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Weniger verstopfte Katheter mit Omnipod?

Momo888
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31 Mai 2011 06:57 #56008 von Momo888
Weniger verstopfte Katheter mit Omnipod? wurde erstellt von Momo888
Hier gibt es ja doch schon einige, welche Omnipod benützen. Unser Sohn (6 Jahre) trägt seit 2 Jahren die Insulinpumpe Minimed von Medtronic. Wir benützen die Quick Set Teflon Katheter. Leider sind die Werte sehr schwankend und somit der HbA1C immer im 8er Bereich (Trotz Essen abwiegen, regelmässigen BZ-Messungen, etc.). Die Werte sind im Normalbereich und plötzlich wieder ein sehr hoher Wert. Wir wechseln alle 2-3 Tage den Katheter. Hat jemand die Erfahrung gemacht, dass mit Omnipod diese Verstopfungen weniger sind?

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Niemand
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31 Mai 2011 17:37 #56053 von Niemand
Wir benutzen zwar den Omnipod, aber da wir von der ICT zum Pod gekommen sind, fehlt uns der direkte Vergleich mit anderen Pumpen. Allerdings hatten wir schon öfters Pod-Alarme mit kryptischen Fehlermeldungen, die wohl auch von einer Verstopfung herrühren könnten. Einfach so hohe Werte, die wir jetzt auf eine vermutete Verstopfung zurückgeführt hätten, ohne dass es einen Pod-Alarm gegeben hätte, kamen aber bisher eigentlich nicht vor. Ich denke, vereinzelte Ausreißer bei den Werten können hin und wieder schon mal vorkommen, ohne dass man sie erklären kann. Wie häufig habt ihr denn die hohen Werte?

LG, Helmuth

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Gottwalt
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31 Mai 2011 20:16 #56058 von Gottwalt
Hallo,

S... hatte vor dem Omnipod ja die AccuChek Spirit Combo Pumpe. Diese gibt viel früher Verstopfungsalarm als die Medtronic-Pumpen, sodaß wir das von Dir beschriebene Phänomen auch dort nicht kannten.

Der Omnipod gibt allerdings auch quasi sofort bei Verstopfung Alarm. Das ist manchmal sogar etwas lästig, weil dann zwangsläufig ein neuer Pod gesetzt werden muß, im Gegensatz zur Spirit Combo, bei der man häufig durch eine nochmalige Bolusgabe die Verstopfung wieder beseitigen konnte.

Insgesamt haben wir aber deutlich seltener Verstopfungsmeldungen als bei der Spirit Combo.

Lieben Gruß

Gottwalt
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Momo888
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01 Juni 2011 07:12 #56067 von Momo888
Bei uns kommt es nicht zum Alarm aber die BZ-Werte steigen einfach oft hoch an (17-23 mmol) dies auch mitten in der Nacht. Dies kommt sozusagen fast jeden zweiten Tag vor - jedoch zu völlig unterschiedlichen Zeiten. So ist also kein Schema ersichtlich. Deshalb nehme ich an, dass es sich um eine Verstopfung handelt. Wenn wir von einem hohen Wert runter korriegieren, dann sinkt der BZ meistens. Steigt er dann bis zur nächsten Messung wieder hoch an dann wechslen wir den Katheter.

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Manu98
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06 Juni 2011 16:45 #56214 von Manu98
Hallo Zusammen,
Manuel trägt die/den Omnipod ja jetzt seit 5 Wochen und wir hatten noch KEINEN EINZIGEN Alarm!(Toi toi toi ;) )
Er trägt den Pod auch zuverlässig 3 Tage, die Werte haben viel weniger Schwankungen als unter ICT und hohe Werte lassen sich oft damit erklären, dass Manuel sich jetzt viel mehr traut, zu schätzen, bzw. auch mal "unbekannte" Dinge zu essen. Nachts spielen bestimmt auch immer mal die Wachstums- und andere Hormone der Pubertät ne Rolle, aber auch diese Schwankungen sind absolut selten geworden!!
Manu trägt den Pod am Bauch oder den Armen, manchmal am Gesäß, macht aber keinen beobachtbaren Wertunterschiede.
Alles in Allem ist der Pod für Manuel ein riesen Stück Freiheit und mehr Lebensqualität- und für den Rest der Familie auch!
Zufriedene Grüße, Heike

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EgonManhold
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07 Juni 2011 13:14 #56233 von EgonManhold
Hallo,

bei Nutzung des OmniPod-Systems kommt es nur sehr selten zu Verstopfungen.
Eine häufigere Ursache für BZ-Anstiege bei Pod-Therapie, ist die Bildung von Luftblasen im Insulinreservoir. Das kann vor allem passieren, wenn das Insulinfläschchen nicht lange genug vor dem Befüllen des Pods aus dem Kühlschrank geholt wurde. Das Insulin "gast" dann immer noch aus - und diese Luftbläschen bleiben dann im Pod-Reservoir bzw. werden anstelle von Insulin "gepumpt".

Gruß, Egon

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....

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Momo888
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24 Juni 2011 07:44 #56680 von Momo888
Ich danke euch für euere Antworten. Habe grad in einem anderen Thema gelesen dass es bei einigen doch auch so starke Schwankungen gibt trotz möglichst genauem berechnen der Nahrung. Unser HbA1C liegt auch immer im 8er Bereich :(

Evtl. testen wir dann im Herbst mal Omnipod. Dann wissen wir ob es damit bessere Werte gibt oder obs halt einfach die Schwankungen sind welche ein Kleinkind hat. Nicht jeder Körper reagiert auch gleich aufs Insulin und andere Einflüsse.

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Gottwalt
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24 Juni 2011 08:01 #56682 von Gottwalt
Hallo,

vielleicht nochmal zur Grundsatzfrage mit den starken Schwankungen: Auch S... hat extreme Schwankungen, offensichtlich sowohl Schwankungen der Insulinempfindlichkeit als auch der Nahrungsaufnahme. Im Ergebnis schwankt sein Insulinbedarf von Tag zu Tag erheblich, und auch die Basalrate sowie die Nahrungsfaktoren müssen ständig angepaßt werden.
Leider bemerkt S... Hypos immer noch sehr unzuverlässig, und bei längeren höheren Werten fühlt er sich schnell sehr unwohl. Deshalb haben wir bis vor etwa einem Monat durchschnittlich 20mal täglich gemessen (!) und dadurch erreicht, daß er ohne Unterzuckerungen eine gute Einstellung hatte (Hba1c von 6,3%). Dennoch sind die Werte wild gestreut, die entsprechende Graphik auf dem Omnipod sieht aus wie ein Sternenhimmel ...

Seit 17. Mai hat er nun einen Dauersensor (Dexcom 7plus), und seither konnten wir die Messungen auf derzeit etwa 11 in 24 Stunden reduzieren, bei einigermaßen gleichbleibender Einstellung.

Lieben Gruß

Gottwalt
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Momo888
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24 Juni 2011 08:07 #56683 von Momo888
Unser Sohn bemerkt die Hypos immer sehr zuverlässig. Höhere Werte haben auch keinen grossen Einfluss auf sein Wohlbefinden. Aber was mir Sorgen bereitet sind halt die Folgeschäden bei zu hohem Blutzucker (HbA1c).

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