KW in Schule und Co.?
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Aber wie ist das eigentlich, wenn in Schule/Kiga/Hort ein Katheterwechsel fällig wird? Kann mich jetzt nicht entsinnen schon mal gelesen zu haben, wie ihr da bei den kleineren Kindern verfahrt, die sowas noch nicht selber machen.
Wir hatten ja gerade in den letzten Wochen irre Pech mit den Kathetern (abgeknickt, abgerissen oder einfach abgefallen) und es grenzt schon fast an ein Wunder, dass das bisher nicht in der Schule passiert ist.
Nun wird aber ab dem 2. Halbjahr Schulschwimmen sein. Und nach Wasserkontakt gehen die Pflaster bei Lars immer besonders gern ab (nicht unbedingt direkt danach, aber oft in den nächsten Stunden). Zurzeit könnte ich dann ja noch in der Schule antanzen, aber wenn ich mal wieder arbeiten muss, wird das nicht mehr möglich sein.
Bei dem Thema wussten jetzt weder die Dame von der KK noch vom Sozialamt recht Bescheid. Die vom Sozialamt sagt: "Nicht zuständig da med. Problem."
Die KK sagt: "Ähm... ja eigentlich schon ein Fall für uns. Aber wie das mit einem Pflegedienst laufen könnte, weiß ich jetzt auch nicht, weil das ja spontan anfallen würde und nicht planbar ist."
Wie läuft das denn eigentlich bei euch?
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Marianne schrieb: Meryem hat die Pumpe mit 7 bekommen und den Katheter vom 1. Tag an selbst gesetzt.
Hallo Marianne,
dann hat man das Problem natürlich nicht.
Mein Herr Sohn macht das nur sehr sporadisch mal selber. Meistens sagt er zuerst: "Ich will selbst!" und dann hat er doch Angst. (Auch so ein Grund, warum ich mit dem Doc beim nächsten Termin mal über eine Reha reden will, die er angeblich aber (wie ich von einer anderen Mutter weiß) nicht gern verordnet.)
Im Beisein seiner Klassenkameraden würde er das definitiv nicht machen. Im Gegenteil, immer wenn er Publikum hat (z.B. wenn die Oma da ist), macht er einen Riesenaufstand (den er sonst längst nicht mehr macht) und tut, als wollte man ihn schlachten. :woohoo:
Aber hat Meryem in dem Alter denn auch schon selber entschieden, dass ein Katheterwechsel nötig ist? Also ab ist ab, da ist der Fall ja klar... aber was war bei ganz miesen Werten?
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Also nicht planbar nennt sich auf der Verordnung "nach Bedarf". So haben wir BZ messung und Insulingabe verordnet bekommen 3x täglich und nach Bedarf.
ABER der Pflegedienst darf keinen Katheterwechsel durchführen. Von daher nutzt uns da keine Verordnung und keine Genehmigung was, wenn sie es doch nicht tun. In dem fall müssen wir leider bei der Arbeit Kranktage einreichen. Ich fange ja demnächst erst an und hoffe, dass meine kranktage fürs Schulschwimmen reichen Ansonsten muss Leya wohl beim Schwimmen passen und darf nicht mit. Im KiGa bin ich immer am Ende des Schwimmens kurz zum schwimmbad, wurde auch reingelassen, hab sie dann in der Umkleider gesucht und schnell den neuen Katheter gesetzt, gemessen und korrigiert (weil ja auch vorsichtiger korrigiert werden muss nach schwimmen)
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Aber hat Meryem in dem Alter denn auch schon selber entschieden, dass ein Katheterwechsel nötig ist? Also ab ist ab, da ist der Fall ja klar... aber was war bei ganz miesen Werten?
Hei Heike ,
also selbst Justus, der ja eher selten einen Klemmer mit seinem Diabetes und den dazugehörigen Umständlichkeiten hat, würde nicht selber einen Katheterwechsel bei miesen Werten in Erwägung ziehen.
Immer nach dem Motto: "Der geht noch!"
Da müsste es dann schon ganz dicke kommen, bevor er unterwegs seinen Katheter selber wechselt.
Nach dem Schulschwimmen war es bei uns nicht nötig, aber das konnte ich (auch auf Wunsch des sonst recht kompetenten und bedingt diabeteserfahrenen Sportlehrers) noch selbst begleiten.
Ich glaube, das kann man von einem Zweitklässler noch nicht erwarten.
LG, Cordula
P.S.: Wollte dir hiermit nur sagen: mach dir keinen Stress, dass Lars das vermutlich auch nicht in deinem Sinne entscheiden würde
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
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cociw schrieb: Hei Heike ,
also selbst Justus, der ja eher selten einen Klemmer mit seinem Diabetes und den dazugehörigen Umständlichkeiten hat, würde nicht selber einen Katheterwechsel bei miesen Werten in Erwägung ziehen.
Immer nach dem Motto: "Der geht noch!"
Da müsste es dann schon ganz dicke kommen, bevor er unterwegs seinen Katheter selber wechselt.
Nach dem Schulschwimmen war es bei uns nicht nötig, aber das konnte ich (auch auf Wunsch des sonst recht kompetenten und bedingt diabeteserfahrenen Sportlehrers) noch selbst begleiten.
Ich glaube, das kann man von einem Zweitklässler noch nicht erwarten.
LG, Cordula
P.S.: Wollte dir hiermit nur sagen: mach dir keinen Stress, dass Lars das vermutlich auch nicht in deinem Sinne entscheiden würde
Hallo Cordula,
ich lach mich schlapp. Das mit dem "geht noch", hat Lars schon gesagt, als er noch Windeln trug, wenn ich meinte, die müsste mal gewechselt werden, weil sie ihm schon fast bis den Knien hing... :laugh:
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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delphyine schrieb: Hallo,
Also nicht planbar nennt sich auf der Verordnung "nach Bedarf". So haben wir BZ messung und Insulingabe verordnet bekommen 3x täglich und nach Bedarf.
ABER der Pflegedienst darf keinen Katheterwechsel durchführen. Von daher nutzt uns da keine Verordnung und keine Genehmigung was, wenn sie es doch nicht tun. In dem fall müssen wir leider bei der Arbeit Kranktage einreichen. Ich fange ja demnächst erst an und hoffe, dass meine kranktage fürs Schulschwimmen reichen Ansonsten muss Leya wohl beim Schwimmen passen und darf nicht mit. Im KiGa bin ich immer am Ende des Schwimmens kurz zum schwimmbad, wurde auch reingelassen, hab sie dann in der Umkleider gesucht und schnell den neuen Katheter gesetzt, gemessen und korrigiert (weil ja auch vorsichtiger korrigiert werden muss nach schwimmen)
Hallo Nadine,
meinst du, ein Pflegedienst darf das vom Gesetz her nicht oder euer Pflegedienst will das nicht machen?
LG Heike
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Die sagten, sie würden es machen, dürften es aber nicht. Bei uns ist der Pflegedienst aber vom Altenheim aus organisiert, kann natürlich sein, dass das Kompetenzgerangel ist.
Frag doch mal bei der Kasse an, wieviel sie zahlen müssten, wenn nach dem Schwimmen zweimal die Woche der Arzt anrückt. Vielleicht finden sie einen Weg, da was zu genehmigen. Schwimmen ist ja Pflicht und du kannst nicht rechtzeitig da sein, also müsste man doch den Arzt rufen, wenn was wäre oder? Wir haben das Problem noch nicht so akut und ich schätze unseren Pflegedienst so ein, adss sie es ggf. trotzdem machen würden oder zumindest anleiten würden und unter Anleitung schafft Leya den Katheter vorzubereiten so dass nur noch abzuschießen ist. Abgesehen davon ist bislang erst drei, viermal der Katheter vormittags abgegangen. Drei bis Vier Kinderkranktage habe ich ja.
Wir wechseln den Katheter auch nicht bei jedem hohen Wert. Nur wenn auch Ketone dabei sind. Sonst sind hohe Werte bei ns meist Gegenreaktionen oder mal ne Luftblase. Dagegen helfen neue Nadeln nicht zwangsläufig was.
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Mal ab vom eigentlichen Thema:delphyine schrieb: Drei bis Vier Kinderkranktage habe ich ja.
Wieso hast du denn nur vier Kinderkranktage? :blink:
Liebe Grüße,
Diana
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delphyine schrieb: Heike,
Die sagten, sie würden es machen, dürften es aber nicht. Bei uns ist der Pflegedienst aber vom Altenheim aus organisiert, kann natürlich sein, dass das Kompetenzgerangel ist.
Frag doch mal bei der Kasse an, wieviel sie zahlen müssten, wenn nach dem Schwimmen zweimal die Woche der Arzt anrückt. Vielleicht finden sie einen Weg, da was zu genehmigen. Schwimmen ist ja Pflicht und du kannst nicht rechtzeitig da sein, also müsste man doch den Arzt rufen, wenn was wäre oder? Wir haben das Problem noch nicht so akut und ich schätze unseren Pflegedienst so ein, adss sie es ggf. trotzdem machen würden oder zumindest anleiten würden und unter Anleitung schafft Leya den Katheter vorzubereiten so dass nur noch abzuschießen ist. Abgesehen davon ist bislang erst drei, viermal der Katheter vormittags abgegangen. Drei bis Vier Kinderkranktage habe ich ja.
Wir wechseln den Katheter auch nicht bei jedem hohen Wert. Nur wenn auch Ketone dabei sind. Sonst sind hohe Werte bei ns meist Gegenreaktionen oder mal ne Luftblase. Dagegen helfen neue Nadeln nicht zwangsläufig was.
Hallo Nadine,
das mit dem Arzt ist eine gute Idee.
Die Lehrerin ist ohnehin der Meinung "lieber einmal zu viel den Notarzt gerufen als einmal zu wenig!"
Sollte die KK also weiterhin bei dem Punkt Probleme machen, versuche ich es mal mit diesem Argument.
Nee, wir wechseln natürlich auch nicht bei jedem hohen Wert. Halt nur, wenn Korrekturen so ganz ohne Wirkung sind, wie an Neujahr, als wir am Nachmittag 483 gemessen haben und die Kanüle, wie man beim Entfernen sah, dann auch ganz übel geknickt war.
LG Heike
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