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Mal ganz persönlich...
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Mal ganz persönlich...
29 Sep. 2008 23:03nachdem mein Kind nun fast 1,5 Jahre DM hat, komme ich immer noch nicht mit dieser Diagnose klar.
Wenn wir mal wieder ganz unerklärliche Entgleisungen haben, bin ich zutiefst verzweifelt und habe große Zukunfstängste.
Nun überlege ich mir, mal professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, sprich: Psychotherapie.
Ist jemand von Euch diesen Schritt schon gegangen?
Vielen Dank für Eure ehrlichen Antworten!
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Re: Re:Mal ganz persönlich...
30 Sep. 2008 06:54ich kann dich sehr gut verstehen uns ging es am Anfang genauso. Ich fing auch erst an es zu akzeptieren, als ich mit Pauline das erste Mal zur Kur war. Dort gab es psychologische Betreuung, und der persönliche Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern hatte mir sehr geholfen.
Frage doch einfach mal in euren Diabetesambulanz nach, ob es die Möglichkeit gibt psychologisch betreut zu werden.
Ansonsten kann ich dir nur raten, suche den persönlichen Kontakt zu anderen Betroffenen, das hilft ungemein.
Freilich habe ich heute noch manchmal Phasen, wenn nichts mehr klappt, wo man alles hinschmeißen könnte. Aber es gibt dann auch wieder längere Phasen, wo es gut funktioniert.
Annette
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Re: Re:Mal ganz persönlich...
30 Sep. 2008 10:20Ich denke jede/r von uns hat seine eigene Art mit der Erkrankung des eigenen Kindes umzugehen und dies zu verarbeiten. Du solltest herausfinden was DEIN Weg ist und diesen dann auch gehen - egal wie andere ihren Weg bewältigt haben.
Entscheide du dich für deinen Weg und nimm dir die Hilfe die du brauchst!
Alles Gute für Euch
Alexandra
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Re: Re:Mal ganz persönlich...
30 Sep. 2008 11:08Ich finde es auch völlig in Ordnung psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Als bei Liv-Tone der Diabetes erkannt wurde, hat sich uns sofort im Krankenhaus eine Psychologin vorgestellt und Gespräch angeboten, das fand ich sehr gut!
Was mir persönlich aber auch immer sehr hilft, ist der Erfahrungsaustausch mit anderen betroffenen Eltern. Vielleicht hast Du die Möglichkeit, Dich einer Selbsthilfegruppe bei Euch in der Nähe anzuschließen?
Manchmal hilft es schon zu hören, dass andere mit den gleichen Problemen und Gedanken kämpfen, dann hat man nicht das Gefühl so alleine da zu stehen.
Lieben Gruß, Ina
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Re: Re:Mal ganz persönlich...
30 Sep. 2008 18:47Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
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Re: Re:Mal ganz persönlich...
30 Sep. 2008 20:36Bei unserem nächsten Ambulanztermin werde ich dieses Thema mal anschneiden. Allerdings ist es etwas schwierig, da meine Tochter die ganze Zeit dabei ist.
Liebe Grüße
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Re: Re:Mal ganz persönlich...
30 Sep. 2008 21:37wenn Du nicht willst, dass Deine Tochter mitbekommt, wie Du um Hilfe bittest, dann ruf doch in der Ambulanz an. ich bin mir sicher, die kennen das Thema und können Dir weiterhelfen. Auf jeden Fall ist es richtig, dass Du Unterstützung suchst, wo Du nur kannst!
Liebe grüße, Maja
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Re: Re:Mal ganz persönlich...
30 Sep. 2008 23:46ich finde es gut, das Du Hilfe suchst. Ich kann Dich sehr gut verstehen. Mir geht es ähnlich wie Dir. 11 Monate DM liegen hinter uns und eigentlich ist auch alles sehr gut gegangen. Manchmal weiß ich auch nicht warum ich so leide. Angst vor Spätfolgen, usw.
Während der ersten Schulungen im Krankenhaus ist mir gesagt worden, das DM immer die ganze Familie betrifft.

Kopf hoch....
Gruß Kristina
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Re: Re:Mal ganz persönlich...
01 Okt. 2008 10:31wenn Du Probleme hast würde ich die Hilfe in Anspruch nehmen, von der Du glaubst, daß sie Dir hilft, wenn das Psychotherapie ist, dann ist das eine gute Sache und Du solltest sie angehen. Der Diabetes betrifft alle, auch die Gesunden in der Familie und manchmal ist der Druck fast unerträglich hoch. Da braucht man auch schon mal Hilfe.
Uns haben sie bei der Erstmanifestation im KH direkt psychologische Beratung angeboten (also auch uns als einzelnen Elternteilen, Maxine ist ja noch ein wenig klein dafür

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Re: Re:Mal ganz persönlich...
02 Okt. 2008 21:03ich kann Dich gut verstehen. Bei uns werden es nun bald 2 Jahre seit Erstmanifestation.
Vor gut einem Jahr habe ich auch gemerkt, es geht nicht mehr. Dieses ständige nächtliche Aufstehen und Messen, die Diskussionen mit dem Kind, das eben jetzt gemessen, gespritzt und gegessen werden muss usw. und natürlich die Sorgen um die Zukunft, Spätschäden und was evtl. sonst noch alles kommen könnte, es war einfach zuviel. Zunächst hatte ich diverse körperliche und gesundheitliche Probleme und dann waren es einfach die Nerven. Nachdem ich selber alles mögliche versucht hatte, autogenes Training, Yoga, Auspowern und es schlimmer wurde bin ich den Schritt gegangen und habe mir eine Therapeutin gesucht. Und es war das Beste, das ich tun konnte. Mir hat es geholfen und tut es immer noch!
Du musst für Dich den besten Weg finden und ich denke, man muss sich heutzutage und in unserer Situation auch nicht dafür schämen, einen Therapeuten aufzusuchen.
Wenn Du Näheres wissen willst kannst Du mir gern eine PN schicken!
In diesem Sinne alles Liebe
Claudia
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