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Diabetes-Kids Elternblog: Nun geht für Maya der Ernst des Lebens los - der Beginn einer Hypohundkarriere. - Maya unser Schatz

Seite 2 von 6: Maya unser Schatz

DSC 0215NOhhje Mineeee, ich hatte mir so fest vorgenommen regelmäßig etwas über Maya und ihre Fortschritte zu schreiben, und nun sind die Wochen und Monate so dahingeflossen, ohne das ich etwas geschrieben habe.

Ich werde nun mal versuchen etwas von den letzten 5 Monaten aus dem Gedächtnis nachzutragen.

Der Unfall von Anfang November ist inzwischen operativ behoben, und fast vergessen.

Maya hat inzwischen schon viel gelernt. Die Grundkommando's: Sitz, Platz, Bleib, ect. beherrscht sie gut, an der Leinenführigkeit müssen wir immernoch arbeiten. Sie liebt es versteckte Spielzeuge und Futterbeutel zu suchen und zurück zu tragen. Futter aus dem Schnüffelteppich, oder einer Schnüffelbox suchen, ist viel interessanter als es aus dem Futternapf zu fressen.

Ich bin sehr kreativ, wenn es geht neue Suchspiele für sie zu machen. (im Internet gibt es dazu reichlich Anregungen). Aus einer alten ausrangierten Jeans habe ich mir eine Futtergürteltasche und zwei Zergel gebastelt. Aus einer weiteren wurde eine Schnüffelhose. Die Hosenbeine bekamen Knoten. Und nun verstecke ich, in allen Taschen, in den Hosenbeinen ect, Futter. Das muss sie dann suchen.
Für eine Schnüffelkiste hat unsere Stammpizzeria für uns Korken gesammelt. Diese in einen Karton und Trockenfutter dazwischen streuen... Fertig.
Leere Actimel-Fläschchen in eine Dose gestellt, wurden ebenfalls zu einem Nasensuchspiel.
Auch apportieren ist für sie eine große Freude. Futterbeutel, oder Spielzeug weg werfen, auf Komando warten und wenn das Signal kommt, hinterher springen und es zurück bringen, bereitet ihr große Freude. Wenn dann anschließend noch ein Zerrspiel folgt ist sie seelig.

Leider klappt es noch nicht so richtig mit dem Stubenrein-werden.
Maya scheint eine sehr empfindliche Blase zu haben. Hat inzwischen schon dreimal Antibiotika wegen Harnwegsinfektionen bekommen müssen. Wir sind, mit

Hilfe unserer Tierärztin, nun dabei die Blase und die Harnwege zu stärken, damit wir uns da keine lebenslange Dauerbaustelle einrichten. Ausserdem trainieren wir ein eindeutiges Zeichen das Maya uns geben kann, wenn sie raus muss. Das Halsband hängt in für sie erreichbarer Höhe, und sie kann es uns bringen. Sie hat auch schnell begriffen... :" Ich bringe das Halsband, dann geht es raus."
Leider setzt sie das nun auch ein, wenn sie spielen will. Also müssen wir das Trainig etwas umstellen. Seit zwei Tagen gehen wir, wenn sie das Halsband bringt, immer noch mit ihr raus, es wird dann aber nicht gespielt. Wir bringen sie zu ihrem Löseplatz. Wenn die dann etwas macht, wird gelobt, wenn sie nichts macht, gehen wir direkt wieder rein. Ich hoffe sie begreift das so schnell wie sie die vielen anderen Übungen begriffen hat, das sie das Halsband bringen soll, wenn sie muss und nicht wenn sie einfach nur Langeweile hat, und spielen will.

Laufen dürfen wir mit ihr noch nicht so viel, wie wir gerne würden. Aber es wird monatlich mehr. Die Faustregel heißt pro Lebensmonat 5 Minuten Laufzeit. Ich muss gestehen, das wir das auch schon mal überschreiten, allerdings laufen wir dann nicht die ganze Zeit stramm durch. Sie bekommt genügend Zeit am Wegsrand zu schnüffeln, oder wir bauen Übungseinheiten in die Spaziergänge ein.

In der Hundeschule (in Zukunft werde ich HuSchu schreiben) durfte sie inzwischen schon in eine höhere Gruppe wechseln. Eigentlich ist es bei uns in der HuSchu so, das Gruppen gemeinsam wachsen. Also man startet ziemlich alle im gleichen Alter und bleibt dann die nächste Zeit zusammen. Da Maya sich aber, laut Trainerin, in der Gruppe gelangweit hat, durften wir und die Gruppe wecheln wo die Hunde etwas älter sind. Sie ist nun die Jüngste, und auch die Kleinste, aber das macht ihr offensichtlich nichts aus. Maya ist ein Mini-Australien-Shepherd die anderen Hunde sind Labradore, Rhodesian Ridgeback, Standard Australien Sheperds, Dalmatiner und ein Shetland Sheepdog oder Sheltie ist auch mit dabei. Maya ist 3 Monate jünger, als der jüngste Hund dieser Gruppe, lässt sich aber dort nicht die Butter vom Brot nehmen. Ich bin Megastolz auf unsere Maya.

Noch gehen wir mit Maya in eine HuSchu im Nachbarort. Bald soll dann die Ausbildung zum Hypowarnhund beginnen.
Diese Planen wir bei Uschi Loth zu machen. Dafür werden wir dann zusätzlich zu den Stunden hier vor Ort noch 1-2 mal im Monat nach Siegen fahren. So ist es jedenfalls geplant.

Ich habe Uschi Loth vor 2 Jahren am Edersee kennengelernt und war von ihrer Arbeit sehr beeinduckt.


Die Beziehung zwischen den Katzen und Maya ist recht gut. Keine Große Liebe, aber es wird akzepiert das Maya nun bei uns lebt. Sicherlich wäre es den Katzen lieber der Hund würde wieder ausziehen, aber die Katzen haben sich damit arangiert. Ab und an weisen sie Maya in ihre Grenzen, und das ist auch absolut ok. Die Fellfetzen sind hier nicht geflogen. Davor hatte ich ja sehr große Angst.

So nun habe ich versucht mal das wichtigste aus den letzten 5 Monaten zusammen zu fassen. Ich hoffe ich habe nichts wesentliches vergessen.

Der erste Unfall
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