Remissionsphase: Neue Erkenntnisse und Erfahrungen

www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten...h=-201532055#comment

Hallo ich bin gerade mit Söhnchen im KH er hat eine Nierenbeckenentzündung und hatt Gelegenheit länger über das Thema zu diskutieren.
Also die Theorie mit dem Nitrat lässt sich nicht wiederlegen aber auch nicht bestätigen.
Da wären grosse epidemiologische Studien nötig über den Nitratgehalt etc.
Kuhmilch und Gluten spielen wohl schon eine Rolle, aber nur für die ersten 6 Monate
Zu früher Kontakt mit Kuhmilch scheint ein Trigger zu sein.
Früher hieß es kein Gluten in den ersten 6 Monaten, jetzt heisst es ein früherer Kontakt wäre günstiger.
Sie hat einige Zölliakiepatienten die trotzdem einen genau so hohen Insulinbedarf haben wie andere.
Sie hat auch Patienten die keine Milchprodukte essen, die haben auch so einen hohen Bedarf.
Mein Sohn wurde bis dato noch nicht geimpft, hat trotzdem Diabetes.
Also im Endeffekt gibt es nur Halbwissen und jede Studie wird von einer andern wiederlegt.
Ich habe selber mal über Jahre Gluten und Milchfrei gelebt und habe eine Essstörung (Gott sei Dank lange wieder vorbei) entwickelt.
Ich denke es gibt keine guten oder bösen Lebensmittel.
Diese Gedanlen können sich nur die Industrieländer leisten.
Es gibt Länder wo sehr viel Weizen gegessen wird (Bulgur, couscous, Fladenbrot) und der Diabetesanteil ist auch nicht höher.
Allerdings kann man schon das eine oder andere ausprobieren, solange das nicht zum Zwang wird.

Hoffe ich habe jetzt keinen irgendwie verletzt
GlG

Ja, was die Gluten angeht, sagt unsere Ärztin, der wir wirklich 100% vertrauen, dass GERADE JETZT Gluten auf den Speiseplan gehören bei unserem Sohn! Weglassen aus Angst vor Zöliakie sollen wir nicht. Das kann dann eher, wenn wir jetzt schon "präventiv" so leben, um so heftiger ausbrechen.
Da war ich überrascht! Ich habe mindestens ebenso viele gegenteilige Meinungen gelesen, auch von Fachärzten. Da sieht man mehr als eindrucksvoll, dass keiner eine Ahnung hat.
:woohoo:

diabeti500 schrieb: Ja, was die Gluten angeht, sagt unsere Ärztin, der wir wirklich 100% vertrauen, dass GERADE JETZT Gluten auf den Speiseplan gehören bei unserem Sohn! Weglassen aus Angst vor Zöliakie sollen wir nicht. Das kann dann eher, wenn wir jetzt schon "präventiv" so leben, um so heftiger ausbrechen.
Da war ich überrascht! Ich habe mindestens ebenso viele gegenteilige Meinungen gelesen, auch von Fachärzten. Da sieht man mehr als eindrucksvoll, dass keiner eine Ahnung hat.
:woohoo:

Ich weiß zwar nicht, wie das mit Gluten und Zöliakie ist, aber bei Lebensmittelallergien ist man inzwischen ja der Meinung, dass früher Kontakt (nicht gerade in den ersten 4 Lebensmonaten, danach aber sehr bald) die Wahrscheinlichkeit nicht etwa erhöht (wie man lange glaubte) sondern senkt.
In Gegenden der Welt, wo z.B. Erdnüsse bzw. Erdnussöl und andere Produkte aus Erdnüsse ein allseits verwendetes Lebensmittel sind, gibt es fast keine Erdnussallergien. In Afrika ist Fisch oft das erste, was die Kleinen zur Muttermilch dazu bekommen und fast niemand hat eine Fischallergie, während man bei uns Fisch lange für hochallergen hielt, weshalb es bis 2009 keine Gläschchen mit Fisch in Deutschland gab.