Freestyle mini - Nie wieder
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MfG,
Marcel
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die Freestyle - Geräte messen NICHT den "Gewebezucker", sondern (wie z.B. die OneTouch ultra - und Roche - Geräte auch) den Zucker im Blutplasma. Also in der Blutflüssigkeit und nicht im sogennannten Vollblut. Das Blutplama ist praktisch die Blutflüssigkeit, also das Blut ohne die Blutkörperchen. Aber auf keinen Fall Gewebsflüssiggkeit.
In der Gewebsflüssigkeit misst man u.U. dann, wenn man an der "Pieksstelle" zu sehr quetscht und dann eben nicht nur Blut austritt, sondern auch Gebwebsflüssigkeit. Dann misst man in einem Gemisch aus Blut und Gewebsflüssigkeit.
Den Zuckergehalt in der Gewebsflüssigkeit misst man bei der kontinuierlichen BZ-Messung (über 48 oder 72 Stunden). Dabei werden die Werte aber auch direkt in BLUTZUCKERwerte umgerechnet und entsprechend angegeben.
Gruß, Egon M.
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
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Liebe Grüße
Marcel
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Naja die größten Differenzen hatte ich mit dem Palm Gerät, ich hatte dauernd angeblich gute Werte oder war am Unterzuckern obwohl keine Sympthome dafür da waren. Im Vergleich zum OT Ultra 2:
Palm: 53
OT Ultra 2: 92
bei Messung mit Blut aus dem gleichen Finger.
Liebe Grüße Marcel
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wenn man mit den Freestyle-Geräten (oder anderen dafür geeigneten) an den sogenannten alternativen Stellen Blut gewinnt, wird auch die Glucose im BLUT gemessen.
Allerdings geht durch die Blutgefäße der Haut z.B. am Bauch, Unterarm, Oberschenkel nicht soviel Blut, wie an den Kapillaren der Fingerspitzen oder Ohrläppchen. Dadurch dauert es an den alternativen Stellen länger, bis BZ-Veränderungen durch Insulinspritzen, Essen, körperliche Aktivität usw. messbar sind. Dadurch kann es passieren, dass der gemessene BZ-Wert an diesen Stellen einmal höher und ein anderes mal niedriger ist, als zur gleichen Zeit an den Fingerkuppen.
Das hat nichts mit der Messgenauigkeit der Geräte zu tun. Die Geräte messen den Glucosegehalt in dem Blut, dass man ihnen anbietet.
Diese Zusammenhänge sollte man kennen, wenn man an den alternativen Stellen misst. Es ist auf keinen Fall sinnvoll, bei Verdacht auf eine Hypoglykämie oder zur Kontrolle ob zur Korrektur gespritztes Insulin bereits gewirkt hat, an den alternativen Stellen zu messen. (Eigentlich muss ich sagen, es ist aus fachlicher Sicht absolut abzulehnen, in diesen Fällen dort zu messen!)
Das steht mittlerweile auch sinngemäß in den Bedienungsanleitungen der entsprechenden Geräte und wird -hoffentlich- in jeder BZ-Geräteschulung vermittelt.
Liebe Grüße auch an deine Diabetesberaterin,
Egon M.
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Ich habe alle Geräte die ich besitze und das sind Freestyle, Freestyle mini, Aviva, Ultra Smart, Ultra 2, Accu Check Compact Plus und das von Palm recht genau getestet. 1x im Vergleich untereinander mit eigenem Blut, 1x im vergleich untereinander mit einer Testflüssigkeit und 1x im Vergleich zu Blutzuckerindikatorteststreifen und so kam ich zu meinen Erkenntnissen.
Wenn man die Genauigkeit von BZ-Messgeräten überprüfen will, geht das nur exakt im Laborvergleich. Und nur dann, wenn die Blutproben dazu zur selben Zeit aus der selben Quelle (Körperstelle) entnommen werden. Und natürlich unter Beachtung, ob der Wert im Vollblut oder Blutplasma bestimmt wird.
Geräteüberprüfung mit einer Testlösung von einem anderen Gerät, kann keine verwertbaren Ergebnisse bringen, da diese Lösungen jeweils für eine bestimmte Art von Messtechnik (Art des Teststreifens, Chemiekalie in dem Streifen usw.) hergestellt sind.
Nach den geltenden Bestimmungen sind Messgeräte zur Selbstkontrolle ausreichend genau, wenn 95% der gemessenen Werte maximal bis zu +/- 20% vom tatsächlichen BZ-Wert abweichen.
Kleine Anmerkung, zur Wichtigkeit/Schwierigkeit/Notwendigkeit dieser Thematik:
Fortbildungsveranstaltungen für Pflegepersonal, Arzthelferinnen usw. sowie die Unterrichtszeiten in der Weiterbildung zur Diabetesberaterin gehen über 4 - 6 Stunden.
Gruß, Egon M.
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Was oder besser Wem soll man da noch glauben ?
LG,
Marcel
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wenn deine letzte Frage an mich gerichtet war, muss ich dir leider sagen, dass ich dir daruf nicht antworten kann. Da kann man nur gescheit was zu sagen, wenn man deine BZ-Werte der letzten Zeit kennt, mit BE-Mengen, Insulin-IE, Insulinarten, "Sport" und anderes mehr.
Es gibt da keine Tabelle, die für alle Typ 1 - Diabetiker "passt". Es gibt natürlich grundsätzliche Erfahrungswerte, mit denen man dann i.d.R. eine Insulintherapie oder Neueinstellung beginnt. Aber die (vorläufig) endgültige Diabeteseinstellung entsteht durch Ausprobieren. Kannst auch sagen durch "Versuch und Irrtum". Und die dann gefundenen Insulinmengen zum Essen bzw. Basalbedarf oder Korrektur-IE verändern sich auch wieder, z.B. durch Veränderungen im Körpergewicht, hormonelle Veränderungen im Körper (Pubertät, Menstruation, Wechseljahre) u.v.m.
Einige grundsätzliche Informationen dazu kannst du auch auf meiner Website nachlesen: www.diabetesprofi.diabetes-kids.de
Gruß, Egon M.
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