JarisMama schrieb:
lakkie schrieb: ]Wenn man das Bewusstsein durch unterzucker verliert bekommt das Gehirn nicht ausreichend Nährstoffe. Das ist nun mal fakt.
Vielleicht magst Du dies ja belegen, wenn Du meinst dass das fakt ist?
Das Thema "Schädigungen der Nerven durch Hyoglykämien" wird ziemlich unterschiedlich bewertet. Je nach Studie und Autor sind die Ergebnisse sehr verschieden.
Konsens und Fakt ist, dass Nerven unterhalb von 40 mg/dl nicht ausreichend mit Glucose versorgt sind, weswegen die klinische Hyposchwelle, venöses Blut, dort zu finden ist (mit Moderationen).
Strukturelle Nervenschädigungen treten ein, wenn die Nerven längerem Glucosemangel unterliegen. Die sind, da Nerven nicht regenerieren können, irreparabel. Allerdings führt ein kurzfristiger Glucosemangel sicherlich nicht zu Strukturschäden, meine ich jedenfalls.

Bewußtseinsverluste oder Krämpfe, können auch schon bei niedrigen Weren eintreten, bei denen ein anderer Diabetiker (Mensch) weitgehend unbeeindruckt bleibt.
Diesbezüglich werden z.B. individuelle, cerebrale Funktionsstörungen, aber auch Veränderungen der Gegenregulation (Notausschaltung zur Reduzierung des Glucoseverbrauches) diskutiert.
Hier mal ein Link, wo das Thema Hypos umfänglich diskutiert wird und allgemein gehandelte Größenordnungen für Schädigungen, bis hin zur Mortalität genannt weden.
www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=28421
Auch dort könnte man sicher vieles tiefschürfend und kontrovers hinterfragen...
@lakkie: ich glaube die Formulierung: "woher willst Du das wissen", hat Amelie als anfriffig empfunden. Ich denke, es war wohl auch keine neutrale Frage, sondern eher so was wie: Ich habe Recht (bzw. meine Ärzte) und was Du gesagt hast ist falsch...
Gruß
Joa