Mariosmama schrieb: .
Prof. Heinemann meinte in seinem Vortrag, dass für ein closed-loop die Insuline zu langsam sind.
Ja klar. Diabetiker, die mit wirklich "schnellem" Insulin behandeln, das ist auch Normalinsulin wenn es iv (intravenös in's Blut) oder ip (intraperitoneal in den Bauchraum) gegeben wird, müssen die Boli verzögert abgeben, damit überhaupt für den Rest der Nahrungsresorption noch Insulinwirkung ankommt.
Beim Closed-Loop bleibt viel zu tun, bis das mal eine real anwendbare Sache werden kann. Es reicht sicher bei Weitem nicht, die Veo, bzw. ihr US-Schwestermodell mit dem Stempel "Closed-Loop" zu versehen.
Ich finde auch, gerade bei unserem Hochglykämischen Frühstück könnte es wirklich schneller sein.
Ja, manchmal wünscht man sich schon schnellere Insulinwirkung. Hilfsmittel zur Zielerreichung sind bislang der SEA (Spritz-Ess-Abstand), oder das räumliche Splitten, die Aufteilung einer Dosis auf zwei Spritzstellen, z.B. 1xPumpe und 1xPen. Zur Insulinkorrektur ist die intravenöse Insulingabe nicht zu toppen.
...Ich fand nur spannend, dass es etwas geben soll, dass das Insulin schneller ins Blut kriegt.
Wobei sich finden lässt, dass als Zielgruppe erst mal Typ 2 oder Typ 1 mit höherem Insulinbedarf ausgewiesen wurden. Ich vermute, dass in der entsprechenden Studie, soweit Typ 1 mitlief, entsprechend die Teilnehmer gewählt waren. Bei Typ 2 ist das eh ein Grundproblem, eher hoher Insulinbedarf bei Resistenzfaktoren und dann in der verlängerten Resorptionsphase die Tendenz zu Hypos, wenn sich die dosisbedingte lange Resorption mit der vorhandenen Eigenproduktion aufsummiert.
Zum Insupad hat der InsuPad-Hersteller einen
Sonderdruck
in's Netz gestellt, wo man etwas mehr Information findet.
Lassen wir uns mal im Weiteren überraschen, wie effektiv so ein InsuPad in Kopplung mit Pumpentherapie bei normalem oder geringem Insulinbedarf sich zeigt.
Gruß
Joa