Glyx

onovum schrieb: Das erklärt ganz gut, warum wir manchmal "punktgenau" korrigieren können, ein anderes mal müssen wir mehrmals korrigieren, bis wieder normale Werte erscheinen.

Nochmal kurz zur BR: da diese bei unserer Tochter inzwischen "wohlgenährt" ist, verzeiht sie auch evtl. Fehler beim Schätzen, wir merken das immer, wenn unsere Tochter alleine irgendwo zu Besuch ist. Wir merken aber auch Bewegung / Sport deutlicher. Selbst simples Wandern führt zu deutlichem Absinken vom BZ.

Hallo,
das kann ich auch bestätigen. Wir merken Bewegung auch deutlicher und müssen entsprechend Sport-KEs "füttern". Gut zu lesen, dass es anderen auch so geht.
Von unseren Ärzten hören wir eigentlich immer, dass unsere Basalrate zu hoch ist und wir doch das nächste Mal die Bolus-Faktoren erhöhen sollten. Machen wir aber nicht.
LG Kirsten

Hallo Kirsten,

Von unseren Ärzten hören wir eigentlich immer, dass unsere Basalrate zu hoch ist und wir doch das nächste Mal die Bolus-Faktoren erhöhen sollten.

Mich würde mal die Begründung interessieren. Ist die Hypogefahr zu groß ? Das müßte dann ja im Tagebuch auftauchen. Wir haben seit der Umstellung nicht nur weniger Hypos, diese sind auch nicht so stark ausgeprägt. Das Auslesen der Pumpe zeigt es recht eindruksvoll.

Zu den Bolus Faktoren: ich denke, daß wir deshalb viele Probleme mit schwankenden Werten hatten: die Faktoren waren z.T. sehr hoch. Durch die dann längere Wirkdauer und "Wucht" vom Insulin bei verschiedenen BEs fuhr der BZ Achterbahn. Ist ja irgendwie auch logisch. Verzögerungen der Resorption kommt ja nicht nur von der KH Quantität, sondern auch der FPE Anteil. Und da passt die Insulinierung der Nahrung oft nicht gut zusammen.

Machen wir aber nicht.

Wir auch nicht, außer wenn die Werte wieder schlechter werden sollten.

Gruß

Lars

Hallo Lars,

wir haben nicht mehr oder weniger Hypos als sonst, aber klar, er hat auch welche. Gerade jetzt bei schönem Wetter ist er ständig draußen und mit dem Ball spielen, da muss ich schon aufpassen und oft "zufüttern". Wir haben zum Glück aber auch -immer öfter - das Libre im Einsatz, das hilft. Da sehe ich aber auch ganz eindeutig, dass die Spitzen weg sind und die Blutzuckerspanne geringer und die Kurve viel "glatter" geworden ist.
Nein, eine klare Begründung gab es nicht, außer: Die Empfehlung für Kinder ist, das Verhältnis zwischen 30:70 und 40:60 zu haben. 50:50 kann man bei Erwachsenen machen, bei Kindern ist das nicht die Empfehlung, so ein Arzt einem großen, anerkannten Diabeteszentrum für Kinder.
LG Kirsten

Hallo Kirsten,

wenn es von der Bewgung kommt, ist für Euch gut zu wissen, warum Hypos entstehen. Da könnt ihr entsprechend darauf reagieren. Bis vor wenigen Wochen war das bei uns eher ein Raten, so wie in der Diaambulanz auch: ...verschleppter Infekt, Hormone, Aufregung... da stehen wir als Eltern eher ratlos da, weshalb wir jetzt nach und nach umgestellt haben und siehe da: es ist noch nicht perfekt, aber wie bei Euch auch, die Kurven werden flacher.

Nein, eine klare Begründung gab es nicht, außer: Die Empfehlung für Kinder ist, das Verhältnis zwischen 30:70 und 40:60 zu haben. 50:50 kann man bei Erwachsenen machen, bei Kindern ist das nicht die Empfehlung, so ein Arzt einem großen, anerkannten Diabeteszentrum für Kinder.

Schade, aber ich denke, die wollen auf Nummer Sicher gehen, daß keine Hypos durch die BR entstehen. Ich frag mal bei der nächsten Untersuchung bei uns nach.

Könnt ihr inzwischen den GI berücksichtigen ?

Gruß

Lars

onovum schrieb: Hallo Kirsten,
Könnt ihr inzwischen den GI berücksichtigen ?

Hallo Lars,
Hm, so richtig ganz genau berücksichtigen wir den noch nicht, aber er erklärt mir manchmal entstandene Schwankungen. Das ist schon mal ein Ansatz.
Wir arbeiten daran.
Wie ist das bei Euch? Rechnet ihr richtig damit?
LG Kirsten

Hallo Kirsten,

Wie ist das bei Euch? Rechnet ihr richtig damit?

Nein, wir berücksichtigen das nicht. Ich denke, da unsere Tochter kein ganz kleines Kind mehr ist, wirkt sich der GI nicht ganz so stark aus. Die hohe BR richtet wahrscheinlich auch vieles, zudem hat sie keinen Sensor, mit dem wir die BZ Kurve direkt nach dem Essen ansehen können, wir messen eben alle 2 - 3 Stunden und da stimmt es eigentlich ganz gut. Schwieriger ist natürlich die Bewegung einzuschätzen, aber dann wissen wir wenigstens, wo die Werte herkommen.