Insulinpumpe gut für Diabetes-Kinder
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Bei jungen Diabetikern ist die Therapie damit einfacher und erfolgreicher
Baierbrunn (ots) – Bei kleinen Kindern mit Diabetes bringt die Therapie mit der Insulinpumpe etliche Vorteile. Die geringen Mengen
Insulin, die kleine Kinder benötigen, ließen sich mit der Spritze schlecht dosieren, erklärt Professor Dr. Andreas Neu, Leiter der
Diabetes-Ambulanz der Universitäts-Kinderklinik Tübingen, im Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber”. “Mit der Pumpe klappt das
besser.” Auch der Diabetes-Alltag werde leichter: “Wenn das Kind etwas essen möchte, müssen die Eltern oder Betreuer nicht spritzen, sondern nur aufs `Knöpfchen` drücken.” Bei Erwachsenen prüfen die Krankenkassen seit einigen Jahren penibel, ob die Pumpe wirklich nötig ist und lehnen die um etwa ein Drittel teurere Behandlung nicht selten ab. Nicht so bei den Kleinen: “Ich habe bei Kindern noch nie erlebt, dass die Kasse eine Pumpe abgelehnt hat – egal wie intensiv sie zuvor geprüft hat”, so Neu.
Michael Bertsch
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Leider findet man in "unserem" Forum immer noch Familien, denen die Pumpe verwehrt wird, oder wie kürzlich gelesen, diese nach der Probezeit sogar wieder abgeben sollen.
DAS macht micht echt wütend!
LG, Cordula
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
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cociw schrieb: Habe den Artikel bereits gelesen und festgestellt, dass in der Uniklinik Tübingen ja paradiesische Zustände herrschen müssen, wenn Prof.Dr. Neu noch nie erlebt hat, dass eine KK die Pumpe für Kinder abgelehnt hat.
Leider findet man in "unserem" Forum immer noch Familien, denen die Pumpe verwehrt wird, oder wie kürzlich gelesen, diese nach der Probezeit sogar wieder abgeben sollen.
DAS macht micht echt wütend!
LG, Cordula
Hallo Cordula,
ja, mich macht's auch wütend.
Ich hatte den Artikel auch bereits gelesen, hatte ihn allerdings so verstanden, dass nur letztendlich alle genehmigt wurden. Es war ja die Rede davon, "egal wie lange vorher geprüft wurde". Und unter letzterem würde ich verstehen, dass z.T. nicht "einfach so" genehmigt wurde, sondern erst nach längerem hin und her (also z.B. dass erstmal abgelehnt wurde). Sollte bei Prof. Dr. Neu tatsächlich grundsätzlich ohne irgendwelche Probleme die Genehmigung erfolgen, dann hat er vielleicht magische Kräfte...
Na, ich bin mal gespannt, was uns da noch erwartet...
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Sollte bei Prof. Dr. Neu tatsächlich grundsätzlich ohne irgendwelche Probleme die Genehmigung erfolgen, dann hat er vielleicht magische Kräfte...
Vielleicht schreibt er auch nur medizinische Begründungen/Atteste, gegen die die KK und der MDK nicht viel sagen können. D.h., die sehr überzeugend sind und keine Ablehnung zulassen.
Als ich noch selber in einer Klinik tätig war, habe ich bei uns auch keine Pumpenablehnung erlebt. Egal ob der Patient Kind oder Erwachsener war.
Gruß, Egon
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
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Gibt es eigentlich hier jemanden, der die absolut endgültige Ablehnung (also sofern es sowas gibt, es ist einem je nicht verboten, immer wieder Widersprüche usw. einzureichen) bekommen hat, jemand der nach der Probephase wirklich die Pumpe abgegeben hat?
Ich glaube, ich noch von keinem solchen Fall hier gelesen, aber das heißt ja nichts.
@Egon: Das soll sich ja in den letzten Jahren geändert haben. Unser Doc sagt auch, ihm sei noch keine Pumpe abgelehnt worden. Aber er sagt auch, dass die Anträge immer besser werden müssen, damit sie noch durchgehen.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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dass ist schon richtig.
Früher haben die Kassen da u.U. mal ein halbes Auge zugedrückt, wenn die Begründung für die Pumpe nicht wirklich stimmig war.
Ich habe aber immer noch Kontakt zu Kliniken und Praxen im Raum Bremen, Oldenburg, Leer, Quakenbrück, Rotenburg/Wümme usw. Die sagen zwar auch, dass sie immer gut begründen müssen, warum die Pumpentherapie sein soll, aber dann klappt es auch. Sie berichten allerdings auch von einzelnen KK bzw. dem zuständigen MDK, dass es manchmal mehrerer Schreiben/Kontakte bedarf, bis die Genehmigung kommt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch davon abhängt, wie viel Erfahrung der verordnende Arzt und sein Team mit solchen Anträgen hat.
Ich kann die KK auch verstehen, wenn sie eine wirkliche medizinische Begründung für die Pumpentherapie haben wollen. In einem Kostenvergleich aus dem Jahr 2004, waren die Jahreskosten an Verbrauchsmaterial für die Pumpentherapie bei ca 2.750,00 €; für die ICT bei 470,00 €. Zusätzlich in beiden Fällen die Kosten für die BZ-Messung und Insulin.
Da waren die Kosten für die Pumpe selber noch nicht mit eingerechnet (wenn ich mich richtig erinnere).
Gruß, Egon
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Ich muss sagen, mir ist es z.T. echt schon unangenehm, für mein Kind eine derart teure Behandlung in Anspruch zu nehmen. Allerdings ist es mir nicht unbedingt unangenehm, vor unseren Mitbürgern (und Mitfinanzierern) hier im Lande, sondern eher vor denen in dieser Welt, die sich überhaupt keine Behandlung leisten können.
Dass wir z.B. noch volle 4000 Einheiten U40-Insulin im Kühlschrank haben (weil sie zwar verordnet, aber nie benutzt wurden, weil mein Sohn die Spritzen gar nicht mehr wollte und wir uns dann mit Pens versucht haben), die da jetzt liegen, bis sie ablaufen und weggeworfen werden, das ist mir ziemlich unangenehm.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Unser Arzt sammelt die mindestens ein halbes Jahr haltbaren, nicht mehr benötigten Insulinvorräte und spendet sie. Wohin weiß ich nicht mehr, aber wir haben auch noch ein paar Fläschen im Kühlschrank, die ich beim nächsten Termin zum Spenden mitnehme.
Frag doch mal bei deinem Arzt nach, ob er eine ähnliche Organisation kennt und unterstützt.
LG
Steffi
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schaut einmal hier: www.insulin-zum-leben.de/
Dort wird nicht nur noch nicht abgelaufenes Insulin angenommen, sondern auch BZ-Messgeräte, Teststreifen, Pens, Spritzen usw.
Voraussetzung ist immer, dass die Dinge noch eine gewisse Zeit vor dem "Ablaufdatum" sind, so weit erforderlich, steril sind usw.
Am Besten über die Kontaktmöglichkeiten informierten, bevor man etwas hin schickt.
Gruß, Egon
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Grüße Christiane
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