Hallo,
ich kann euch gut verstehen. Unser Sohn war bei der Diagnose (ist jetzt fast 1,5 Jahre her) 14 Monate alt und auch gerade in der Eingewöhnung in der Krippe. Die lief schlecht, sicher auch weil es ihm, wie wir heute wissen, gesundheitlich nicht gut ging. Ich habe gerade 2 Wochen gearbeitet, dann kam die Diagnose. Eigentlich wollte ich auf jeden Fall weiterarbeiten, aber in der Krippe konnte ich ihn mir, mit der Krankheit, die ich selber noch gar nicht einschätzen konnte, nicht vorstellen.
Ich habe dann schweren Herzens aufgehört. 6 Monate später habe ich versucht eine Tagesmutter zu finden, ich habe aber schon während der Suche gemerkt, dass es zu früh war, und ich mir nicht wirklich vorstellen konnte, ihn abzugeben. Es wollte ihn aber auch nur eine einzige Tagesmutter überhaupt nehmen, die mir nicht so richtig symphatisch war.
Dann habe ich noch etwas gewartet, und habe dann ein Jahr nach der Diagnose angefangen 15 Stunden die Woche im Spätdienst zu arbeiten, wenn mein Mann zu Hause ist. Da hatten wir dann einen Sensor und ruhigere Nächte, vorher hätte ich das nicht gepackt.
Rückblickend ist jetzt vieles eingespielter, ich bereue das Warten nicht, obwohl es bei uns finanziell sehr eng war und bin trotzdem noch aufgeregt, wenn er jetzt im Sommer in den Kindergarten kommt.
Viele Grüße,
Sofia
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