Ich hab' da so eine Idee...
cociw
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21 Jan. 2011 08:02 #45853
von cociw
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
cociw antwortete auf Aw: Ich hab' da so eine Idee...
Hallo!
Vielen Dank für eure Antworten - sie ermutigen mich tatsächlich, das Ganze weiter zu denken und hoffentlich auch konkret werden zu lassen.
Natürlich soll das nur ein Angebot und keine Pflichtveranstaltung für die betroffenen Familien werden.
Ich fand damals, als "unser" DM frisch war, den Unterschied zwischen Theorie und Praxis im Alltagsleben unheimlich krass.
Das erste Mittagessen, das ich damals für Justus zuhause gekocht habe, war eine echte Herausforderung für mich und ich war "stolz" (nachdem alles gut gegangen war und er keine Hypo oder sonstwas hatte), dass ich noch in der Lage war, mein Kind zu ernähren. Und das mir, die doch sonst immer recht resolut und praktisch veranlagt ist
Das ist so die Lücke, die ich gern füllen würde: Alltagshilfe eigentlich und Perspektiven zeigen.
Wenn es konkret wird, halte ich euch auf dem Laufenden!
LG, Cordula
Vielen Dank für eure Antworten - sie ermutigen mich tatsächlich, das Ganze weiter zu denken und hoffentlich auch konkret werden zu lassen.
Natürlich soll das nur ein Angebot und keine Pflichtveranstaltung für die betroffenen Familien werden.
Ich fand damals, als "unser" DM frisch war, den Unterschied zwischen Theorie und Praxis im Alltagsleben unheimlich krass.
Das erste Mittagessen, das ich damals für Justus zuhause gekocht habe, war eine echte Herausforderung für mich und ich war "stolz" (nachdem alles gut gegangen war und er keine Hypo oder sonstwas hatte), dass ich noch in der Lage war, mein Kind zu ernähren. Und das mir, die doch sonst immer recht resolut und praktisch veranlagt ist
Das ist so die Lücke, die ich gern füllen würde: Alltagshilfe eigentlich und Perspektiven zeigen.
Wenn es konkret wird, halte ich euch auf dem Laufenden!
LG, Cordula
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
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Tanja2010
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21 Jan. 2011 10:18 #45855
von Tanja2010
Tanja2010 antwortete auf Aw: Ich hab' da so eine Idee...
Hallo ,
auch ich finde deine Idee klasse. Bei uns in Bremen gibt es sowas auch . Frau Paape (die ist auch hier unter uns!) von Dt. Dia.Bund arbeitet im KH und gibt wichtige Tipps, z.B. wie man das mit Kindergarten und Schule regeln kann. Welche Hilfen man in Anspruch nehmen kann. Mir hat damals im Krankenhaus es unheimlich gut getan, mit einem Menschen zu reden, der konkret auch davon betroffen ist. Der mir gezeigt hat: guck, ich lebe gut damit, alles ist Möglich!!
Noch mehr hätte ich mir gewünscht, dass gleichzeitig auch andere betroffene Kinder dagewesen wären, das wäre für Tim schön. Aber das wäre ja ohnehin nur Zufall gewesen und sowas läßt sich (zum Glück ) ja nicht planen.
auch ich finde deine Idee klasse. Bei uns in Bremen gibt es sowas auch . Frau Paape (die ist auch hier unter uns!) von Dt. Dia.Bund arbeitet im KH und gibt wichtige Tipps, z.B. wie man das mit Kindergarten und Schule regeln kann. Welche Hilfen man in Anspruch nehmen kann. Mir hat damals im Krankenhaus es unheimlich gut getan, mit einem Menschen zu reden, der konkret auch davon betroffen ist. Der mir gezeigt hat: guck, ich lebe gut damit, alles ist Möglich!!
Noch mehr hätte ich mir gewünscht, dass gleichzeitig auch andere betroffene Kinder dagewesen wären, das wäre für Tim schön. Aber das wäre ja ohnehin nur Zufall gewesen und sowas läßt sich (zum Glück ) ja nicht planen.
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Lissy97
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21 Jan. 2011 11:50 #45859
von Lissy97
Alicja 1997, DM 12.02.09, Omni Pod 26.07.10, Novo Rapid
Lissy97 antwortete auf Aw: Ich hab' da so eine Idee...
Hallo Cordula
Ich finde Deine Idee auch super.
Wir wären damals auch froh gewesen, wenn uns Betroffene mehr hätten erzählen
können. Wir hatten zwar eine super DM Schwester zur Seite, die sich auch
wirklich viel Zeit genommen hat. Aber mit jemanden reden können, der den
Alltag schon meistert, wäre uns vom ersten Tag an lieber gewesen.
Ich weiß noch mein ersten Einkauf nach Manifestation. Mein Mann wollte
schon eine Vermisstenanzeige aufgeben :silly: . So lange war ich weg.
(Der Laden ist direkt vor unserer Tür):woohoo:
Beim kochen hab ich am Anfang sogar Schweißausbrüche bekommen, weil ich Angst
hatte, die Mahlzeit falsch zu berechnen.
Was jetzt natürlich nicht mehr ist.
Also grübel nicht lange und mach es.
lg Sabine
Ich finde Deine Idee auch super.
Wir wären damals auch froh gewesen, wenn uns Betroffene mehr hätten erzählen
können. Wir hatten zwar eine super DM Schwester zur Seite, die sich auch
wirklich viel Zeit genommen hat. Aber mit jemanden reden können, der den
Alltag schon meistert, wäre uns vom ersten Tag an lieber gewesen.
Ich weiß noch mein ersten Einkauf nach Manifestation. Mein Mann wollte
schon eine Vermisstenanzeige aufgeben :silly: . So lange war ich weg.
(Der Laden ist direkt vor unserer Tür):woohoo:
Beim kochen hab ich am Anfang sogar Schweißausbrüche bekommen, weil ich Angst
hatte, die Mahlzeit falsch zu berechnen.
Was jetzt natürlich nicht mehr ist.
Also grübel nicht lange und mach es.
lg Sabine
Alicja 1997, DM 12.02.09, Omni Pod 26.07.10, Novo Rapid
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Manu98
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22 Jan. 2011 13:43 #45897
von Manu98
Manu98 antwortete auf Aw: Ich hab' da so eine Idee...
Mensch, super Idee, hab ich auch schon überlegt (bin Krankenschwester und Pflegepädagogin), aber bezahlen tut dir das ja leider Keiner, bzw. ich meine, über KK abrechnen geht nicht so einfach und ich glaube (hab mich aber noch nicht 100% "schlau" gemacht), um das als "Dienstleistung " anzubieten, musst du ausgebildete Diabetesberaterin sein...
Uns hat auch genau das am Anfang extrem gefehlt- die konkrete Hilfe im Alltag, wirklich wie ja schon beschrieben, vielleicht mal mit einkaufen, kochen und und und... Deswegen kam ich auch auf die Idee. Aber da ich schon 50% arbeite und diese Tätigkeit auch nicht aufgeben kann, bleibt nicht viel Spielraum. Ich habe meiner Pflegedienstleitung (ich arbeite in einer Krankenpflegeschule) auch schon mal vorgeschlagen, die Fortbildung zur Diabetesberaterin als bezahlte Fortbildung zu machen, meine Stelle aufzustocken und dann die Begleitung der Diabetiker und auch Fortbildung für die Pflegekräfte im Haus zu übernehmen, da das leider bei uns sehr kurz kommt, wurde aber leider abgelehnt :dry:
Halt uns auf dem Laufenden, wie das bei dir weiter geht, der BEDARF ist mit Sicherheit riesengroß!!!
herzliche Grüße, Heike
Uns hat auch genau das am Anfang extrem gefehlt- die konkrete Hilfe im Alltag, wirklich wie ja schon beschrieben, vielleicht mal mit einkaufen, kochen und und und... Deswegen kam ich auch auf die Idee. Aber da ich schon 50% arbeite und diese Tätigkeit auch nicht aufgeben kann, bleibt nicht viel Spielraum. Ich habe meiner Pflegedienstleitung (ich arbeite in einer Krankenpflegeschule) auch schon mal vorgeschlagen, die Fortbildung zur Diabetesberaterin als bezahlte Fortbildung zu machen, meine Stelle aufzustocken und dann die Begleitung der Diabetiker und auch Fortbildung für die Pflegekräfte im Haus zu übernehmen, da das leider bei uns sehr kurz kommt, wurde aber leider abgelehnt :dry:
Halt uns auf dem Laufenden, wie das bei dir weiter geht, der BEDARF ist mit Sicherheit riesengroß!!!
herzliche Grüße, Heike
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Juli
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22 Jan. 2011 17:33 #45901
von Juli
Juli antwortete auf Aw: Ich hab' da so eine Idee...
Hallo Cordula,
auch wir machen uns innerhalb unserer Elterninitiative ähnliche Gedanken, die gehen so in Richtung Patensystem. Allerdings ist man bei uns auch eher der Meinung, dass es während des Krankenhausaufenthaltes noch viel zu früh für so etwas ist. In dieser Zeit stehen wohl viele Eltern einfach zu sehr unter Schock als dass es wirklich hilfreich wäre, wenn noch mehr Leute auf sie einquatschen.
Ich persönlich seh es aber auch etwas gespalten. Bei uns war damals bei Erstmanifestation ein Diabetikerkind mit im Zimmer, das bereits seit 7 Jahre Diabetes hatte und wegen einer Entgleisung da war ... samt Mama. Und von ihr habe ich einfach ganz viele praktische Tipps bekommen. Die bekommt man vom Arzt oder vom Pflegepersonal jetzt ja nicht unbedingt. Mir hat das gut getan und ich fand´s hilfreich. Vielleicht sollte ich da auch mal in die Richtung denken!
auch wir machen uns innerhalb unserer Elterninitiative ähnliche Gedanken, die gehen so in Richtung Patensystem. Allerdings ist man bei uns auch eher der Meinung, dass es während des Krankenhausaufenthaltes noch viel zu früh für so etwas ist. In dieser Zeit stehen wohl viele Eltern einfach zu sehr unter Schock als dass es wirklich hilfreich wäre, wenn noch mehr Leute auf sie einquatschen.
Ich persönlich seh es aber auch etwas gespalten. Bei uns war damals bei Erstmanifestation ein Diabetikerkind mit im Zimmer, das bereits seit 7 Jahre Diabetes hatte und wegen einer Entgleisung da war ... samt Mama. Und von ihr habe ich einfach ganz viele praktische Tipps bekommen. Die bekommt man vom Arzt oder vom Pflegepersonal jetzt ja nicht unbedingt. Mir hat das gut getan und ich fand´s hilfreich. Vielleicht sollte ich da auch mal in die Richtung denken!
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EgonManhold
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23 Jan. 2011 15:21 #45915
von EgonManhold
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
EgonManhold antwortete auf Aw: Ich hab' da so eine Idee...
Hallo,
insbesondere Heike,
schau doch mal bitte unter www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/re...anerk_curriculum.php nach den Weiterbildungen DiabetesassistentIn und DiabetesbraterIn. Dort steht dann auch die jeweilige Voraussetzung, um an solch einer Weiterbildung teilnehmen zu können.
Grundsätzlich finde ich deine Idee aus klasse und mit Sicherheit sehr hilfreich für "neue Diabeteseltern".
Die Schwierigkeiten der beruflichen Umsetzung dürften u.a. wieder einmal in der deutschen (Regelungs-)Gründlichkeit liegen.
Ehrenamtlich ginge sicher etwas einfacher - aber dann natürlich auch nur ohne Vermittlung von medizinischen Kenntnissen, wie z.B. Wirkung verschiedener Insuline, Empfehlung zu Insulindosierung usw.
Gruß, Egon
insbesondere Heike,
schau doch mal bitte unter www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/re...anerk_curriculum.php nach den Weiterbildungen DiabetesassistentIn und DiabetesbraterIn. Dort steht dann auch die jeweilige Voraussetzung, um an solch einer Weiterbildung teilnehmen zu können.
Grundsätzlich finde ich deine Idee aus klasse und mit Sicherheit sehr hilfreich für "neue Diabeteseltern".
Die Schwierigkeiten der beruflichen Umsetzung dürften u.a. wieder einmal in der deutschen (Regelungs-)Gründlichkeit liegen.
Ehrenamtlich ginge sicher etwas einfacher - aber dann natürlich auch nur ohne Vermittlung von medizinischen Kenntnissen, wie z.B. Wirkung verschiedener Insuline, Empfehlung zu Insulindosierung usw.
Gruß, Egon
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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cociw
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23 Jan. 2011 16:27 #45920
von cociw
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
cociw antwortete auf Aw: Ich hab' da so eine Idee...
Hallo Egon!
Danke für deinen Hinweis!
Ich hatte mir ohnehin eher etwas ehrenamtliches vorgestellt - schön wäre es allerdings, wenn ich evtl. eine Aufwandsentschädigung für Benzinkosten oder andere anfallende Kosten bekommen würde.
Werde in nächster Zeit erstmal die Pflegedienstleitung aufsuchen. Schau'n wir mal, was die dazu sagt...
Oder ich frage mich erstmal auf der entsprechenden Station schlau und stelle der Oberärztin meine Pläne vor. Die kennt mich noch aus meiner "aktiven" Zeit, was vielleicht auch nicht verkehrt ist.
LG, Cordula
Danke für deinen Hinweis!
Ich hatte mir ohnehin eher etwas ehrenamtliches vorgestellt - schön wäre es allerdings, wenn ich evtl. eine Aufwandsentschädigung für Benzinkosten oder andere anfallende Kosten bekommen würde.
Werde in nächster Zeit erstmal die Pflegedienstleitung aufsuchen. Schau'n wir mal, was die dazu sagt...
Oder ich frage mich erstmal auf der entsprechenden Station schlau und stelle der Oberärztin meine Pläne vor. Die kennt mich noch aus meiner "aktiven" Zeit, was vielleicht auch nicht verkehrt ist.
LG, Cordula
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
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petra100
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24 Jan. 2011 02:43 #45927
von petra100
petra100 antwortete auf Aw: Ich hab' da so eine Idee...
Hallo Cordula,
ich hätte damals auch jemanden gebraucht, der mir gesagt hätte, dass man das alles in den Griff kriegen wird...am Anfnag türmt sich ja vor einem ein unüberschaubarer Berg von Problemen.
Aber ich denke auch Juli hat recht, mit dem was sie schreibt.
Und du musst dir überlegen,was genau du anbietest. Wenn du als Notfall-Ansprecher antrittst, so wie einige das hier gern hätten, hast du nie mehr frei und hast quasi Rufdienst. Das würde ich mir ehrlich gesagt nicht antun. Und natürlich ist es freiwillig für die Eltern mit einer neuen DM Diagnose.
Ich hab im Krankenhaus auch die Erfahrung gemacht, dass nicht man nicht mit jeder Mutter viel anfangen kann, nur weil das Kind dieselbe Diagnose hat wie das eigene.
Aber als Gesprächsangebot entweder direkt noch in der Klinik oder kurz nach der Entlassung ist das sicher super hilfreich. Du müsstest aber vielleicht noch überlegen, ob du eine Art Supervision machst (wie z.B. die Leute, die bei der Telefonseelsorge arbeiten). Schließlich gehen die gespräche sicher nicht nur um praktische Tips zum Umgang mit DM. Gerade wenn die Krankheit noch neu ist, ist sicher für viele auch ein Thema, eine unheilbare Krankheit erstmal zu akzeptieren und diesen Schock zu verarbeiten.
Viel Erfolg für die Umsetzung deiner Idee!
Viele Grüße
Petra
ich hätte damals auch jemanden gebraucht, der mir gesagt hätte, dass man das alles in den Griff kriegen wird...am Anfnag türmt sich ja vor einem ein unüberschaubarer Berg von Problemen.
Aber ich denke auch Juli hat recht, mit dem was sie schreibt.
Und du musst dir überlegen,was genau du anbietest. Wenn du als Notfall-Ansprecher antrittst, so wie einige das hier gern hätten, hast du nie mehr frei und hast quasi Rufdienst. Das würde ich mir ehrlich gesagt nicht antun. Und natürlich ist es freiwillig für die Eltern mit einer neuen DM Diagnose.
Ich hab im Krankenhaus auch die Erfahrung gemacht, dass nicht man nicht mit jeder Mutter viel anfangen kann, nur weil das Kind dieselbe Diagnose hat wie das eigene.
Aber als Gesprächsangebot entweder direkt noch in der Klinik oder kurz nach der Entlassung ist das sicher super hilfreich. Du müsstest aber vielleicht noch überlegen, ob du eine Art Supervision machst (wie z.B. die Leute, die bei der Telefonseelsorge arbeiten). Schließlich gehen die gespräche sicher nicht nur um praktische Tips zum Umgang mit DM. Gerade wenn die Krankheit noch neu ist, ist sicher für viele auch ein Thema, eine unheilbare Krankheit erstmal zu akzeptieren und diesen Schock zu verarbeiten.
Viel Erfolg für die Umsetzung deiner Idee!
Viele Grüße
Petra
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02 Feb. 2011 17:23 #46290
von cociw
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
cociw antwortete auf Aw: Ich hab' da so eine Idee...
Hallo an alle!
Habe heute mit Fr. Pfaff von der Stiftung dianino telefoniert, nachdem wir schon gemailt hatten.
Dianino ist grundsätzlich bereit, mich unter seine Fittiche zu nehmen.
Das KH, in dem ich mich zur Verfügung stellen würde, müsste dann dianino kontaktieren, die mich dann wiederum zum Einsatz schicken.
Das ist eigentlich auch so das, was ich wollte. Da ich dann über dianino "arbeite", wären auch solche Dinge wie Datenschutz kein Problem mehr.
Als nächstes werde ich dann mal in dem betreffenden KH aufschlagen und denen meine Idee präsentieren.
Schaun wir mal!
Am liebsten hätte mich Fr. Pfaff als "richtige" Diabetes-Nanny, zumal hier in unserer Region noch keine tätig ist. Darüber muss ich aber noch mal neu nachdenken. Grundsätzlich würde mich das schon reizen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ích das jetzt schon leisten kann. Ich hatte mir das eigentlich eher für in etwa 3 Jahren vorgestellt.
Na ja - ich warte auf die nächsten Eingebungen
LG und danke nochmal für euer Interesse. Cordula
Habe heute mit Fr. Pfaff von der Stiftung dianino telefoniert, nachdem wir schon gemailt hatten.
Dianino ist grundsätzlich bereit, mich unter seine Fittiche zu nehmen.
Das KH, in dem ich mich zur Verfügung stellen würde, müsste dann dianino kontaktieren, die mich dann wiederum zum Einsatz schicken.
Das ist eigentlich auch so das, was ich wollte. Da ich dann über dianino "arbeite", wären auch solche Dinge wie Datenschutz kein Problem mehr.
Als nächstes werde ich dann mal in dem betreffenden KH aufschlagen und denen meine Idee präsentieren.
Schaun wir mal!
Am liebsten hätte mich Fr. Pfaff als "richtige" Diabetes-Nanny, zumal hier in unserer Region noch keine tätig ist. Darüber muss ich aber noch mal neu nachdenken. Grundsätzlich würde mich das schon reizen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ích das jetzt schon leisten kann. Ich hatte mir das eigentlich eher für in etwa 3 Jahren vorgestellt.
Na ja - ich warte auf die nächsten Eingebungen
LG und danke nochmal für euer Interesse. Cordula
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
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bigmam8
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02 Feb. 2011 17:59 #46292
von bigmam8
bigmam8 antwortete auf Aw: Ich hab' da so eine Idee...
Hallo, Cordula, auch ich finde Deine Idee total super. Noch heute, unser C.
hat seit 3 Jahren DB, haben wir viele Fragen, sind manchmal unsicher, und treffen Entscheidungen aus dem Bauch heraus.
Auch in Ausblick auf eine Pumpe gibt es für uns in Zukunft bestimmt noch viel zu hinterfragen.
Werte um "10" sind bei uns schon fast optimal, wenn ich an die Langzeitschäden für unseren C. denke, wird mir ganz übel.
LG. bigmam8, auch Petra
hat seit 3 Jahren DB, haben wir viele Fragen, sind manchmal unsicher, und treffen Entscheidungen aus dem Bauch heraus.
Auch in Ausblick auf eine Pumpe gibt es für uns in Zukunft bestimmt noch viel zu hinterfragen.
Werte um "10" sind bei uns schon fast optimal, wenn ich an die Langzeitschäden für unseren C. denke, wird mir ganz übel.
LG. bigmam8, auch Petra
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