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sport und Bz
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sport und Bz
31 Aug. 2010 12:28Robert hatte heute zum ersten Mal Sport in der Schule.Der Pflegedienst rief mich an und sagte mir einen Wert von16 mmol an.
Ich habe erst mal korrigieren lassen.
Nun zu meiner Frage.Ab welchem Wert laßt ihr Sport mitmachen oder ausfallen?
Liebe Grüße Dorothee
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Re: Aw: sport und Bz
31 Aug. 2010 12:48Pia macht mit ihren 2 Jahren ja noch keinen Sport. Aber mir wurde gesagt, dass es wichtig ist bei hohen Werten sicher zustellen, dass das Insulin überhaupt wirkt, bevor man Sport macht.
Also ist es vielleicht besser 30 min vor dem Sport zu messen, ggf. eine Korrektur geben und dann vor dem Sport schauen, ob sich überhaupt etwas am Blutzucker verändert. Wenn er runtergeht, dann kann man Sport machen. Also nicht immer nur abhängig von der Höhe des BZ-Wertes, sondern auch von der Reaktion auf die Korrektur.
Sport erhöht ja die Insulinwirksamkeit, wenn aber gerade eine Insulinresistenz vorliegt und man dann Sport macht, dann erhöht sich durch Sport der Blutzucker wohl noch.
Ich hoffe ich habe das von mir gelernte (noch nie ausprobierte) richtig und verständlich wiedergegeben. Also wäre ich dankbar, wenn ein Sporterfahrener im Notfall korrigiert.
Liebe Grüße
Astrid
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Re: Aw: sport und Bz
31 Aug. 2010 13:17ruf mal in Eurer Dia-Ambulanz an und frag konkret nach einer Handlungsempfehlung für Robert. Denn pauschal lässt sich hierzu keine Antwort geben, es kommt aufs Insulin an, Therapieform bzw. Anzahl der Spritzen usw.
Maja
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Re: Aw: sport und Bz
31 Aug. 2010 13:23werde ich auf jeden Fall tun.Ich bin mir total unsicher.Wir haben am Donnerstag einen Termin beim Doc und Sport ist erst wieder Freitag.
Klar Schulung war, aber irgenwie merkt man sich erstmal nur was man ständig braucht.
Danke und L.G.Dorothee
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Re: Aw: sport und Bz
31 Aug. 2010 13:50bei uns ist die obere Grenze für Sport bei 13mmol. Aber auch nur dann, wenn dieser hohe Wert durch eine kurzfristig davor liegende Mahlzeit verursacht wurde, denn ansonsten steigt S... beim Sport barbarisch an. Deshalb messen wir eine Dreiviertelstunde vor Sport und stellen sicher, daß er gut eingestellt zum Sport kommt. Das ist aber bei ICT natürlich anders, da müßte man mal besprechen, wieviel Basal- und Mahlzeiteninsulin zur Sportstunde tatsächlich aktiv ist, um sicherzustellen, daß es für den Sport paßt. Nach unserer Erfahrung ist es einfacher, eher niedriger zum Sport zu kommen und durch eine "Sport-BE" unmittelbar vor dem Sportunterricht für hinreichend Puffer zu sorgen als umgekehrt bereits mit tendenziell hohem BZ beim Sport zu starten. Denn das führt zumindest bei S... eigentlich immer zu einem völlig verkorksten Resttag, an dem der BZ überhaupt nicht wieder normal wird.
Lieben Gruß
Gottwalt
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Re: Aw: sport und Bz
31 Aug. 2010 23:09Wir haben dann immer viel Wasser zu trinken gegeben, viel, viel Insulin und dann durfte sie nach kurzer Zeit lostoben. Ich hab dann oft zwischengemessen und meist gingen die Werte super schnell runter, so dass sie nach 20 Minuten eine Banane brauchte für das Restinsulin. Die Anfangswerte waren sicher häufig nur Aufregung, denn sie waren IMMER vor jedem Mutter-Kind-Turnen, immer Donnerstags 17 Uhr: 300+ Insulin brauchte sie aber, ohne ging es nicht wieder runter.
Ich hab nach den ersten derartigen Werten das Blutketonmessgerät beschafft und hab beim Turnen dann Ketone zwischengemessen. Waren aber nur einmal vorhanden bei abgerissenem Katheter, da durfte sie dann doch wieder nicht mitturnen. Im Kindergarten ist der Anstieg vor dem Sport bei ihr nicht so groß.
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Re: Aw: sport und Bz
01 Sep. 2010 12:29vielen Dank für die Antworten.
Ich denke auch das es "auch" Aufregung ist.Es ist ja alles neu im Moment und zu Hause sind die Werte ja seit Montag Nachmittag im normalen Bereich.
Müssen ja morgen zum Arzt und dann werde ich nochmal genau fragen wie das zu händeln ist.
L.G. Dorothee
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Re: Aw: sport und Bz
01 Sep. 2010 17:17jetzt bin ich ein wenig verwirrt.
In der Schulung habe ich gelernt, dass Sport gut ist.
Wenn keine Ketone nachgewiesen werden, dann soll man ruhig Sport machen, denn Bewegung senkt den Blutzucker.
Aber es ist wirklich so, man vergisst vieles aus der Schulung.Vielleicht irre ich auch.
LG Anki
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Re: Aw: sport und Bz
01 Sep. 2010 18:07Ja das stimmt doch auch, aber es muss ja Insulin wirken können, damit der BZ gesenkt werden kann. Und bei sehr hohen Werten (eben >250 oder woimmer die persönliche Grenze liegt) ist das nciht immer der Fall, da wirkt das Insulin dann schlechter und Sport hat kaum Auswirkungen, verschlechtert nur eher noch den Allgemeinzustand. So wurde uns das jedenfalls erklärt. Wenn man, wie beim Mutter-Kind-Turnen möglich, das Kind dann sehr gut kontrollieren kann, kann man die Schwelle eben höher ansetzen und erst dann abbrechen, wenn man sieht, dass es dem Kind schlechter geht, es müde wird oder man einen noch höheren Wert misst. Beim Schulsport kann man das aber ja schlecht und die Lehrerin kann es wahrscheinlich auch nicht gut abschätzen, ob das Kind jetzt einfach unsportlich ist, diese Aufgabe nciht machen kann oder da was mit dem BZ nicht stimmt.
LG
Nadine
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Re: Aw: sport und Bz
02 Sep. 2010 15:10unabhängig davon, in welchem Rahmen sportliche (körperliche) Aktivität geplant ist, bei einem BZ über ca 240 mg/dl (13,3 mmol/l) sollte immer zunächst eine Test auf Ketonkörper stattfinden.
Es kann lebensgefährlich sein, einfach mal "Sport" zu treiben - und dann mal zu sehen, wie sich der BZ entwickelt.
Das gefährliche an der Ketonbildung bis hin zur Ketoazidose, ist ja nicht die Höhe des BZ, sondern die Übersäuerung des Blutes durch die Ketonkörper.
Es gibt natürlich auch extrem hohe BZ-Werte ohne Ketoazidose. Nämlich immer dann, wenn nicht ein "absoluter" sondern ein "relativer" Insulinmangel vorliegt.
Letzteres ist z.B. der Fall, wenn KH gegessen wurde, ohne dafür Insulin zu spritzen oder wenn man sich deutlich in der BE/KE - Menge verschätzt hat (3 BE/KE geschätzt und dafür Insulin gegeben, aber 6 BE/KE gegessen).
Gruß, Egon
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