Pumpe ja oder nein

Ist es mit der pumpe einfacher und wie kommt ihr damit klar (die die eine pumpe haben). Würdet ihr eher beim pen oder bei der pumpe bleiben ?

Danke im Vorraus :lol:

hallo!
ich persönlich würde niemals wieder die pumpe meiner tochter missen wollen!!

lina ist 2 jahre alt und hat die pumpe vom ersten tag an, sie geht in den kindergarten dort tobt sie wie alle kinder auch, wie gehen 2x die woche schwimmen und 1x woche zum turnen. die pumpe stört sie nicht im geringsten.

der allergrösste vorteil der sich für mich erschlisst ist dass ich lina nicht mehrfach am tag spritzen muss, der katherter wird alle 2 tage gewechselt(1xin 48 stunden sttt 8-10x in 24 stunden) und es erleichtern den alltag ungemein.

wir haben sogar eine punmpe mit einer fernbedinung, so dass ich lina nicht mal aus spielsituationen raus nehmen muss um ihr insulin zu verabreichen.

wie gesagt ich würde immer wieder eine pumpe nehmen.
gruss
annemarie

Hallo,

ich kann mich Annemarie nur anschliessen. Niemals würde ich die Pumpe von Elias wieder hergeben. Sie stört ihn überhaupt nicht, sie gehört für ihn dazu. Er kann immer essen, wenn er möchte und muß nur alle zwei- bis drei Tage beim Katheterwechsel gepiekst werden.

LG
VERENA

Hallo, ich kann mich d auch nur anschließen, Jana würde ihre Pumpe nur gegen gar keinen Diabetes haben tauschen.
Gruß Vera

Hallo,

da Du nicht weiter schreibst über die bisherige Einstellung, das Alter des Diabetikers und die sonstigen Lebensumstände, ist da eine pauschale Aussage nicht so einfach möglich.

Die Vorteile der Pumpe sind:
1. Essen fast nach Belieben
2. Insulingabe nach Bedarf, Insulinabgabe sehr ähnlich der natürlichen Insulinproduktion bei Nicht-Diabetikern
3. Anstelle vieler Spritzen täglich wird alle paar Tage ein Katheter gesetzt
4. Einfache Korrektur und Anpassung des Insulinbedarfs
5. Einfache Anpassung bei Krankheit, Sport, sonstigen Besonderheiten
6. Insulingabe kann von Dritten (Lehrer, Kindergärtner, Großeltern) durchgeführt werden, ohne daß diese spritzen müssen
7. Bolus-Expert ermittelt selbständig die benötigte Insulinmenge, vereinfacht das Rechnen

Ein Nachteil ist, daß relativ starre Vorgaben schwerer durch- und umzusetzen sind (also z. B. Frühstück mit Actrapid gespritzt, dabei die Zwischenmahlzeit noch mitdosiert und diese exakt bemessen für Schule/Kindergarten mitgegeben). So kann die Pumpe durchaus auch zu einer schlechteren Einstellung führen, falls man davor mit ICT dank eines strengen Regimes sehr gut eingestellt war. Der Betreuungsaufwand wird erstmal größer. Bald überwiegt aber in den allermeisten Fällen (bzw. mir ist kein einziges Gegenbeispiel bekannt) die gewonnene Freiheit der Lebensgestaltung.

Lieben Gruß

Gottwalt

Also ich bin 13 Jahre alt und gehe natürlich auf die schule. Bin noch in der Remmisionsphase(seit 3 monaten diabetes) und habe mir überlegt nach der Remmisionsphase die Pumpe mal probezutragen. Da wollte ich mal wissen wie die anderen da mit klar kommen.

Danke für eure Antworten !

Also, wenn das so ist, dann hat die Pumpe ein paar ganz extreme Vorteile:

1. Man kann auch zwischendurch oder nach der Schule mal mit Freunden ein Eis essen (der nächste Sommer kommt bestimmt!), und gibt sich einfach unauffällig mit einem Griff in die Hosentasche oder mit der Fernbedienung das notwendige Insulin
2. Man kann für Sport oder Fußball nachmittags oder sonstige anstrengende Dinge einfach kurzfristig das Basalinsulin reduzieren
3. Man muß nicht irgendwo in der Schule spritzen fürs Essen, sondern nur kurz auf der Fernbedienung rumdrücken, ungefähr so, als würde man einen iPod bedienen
4. Wenn Du gemessen hast und eingibst, wieviele BEs Du jetzt essen willst, rechnet die Pumpe selbst aus, wieviel Insulin Du dafür benötigst (also auch die Korrektur und das ggf. noch wirksame Insulin vom letzten Essen werden mitberechnet!)
5. Wenn Du den Insulinbedarf unterschätzt hast, kannst Du einfach beim nächsten Messen nachkorrigieren, und mußt nicht erneut spritzen. Dadurch kann man auch mal Sachen essen, die man nicht gut einschätzen kann (z. B. Eis beim Italiener oder Pizza oder sowas)

Mit anderen Worten: Du mußt dich an viel weniger Regeln halten, aber u. U. häufiger mal schnell messen. Und hast alle zwei Tage das lästige Kathetersetzen und alle paar Tage (je nach Bedarf) das ebenfalls lästige Wechseln des Insulin-Reservoirs. Aber das kannst Du beides zuhause machen. Sollte trotzdem mal in der Schule ein Katheter streiken oder solltest Du z. B. im Schwimmbad ohne Katheter sein wollen, dann kannst Du einfach mit Pen spritzen, so wie Du es ohne Pumpe immer müßtest.

Die Bedienung der Pumpe selbst ist nicht schwerer als die Bedienung eines MP3-Players, einfacher als die Bedienung eines Handies.

Lieben Gruß

Gottwalt

Dankeschön
Ich spreche auch mal mit meiner Diabetologin. Mal gucken was Sie dazu hält. Und ein Thema ist ja auch ob die Kasse die Pumpe übernimmt. Meine ELtern (und ich) sind bei DEBEKA privat versichert.
Hat irgentwer Erfahrungen ob private Krankenkassen das übernehmen odes ist das immer unterschiedlich?
Aber das hatt ja eigentlich noch Zeit bis ich aus der Remmisionsphase raus bin.

Viele Grüße
Marian

Hallo Marian,

natürlich übernehmen private Krankenversicherungen auch die Kosten der Insulinpumpe, je nach Tarif aber manchmal mit Zuzahlungen. Das ist immer unterschiedlich. Unterschiedlich ist dann auch je nach Tarif, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen (also z. B. ob sie medizinisch notwendig ist oder ob durch sie "nur" eine Verbesserung der Lebenssituation ermöglicht wird). Aber das klären Deine Eltern am besten direkt mit der Fachabteilung der Debeka.

Lieben Gruß

Gottwalt

Ich würde nie mehr auf meine Pumpe verzichten wollen.
Ich bin viel flexibler...