Ich hab ganz viele Fragen ....

Hallo zusammen,

seit einer Woche sind wir nun zu Hause. Es läuft auch weitgehend gut.

Ich habe vieles in der Klinik gelernt und die anfänglichen Unsicherheiten sind ja denke ich normal.

Passenderweise sind wir Freitag nach Hause gekommen und Samstag hatte Johanna gleich nen Magen-Darm-Infekt und hat sehr oft erbrochen. Aber wir habens glaub ganz gut gemeistert.

Ich finde schon das alles gerade eine ziemliche Umstellung ist und auch zeitweise noch sehr aufwendig ist.

Zwischendurch hab ich auch mal einen absoluten Tiefpunkt erreicht und dachte echt das pack ich einfach nicht. Drei Kinder (eins Pubertät vom Feinsten - eins ADS - und dann die Kleine mit 2 Jahren und DM), Hund, Berufstätig ..... Ich hab bisher immer alle nut belächelt wenn sie mir gesagt haben das man doch bei 3 Kindern nicht arbeiten gehen kann usw., JETZT allerdings bin ich auch an meine Grenzen gekommen. OK ich weiß schon es wird noch bessesr, aber dennoch wirds nicht so wie vorher und aufwendiger bleiben.

Ich denke daher ich werde die nächsten Monate nun wirklich erstmal nur 20 Stunden die Woche arbeiten gehen und dann sehen wir weiter.

Ich habe den Antrag für den Schwerbehindertenausweis hier liegen und den aufs Pflegegeld hab ich die Woche weggeschickt. Wenn er abgelehnt wird ist gut, aber es kommt auf den Versuch an, denn in denke zum jetzigen Zeitpunkt ist es schon ein großer Aufwand. Das sieht sicher in ein paar Jahren anders aus.

Montag hab ich nen Termin beim VDK und dann schauen wir mal was ich sonst noch regeln muß.

Wie es in der Kita weitergeht weiß ich noch nicht. Die haben oder wollen eine Integrationskraft beantragen und sollen auch von der Klinik geschult werden. Ich hoffe halt nur das es demnächst auch passiert, denn ich ann ja nicht monatelang komplett zu Hause bleiben :S

Johanna macht das alles hier suuuuper mit! Picksen ist gar kein Thema, das sie erst fragt bevor sie ißt oder trinkt klappt auch supi. Nur vorm Kathederlegen hat sie nach wie vor panische Angst. Sie weint bitterlich. Allerdings eher beim vorbereiten (sofern sie es mitbekommt) den picks ansich merkt sie offenbar gar nicht oder kaum.

Sie geht mit der Situation recht offen um und verkundet überall total stolz sie wwäre betiker und hätte ein pumpilinchen

Sagt mal messt ihr auch alle nachts noch? bei uns sind die werte manchmal noch etwas durcheinander

Und noch ne Frage die ja gar nicht hier in die Rubrik gehört, aber Pommes die fritiert sind, geb ihr da den "verlängerten" bolus ab? und wenn ja wie lange verlängert? ich hab jetzt eben auf 1,5 sttunden gestellt? hoffe das war ok, haben wir das erste mal gegessen und ich wollts testen bevor wir nächste woche in oberhausen auswärts essen gehen.

LG
Diana

Hallo Diana,
es ist schön, dass es Euch einigermaßen gut geht. Es ist auch erstaunlich wie gut die Kleinen damit umgehen. Man selber wird sich an die Situation warscheinlich nie richtig gewöhnen...
Aber man lernt mit seinen Aufgaben und wird von Tag zu Tag sicherer. Fragen wird es aber glaube ich immer wieder geben. Geht zumindest mir so.

Nachts messen müssen wir leider fast immer. Lennard BZ-Schwankungen sind einfach zu extrem. Vor allem in den Wachstumsphasen.
In der Remission mussten wir es so gut wie gar nicht machen, das waren noch schöne Zeiten. Da ist er auch jeden morgen mit einem Super Wert aufgewacht.
Die Nachtmessungen werden vor allem später nicht zu umgehen sein.
ISt zumindest bei uns so.

Das mit den Pommes habt Ihr echt super gemacht. Hat es denn funktioniert? Mit dem Dual-Bolus haben wir uns auch erst viel später rangetraut. Dass Ihr das jetzt schon macht finde ich toll.
Es wirkt aber auch nicht bei allen Kindern gleich. Wir mussten mehrere verschiedene Versuche starten bis es einigermaßen geklappt hat und selbst jetzt ist es noch so, dass es manchmal toll funktioniert und manchmal geht gar nichts.

Aber wenn irgendwie alles blöd läuft findet man hier doch oft gute Ratschläge!
Also viel Erfolg

LG Irina