Schwimmen und Pumpe

Wir hatten jetzte eine Woche Bade-Urlaub am See.
Da die Pumpe tagsüber so gut wie nie oben war, und die Basalgabe vor und nachher ein wenig schwierig war, hatten wir die glorreiche Idee, von Pumpe auf Pen umzustellen.
Wir haben mit unserem Krankenhaus telefoniert, ob und wie wir diesen Umstieg machen können. Die haben uns grünes Licht gegeben und den Basal-Umstieg erklärt.

Mira hat dann abends Lantus bekommen und tagsüber Novo Rapid. Wir hatten zunächst eher schlechte Werte, erstens weil die Basal mit Lantus anfangs zu gering war (Pumpe Basal 5.5, Lantus Basal haben wir mit 5 begonnen und 9 war dann halbwegs okay, offenbar wirken die Insulinarten bei Mira unterschiedlich) und bei den Insulingaben gehts mit dem Pen halt nur auf 0,5 und nicht auf 0,1 IE.
Haben also öfters wegen der Rundung zu wenig Insulin geben müssen.

Wir sind dann nach ein paar Tagen zu einer Mischform übergegangen. Wir haben neben dem Lantus als Basal wieder die Pumpe verwendet, für Essen und Korrektur, weil es einfach feiner geht.

Diese Konstellation schien uns schon sehr seltsam, für die eine Woche war das für uns aber okay. Für Mira war das schon ein großer Freiheitsgewinn, ohne Schlauch und Pumpe herumzulaufen.

Im August fahren wir wieder eine Woche weg, werden mal sehen, wie wir es dann handhaben. Es ist jedenfalls für uns beruhigend zu wissen, dass wir von der Pumpe relativ problemlos auf Pen umstellen können.

Ob das für andere bei einem Badeurlaub auch eine Alternative ist?

Ah ja, Mira ist 4 Jahre alt.

Wir waren jetzt für 2 Wochen in Kroatien und haben die Pumpe zum Baden abgestöpselt. Als Lisa aus dem Wasser kam wieder angestöpselt. Der Katheder hat sich nie gelöst und den Schlauch hat sie in ihre Bikinihose gelegt. Wir hatten auch als Alternative den Pen mit.Haben davon aber keinen Gebrauch gemacht, weil alles so reibungslos verlaufen ist.
LG Birgit