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Hilfe - nur Theater und Stress mit der Lehrerin

viciousheaven
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Neuling
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26 Mai 2009 16:24 #30848 von viciousheaven
Hilfe - nur Theater und Stress mit der Lehrerin wurde erstellt von viciousheaven
Hallo zusammen!
Jasmin (7) hat seit dem 27.04.09 Diabetes, also grad mal 4 Wochen. Sie geht in die 1. Klasse in eine "Integrationsschule" und ist sogar in der Integrationsklasse. Nachmittags besucht sie die Ganztagsbetreuung inkl. Mittagessen. So weit so gut.

Am Tag der Diagnosestellung rief die Klassenlehrerin an und sagte wir müssten Jasmin abholen, sie hätte sich eingenässt und wäre sehr unausstehlich. (Den Diabetesverdacht) hatten wir schon am Weekend vorher, der Termin beim Kinderdoc war schon gemacht). Also wir das Kind geholt und zum Krankenhaus gefahren, zum Glück.

Am nächsten Tag sofort der Schule Bescheid gegeben und auch mehrere Nachrichten für die Klassenlehrerin (war an dem Tag nicht da). In den ganzen 2,5 Wochen Krankenhausaufenthalt von Jasmin war die Frau nicht einmal für uns zu sprechen, hat sich nicht einmal nach Jasmin erkundigt, geschweige denn Jasmin mal besucht (ist eigentlich hier so üblich). Der Einzige Kommentar den sie abgegeben hat, als wir sie mal erwischt haben "Jasmin sollte doch besser auf die Sonderschule und ich hab jetzt keine Zeit für sowas"! Wir waren wie vor den Kopf geschlagen, soviel Ignoranz bzw nicht-wissen-wollen.

Mit der Ganztagsbetreuung gab es keine Probleme, Jasmin durfte sogar als einziges Kind ihr Mittagessen mitbringen und dort warmmachen (wg. BE-Kontrolle). Von Anfang an waren die Ohren in der Betreuung offen für uns.

Mein Mann ist dann die erste Woche immer mit in die Schule gegangen, zum Werte kontrollieren und bei Bedarf auch korrigieren, gerade bei Sport und Hausaufgaben (grad jetzt bei dem Wetter) schwankten Jasmins Werte extrem. In der Betreuung lief alles tadellos, auch mit Vertretungslehrern gab es keine Probleme.

Nur mit dieser netten Klassenlehrerin, alles war nicht recht, ständig hat sie versucht meinen Mann loszuwerden, dauernde Kommentare á la "holen sie sich nen Pflegedienst und nen Privatlehrer, dann hab ich keine Scherereien". Auch hält sie nichts davon das Jasmin in die Betreuung geht, es wäre ja zuviel für das Kind. (Klar...es ist ja auch so einfach, Jasmin alles wieder wegzunehmen an Sport und Freizeit und Freunden in der Betreuung). Handy in der Schule gibts nicht, und im Unterricht essen käme auch nicht wirklich in Frage. Auch hält sie es nicht für nötig Traubenzucker zu deponieren oder Mitschüler aufzuklären.

Wir hatten eh schon über Klassenwechsel bzw Schuljahr wiederholen nachgedacht, wollten das Schuljahr jetzt aber erst so beenden.

Heute kam dann der Knaller:

Mein Mann kommt zur Schule (kurz vor Beginn der Frühstückspause) und wundert sich über die leere Klasse. Die Kinder waren auf dem Sportplatz für die Bundesjugendspiele trainieren. Und Jasmin ohne ihr Messgerät und ohne Traubenzucker oder ähnlichem. Warum? Weil die Lehrerin ihr verboten hat die Sachen mit nach draussen zu nehmen, das wäre ja zu viel hin und hergeschleppe. Mein Mann dann nochmals (zum keine Ahnung wievieltem Mal) darauf hingewiesen das es lebenswichtig ist etc.)
Als Männe ihr dann heute mittag das Essen bringen wollte, kam der Supergau...der Rauswurf aus der Betreuung...nachdem die Lehrerin eindringlich mit der Leitung der Betreuung gesprochen hatte, mein Mann hat es gesehen und auch gehört das es irgendwie um Jasmin geht).

Sorry das ich jetzt soviel geschrieben habe, aber ich koche vor Wut! Die Lehrerin und die Leitung d. Betreuung waren natürlich nicht mehr zu erreichen als ich von der Arbeit kam. Ich finde es eine absolute Unverschämtheit von der Lehrerin, wie kann sie sich erdreisten und Jasmin mal eben die Schule so zu verleiden und ihr ausgerechnet das zu nehmen wo sie so einen Spass dran hat. Ich bin so sauer und es tut mir so leid für Jasmin. Sie hätte heute schwimmen gehabt und die Leitung hat sie quasi aus dem Bus zur Schwimmhalle wieder rausgeholt. Jasmin weiss gar nicht was sie verbrochen hat und versteht die Welt nicht mehr.

Wir werden jetzt auf jeden Fall die Schule wechseln, soviel steht schon mal fest, andere Klasse oder Schuljahr wiederholen hat wohl leider keinen Sinn.

Nun meine eigentliche Frage:
Kann ich rein rechtlich gesehen irgendwas gegen diese Person unternehmen? Schulamt, Dienstaufsicht oder sowas?

Ich möchte das nicht so stehen lassen, es kann nicht sein das eine Lehrerin aus lauter Sturheit das Leben meines Kindes so gefährdet.
Versteht es nicht falsch...ich will dieser Person nicht mit Gewalt bzw aus Rache einen reinwürgen oder so, aber was sie gemacht hat geht in meinen Augen einfach zu weit und das sollte sie auch merken. Vielleicht hilft es einem anderen Kind mal in einer ähnlichen Situation.
Jasmin wird diese Frau eh nicht wieder sehen, wir melden sie morgen woanders an.

Vielen Dank fürs zulesen und sorry für den Endlostext...aber das musste jetzt einfach mal raus.

LG und nen schönen Tag noch

Bianca

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Gottwalt
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26 Mai 2009 17:48 #30852 von Gottwalt
Hallo Bianca,

rein rechtlich kannst Du eine ganze Menge unternehmen gegen die Lehrerin, und unsere Diabetologin ist auch der Ansicht, man müsse dies tun, schon allen nachfolgenden Diabetikerkindern zuliebe, damit die Verantwortlichen endlich lernen.

Es gibt dafür mehrere Rechtsgrundlagen, sowohl die Antidiskriminierungsgesetze (Bund und Land) als auch die Schulpflicht, den Vertrag für die Nachmittagsbetreuung etc.

Am besten wäre es, wenn Du Dich als erstes an die Schulleitung wendest, das hätte ich an Deiner Stelle allerdings längst schon gemacht, und dort den Sachverhalt schilderst. Das Verbieten des Essens und des Mitnehmens des Meßgerätes und der notwendigen Lebensmittel ist im Übrigen mindestens der Versuch der grob fahrlässigen, wenn nicht gar vorsätzlichen Körperverletzung.

Also, wie gesagt: Direkt an die Schulleitung wenden, gleich morgen früh, und Jasmin erstmal morgen zuhause lassen, wenn das irgendwie geht. Wer verantwortet die Nachmittagsbetreuung? Wie ist da der Vertrag? Auch da direkt an den Träger wenden und den Sachverhalt klären.

Nochmals, ganz deutlich: Kein Kind darf aufgrund des Diabetes von altersgemäßer Schulbildung und altersgemäßer Freizeitgestaltung ausgeschlossen werden! Aber: Kein Lehrer muß sich um den Diabetes eines Schülers "kümmern", das heißt, im Ernstfall muß tatsächlich durch einen Eingliederungshelfer oder Pflegedienst die Betreuung sichergestellt werden, falls dies notwendig ist. Aber falls Jasmin das weitestgehend selbst kann (und z. B. das abgemessene Essen mitgegeben wird), dann ist das ja nicht notwendig, dann muß aber die Lehrerin das Diabetes-Management (also messen, essen, Notfallhandy etc.) tolerieren bzw. unterstützen.

Wende Dich doch umgehend an Euren Diabetologen, auch die haben ja Erfahrungen mit solchen Situationen. Sehr viel Erfahrung in NRW mit derartigen Schwierigkeiten und den zuständigen Behörden und den mühsamen Behördenwegen hat z. B. Frau Dr. Hilgard vom Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke.

Liebe Grüße

Gottwalt

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Juli
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26 Mai 2009 18:30 #30854 von Juli
Da bin ich ganz Gottwalds Meinung. Du kannst nicht nur, du MUSST sogar was gegen diese Lehrerin unternehmen. Das geht gar nicht, was die da treibt und ich glaube ich wäre handgreiflich geworden, hätte die meiner Tochter verboten, ihr Messzeug mitzunehmen. Hängt die ihr Hirn morgens an die Gardarobe? :angry:

Richtig ist, sie muss sich nicht kümmern ... aber das hat ja wohl dein Mann übernommen. Irgendwie wollte sie das ja auch nicht! Ich würde ebenfalls sofort mit der Schulleitung reden, trotzdem aber parallel dazu die zuständige Dienstaufsichtsbehörde über den Sachverhalt informieren. Schulleiter mögen das nicht immer so unbedingt und versuchen da mitunter schon mal zu besänftigen, damit ihre Schule nicht in ein falsches Licht gerät (ich habe 3 Jahre lang als Schulsekrektärin gearbeitet ;) ). Aber darum geht´s nicht - es geht darum, dass die Dame einsehen muss, dass sie so ein Verhalten nicht an den Tag legen kann und dass es für sie deutlich Grenzen gibt.

Ich weiß nicht - wie groß ist der Ort in dem ihr wohnt? Bei uns wäre für solche Dinge auch noch unser Bürgermeister sicherlich ein Ansprechpartner. Denn letztlich ist die Gemeinde- oder Stadtverwaltung der Schulträger und auch die sehen es nicht so gerne, wenn solche Merkwürdigkeiten an "ihrer" Schule passieren.

Einen Schulwechsel verstehe ich zwar aus eurer Sicht - aber eigentlich wird ja auch damit eure Tochter aus ihrem vertrauten Umfeld gerissen und damit irgendwie bestraft ... und das noch zum Dia obendrauf. Eigentlich sollte es so sein, dass die Lehrerin ausgetauscht wird! :angry: Das wirst du wahrscheinlich nicht hinbekommen ... aber versuchen würde ich´s trotzdem! Ich könnte mich gerade in Range schreiben ...!

Bitte erzähl´ doch mal, wie die Geschichte dann weitergeht und was ihr unternommen habt. Schade, dass hier immer wieder solche Erfahrungen mit Schulen gemacht werden! :(

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monday
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26 Mai 2009 19:13 #30857 von monday
Hallo Bianca,
das klingt ja ziemlich gemein. So wie es sich anhört fühlt sich die Lehrerin mit dem Diabetes überfordert (Frage: Hat sie eine Schulung gemacht?) und zum anderen durch die Besuche deines Mannes kontrolliert (nächste Frage: was hat sie eigentlich zu verbergen?).
Ich würde auf jeden Fall mit der Schulleitung sprechen und auch eine Beschwerde an die zuständige Behörde einleiten. Wenn ihr einfach nur die Schule wechselt hat die Lehrerin bekommen, was sie wollte und das durch ihr gemeines Verhalten eurem Kind gegenüber. Das würde ich in keinem Fall unterstützen.
Die Rechtsgrundlage ist da nicht so ganz eindeutig aber das kann man ja auch zu seinem Vorteil auslegen. Schaut mal hier:
www.schulrecht-nordrhein-westfalen.de/pu...startwa?OpenFrameset

Das Schulrecht ist Ländersache. Wenn man sich da durcharbeitet findet man ein bisschen was.
Z. B. Dass die Schulform von dem Lernstand und Wissen des Kindes abhängig ist.

Es gibt übrigens ein Messgerät, dass die Daten automatisch an ein Handy weiterleitet. Weiß aber nicht wie gut das ist. Werbung war mal hier auf der STartseite. Hilft euch natürlich nix, wenn eure Tochter ihr Messgerät nicht mitnehmen darf.
Es gibt auch eine Broschüre zum Downloaden für Lehrer und den Umgang mit Diabetes.
Auf jeden Fall macht sich die Lehrerin strafbar, wenn sie eurem Kind verbietet bei Unterzuckerung zu essen, weil das dann unterlassene Hilfeleistung wäre.

Mich ärgert das immer furchtbar, wenn man liest, wie viele uninformierte leute es gibt... die dann auch noch sich so blöde verhalten. Eigentlich sollte man damit zu Zeitung gehen.
Also liebe Grüße... lasst euch nicht unterkriegen Vera

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26 Mai 2009 21:04 #30860 von
Hallo Bianca,ich bin total entsetzt über das Verhalten der Lehrerin und muss dir ganz ehrlich sagen, dass ich sofort etwas unternommen hätte.Als erstes wär ich zur Schulleitung und dann zum Schulamt gegangen. Soviel Geduld wie ihr hab ich nicht(leider auch nicht immer gut). Ich schliess mich voll den Meinungen der Anderen an.Gottwald hat recht, sowas nenne ich auch Diskreminierung.Und das von einer Pädagogin, die Vorbild sein soll und den Kindern gewisse Werte vermitteln soll.Aber ich hätte auch nicht sofort über einen Schulwecksel nachgedacht. Erkundigt euch erst einmal. Euch alles,alles Gute. Lasst mal von euch hören. LG Birgit

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viciousheaven
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Neuling
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26 Mai 2009 22:04 #30863 von viciousheaven
Hallo ihr Lieben!
Schön das ich nicht alleine so fühle...ich bin immer noch masslos sauer !

Der Schulleiter fühlte sich nicht zuständig, er möchte seinen Lehrern nicht in den Unterricht "pfuschen" und er hätte schon genug Kinder die eine Sonderbehandlung bräuchten. Frechheit sowas...und die nennen sich integrative Schule und werben noch richtig damit.

Den Weg zur Zeitung machen wir auf jeden Fall, das haben wir schon besprochen. Unser Diabetologe ist auch voll auf unserer Seite und will auch eine Stellungnahme für die Zeitung schreiben. Er hat sich vorhin auch fürchterlich aufgeregt, kannte aber wohl von der Schule nichts anderes.

Das Schulamt hatte ich auch auf meiner Liste, da lag ich dann ja schon mal ganz richtig, das gibt ne Beschwerde sondergleichen.
Aber auf die Idee mit dem Bürgermeister wäre ich jetzt nicht gekommen...der findet das bestimmt nicht lustig. Mal gucken, mein Arbeitskollege hat nen guten Draht zu dem, da lässt sich bestimmt was machen.

@ monday: Eine Schulung hat die Lehrerin strikt abgelehnt, obwohl der Berater sogar zur Schule fahren würde. Soviel Aufwand läge nicht in ihrem Aufgabenbereich. Die Broschüre hatten wir hier schon runtergeladen und für jeden Lehrer ausgedruckt. Hat aber wohl niemanden interessiert. Auch durfte mein Mann die Fragen der anderen Kinder (warum spritzt die Jasmin jetzt was?) nicht beantworten, sie hielt es für überflüssig die anderen Kinder mit so etwas zu "belasten". Er hatte sich extra Anschauungsmaterial für Kinder in dem Alter besorgt und konnte es nicht nutzen.
Nach dem Messgerät werde ich mich mal erkundigen...wäre ja nicht schlecht wenn es so einfach gehen würde.


Wir werden uns auf jeden Fall so schnell wie möglich mit den passenden Stellen auseinandersetzen und da mal "Krawall" machen...so geht es auf keinen Fall. Nicht bei meiner Tochter und auch bei keinem anderen Kind.

Zu der Idee mit dem Schulwechsel muss ich noch was erklären:
Wir sind im Dezember 2008 in einen anderen Stadtteil gezogen, also geht Jasmin erst ein halbes Jahr auf diese Schule. Sie hatte von Anfang an Schwierigkeiten sich einzugewöhnen und auch ihre Schwester fühlt sich nicht wohl in der Schule. Wir hatten also eh schon den Gedanken im Hinterkopf. Und die Mädels hatten den Vorschlag auch gemacht. O-Ton von den beiden: wenn die uns nicht wollen und Jasmin so blöd behandeln gehen wir wieder zur alten Schule. Heute nachmittag auf dem Weg zum Doc haben wir Jasmins alten Klassenlehrer (Konrektor) getroffen und ihm das erzählt. Er war auch völlig geschockt und hat sofort gesagt wenn wir wollen könnten die Kinder wiederkommen. Ihr hättet die leuchtenden Augen von Jasmin sehen sollen, sie "liebt" diesen Lehrer. Und das gute ist, die Schule hat auch einen Spitzenruf für "schwierige" Kinder egal in welchem Bereich, die Rektorin hat selber Diabetes. Da werden die Kids mit offenen Armen aufgenommen. Seit dem steht unsere Entscheidung auch. Wir werden definitiv die Schule wechseln, und bis zur Anmeldung bleibt Jasmin auch zuhause, diese Schreckschraube tue ich meinem Kind nicht länger an.
Ihr habt zwar recht, das es doof ist das die Lehrerin mit ihrem Verhalten dann "durchkommt", aber selbst wenn sie gehen müsste, hätten die Kids an der Schule nichts mehr zu lachen, leider.

Mal gucken was noch so passiert, ich halte euch auf jeden Fall auf dem laufenden.

Danke für die schnellen Antworten und einen schönen Abend noch

Bianca

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Gottwalt
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27 Mai 2009 08:51 #30867 von Gottwalt
Hallo Bianca,

wenn Ihr sowieso wechselt, dann ist es dennoch wichtig, nochmals in aller Deutlichkeit klarzumachen, wie unmöglich das Verhalten war. Und das geht jetzt tatsächlich nur über die vorgesetzte Behörde, in Zusammenarbeit mit Eurem Diabetologen. Einfach, weil Ihr dadurch dafür sorgen könnt, daß es dem nächsten Kind mit Besonderheiten (sei es nun Asthma, Epilepsie, Diabetes oder was auch immer) nicht ebenso ergeht. Auch Lehrer müssen lernen, und dafür solltet Ihr -falls Eure Kraft (und Wut) dafür ausreicht- wirklich sorgen.

Lieben Gruß

Gottwalt

p.s.: Den Schulwechsel zurück zur alten Schule würde ich im Interesse Eurer Kinder auch sofort vornehmen!

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27 Mai 2009 09:21 #30870 von
Aus eigener Erfahrung weiß ich das zumindest unsere Schulaufsicht sich sehr zurückhält bei Beschwerden. Julian hatte enorme Probleme (ohne DM) und wir haben nur mal angefragt, was für Möglichkeiten es für Kinder mit Lernproblemen auf einer integrativen Grundschule gibt, welche Rechtsansprüche sie haben usw.. Es war ein sehr kurzes Gespräch. Ich wurde nach Schule und Namen des Rektors gefragt und dann hieß es: "Den Rektor kennen wir. An dieser Schule gibt es keine Probleme."
Jahre später, andere Schule. Julian hat einen Rechtsanspruch auf einen Förderplan für seine Legasthenie und Dyskalkulie. Die Schule hat sich geweigert ihn nach den Richtlinien zu erstellen. Also haben wir uns beim Schulrat beschwert. Der hat die Schule angrufen und die hat gesagt sie hätten einen Förderplan und damit war die Sache für den Schulrat gegessen.

Ich würde zum Anwalt gehen und sowohl der Schule als auch der Lehrerin die rechtlichen Konsequenzen ihres Verhaltens deutlich vor Augen führen lassen. Das wirkt manchmal Wunder und hilft zwar euch vielleicht nicht mehr, aber hoffentlich dem nächsten Kind.
Mich würde auch interessieren was die Elternvertretung zu diesem Thema sagt.
Viel Erfolg wünscht Euch,
Marlene

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cilipu
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27 Mai 2009 09:25 #30872 von cilipu
Hallo Bianca,

kann mich Gottwalt nur anschließen.
Ich weiß, es ist hart, da wir uns meistens eh schon am Rande unserer Belastbarkeit befinden, aber Lehrer wie diese und ihre Schulleitung müssen lernen, dass es Gesetzte und Regeln im gesellschaftlichen Miteinander gibt, an die sie sich halten müssen.
Wenn sie jedesmal damit durchkommen ist das auch ein schlechtes Signal an die übrigen Kinder und deren Eltern aus der Klasse, die diese Situation als Klassenverband ja auch mitbekommen - und leider, so ist nun mal die Realität - die falschen Dinge lernen und dann leider wahrscheinlich anwenden.

Wünsche Euch viel Glück mit der neuen Schule und viel Kraft und dass Eure Maus diese Erfahrung gut verkraftet.

viele Grüße
Claudia

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monday
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29 Mai 2009 19:11 #30946 von monday
Hallo, habe noch eine interessante Seite gefunden:
www.med-magazin.de/article3194.html

Es geht um Diabetes Nannys an der Schule...

Gruß Vera

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