auch schon ein paar mal gesehen und ihm geholfen... Und ich dachte gestern Abend noch, dass er heute vermutlich wenn nur ein kleines bisschen ausläuft weil er gestern erst um 19:30 Uhr ins Bett ist und in der Std. praktisch gar nichts mehr getrunken hat, die Windel aber mega voll war und demnach eigentlich wieder nur die Bettflasche hätte drin sein dürfen.
Nun ja, falsch gedacht. Aber für heute Abend gibt es eine Änderung. Wir essen gegen 17 Uhr, danach bekommt er noch eine 3/4 Flasche und dann erst wieder wenn er ins Bett geht. Und das wird heute wieder erst 19:30 sein (habe ihn gestern früher ins Bett gelegt aber er wollte partout nicht schlafen). Mir scheint, dass er seinen Schlafrhytmus verschoben hat weil er in den letzten Tagen eh immer um 20 Uhr wach wurde (da bekommt er sein basal).

Nun ja, mal sehen, ob das etwas bringt. Ansonsten bleibt nur der Schluss, dass es eben doch die Bettflasche ist und dann muss sie weg. Fertig.

Ach so, das einzige was mich aktuell wirklich extrem stört ist eben tagsüber der Nuckel... Habe da grad mit meinem Mann drüber gesprochen und nach dem Mittagschlaf bekommt der Kleine eine Flasche mit Tülle und wenn er die nicht trinkt, hat er Pech gehabt... eine andere Flasche gibt es erst nach dem Abendessen...

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DianaT
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Re: Aw: An die Mamas mit Windelkindern

01 Juli 2012 08:01
#70484
Nur kurz die Meinung der "Weichspüler-Mama" ;) :
irgendwie schreiben alle, dass es bei ihnen geklappt hat als wirklich ihre persönliche Grenze erreicht war. Gleichzeitig wird aber an Viktoria geraten, die Nuckel wegzupacken. Das schließt sich für mich irgendwie aus bzw. ist da der Knackpunkt. Wenn ihre persönliche Grenze eben nicht erreicht ist und es sie nicht absolut und total stört, wird es eben nicht klappen. Meine Meinung... Und richtig brüllen lassen wäre bei etwas wie Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme ebenso wie beim Thema schlafen für mich absolut gar keine Option... Aber auch das: meine Meinung...

Und ja! Ich habe auch ein willensstarkes Kind. Das nie aus ner Nuckelflasche getrunken, dafür aber gut 2,5 Jahre gestillt hat :whistle:

Und trotzdem - oder deswegen? - ist es auf eigenen Wunsch in sein Zimmer zum Schlafen umgezogen als die Zeit reif dafür war (allerdings wäre zu diesem Zeitpunkt vermutlich die persönliche Grenze vieler schon überschritten gewesen :lol: ).
Liebe Grüße,
Diana

mit Greta (*06/2008, D seit 09/2011, CSII seit 10/2012 - AccuChek Spirit Combo mit Humalog)

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alviseluva
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Re: Aw: An die Mamas mit Windelkindern

01 Juli 2012 10:27
#70493
Danke Diana. Ja, ads mit dem brüllen lassen... das ist so eine Sache. Wenn er im Bett und total müde ist und wegen Übermüdung schreit, dann lasse ich ihn schreien. Nicht weil ich herzlos bin oder weil es mir egal ist, sondern weil ich weiß, dass ihm in diesem Moment auch Mama nicht hilft. Würde ich ihn raus holen wäre für 2 Minuten ruhe und dann würde er weiter brüllen.

Aber wenn er wegen Durst brüllt, dann kann ich das nicht ignorieren. Meine Grenze mit dem Nuckel ist eigentlich schon erreicht. Aber ich kann ihn nicht brüllen lassen wenn er durst hat. Und wie ich schon einmal geschrieben habe, sehe ich hier keinen Mittelweg. Entweder ich lasse ihn schreien oder ich gebe ihm seinen Nuckel. Beides inakzeptabel.

Aber um mal etwas positives zu vermelden: er ist letzte Nacht nicht ausgelaufen. Mein "Trick" mit eine Flasche nach dem Essen und dann erst zum ins Bett gehen hat gewirkt. Wir haben ihn zwar gegen 23:15 Uhr nochmal gewickelt und ihm da auch etwas zu trinken gegeben, aber das war nur eine halbe Flasche. Damit kann ich leben.
In Summe hat er gestern auch etwas weniger getrunken als sonst. Ich würde spontan auf grob 2 Liter tippen.

Und morgen kaufe ich dann die DM Windeln. Mal schauen, wie das dann läuft und ob die für uns besser sind als die Pampers...

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Charly54
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Re: Aw: An die Mamas mit Windelkindern

01 Juli 2012 14:00
#70504
Hallo,

ich habe meine Kinder nicht brüllen lassen. Es gibt da andere Wege. Ich habe sie hingehalten, Mama bringt gleich oder ich mach noch das oder dies zu Ende, dann ... manchmal war es bis dato schon vergessen oder sie mussten eben lernen zu warten. Lernen zu Warten ist bei meinen immer mit ningeln verbunden. Beim manchen Dingen war es schon alleine die Mühe etwas zu bekommen, die sie irgendwann davon abgehalten hat.

Das bei alviseluva eine Grenze erreicht ist, zeigt sich durch den "Hilferuf" und Möglichkeiten zur Hilfe aufzuzeigen ist doch ne gute Sache. Wie man das auf sein persönliches Leben umsetzen kann muss eh jeder selber entscheiden. Das du jetzt öffers nur die Hälfte anbietest finde ich eine gute Sache.
Du kannst auch mal den Becher probieren. Meine beiden konnten mit 1 Jahr fast kleckerfrei aus dem Becher trinken, möglich ist das also. Es macht Spaß was neues zu lernen und wenn du Wasser rein tust, ist das Übungskleckern doch auch nicht so wild. Bei dem aktuellen Wetter trocknet das doch ruck zuck und du bist wieder etwas weg von der nuckelei. :)

Viele Grüüße, Katrin

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