alleine fahren müsse

nicht eher

da kannst sogar alleine fahren

Wenn dann nur in einer Fach Reha und da ist Bad Mergentheim wohl mit ganz vorne. Da gibts ja Kidskurse in passenden Altersklassen da lehrnt er wohl am meisten und vor allen ist die beaufsichtigung so das keine Angst haben musst dein Kind später auf der intensiv besuchen zu müssen.
Die entferne ist bei einer Reha doch egal da ja normal 4 Wochen, Mergentheim läuft ja glaube nicht so ganz als Reha sondern über normale Überweisung durch den DiaDoc wenn ich das richtig auf dem Schirm habe, zumindest die 2 Wochen Kurse.

Mit 11 ist ja groß und wird wohl kaum einer von den kleinen sein und untergehen wird er da wohl kaum.

Cheffchen

Das weiß ich leider nicht. Bei uns im Saarland gibt es so etwas auch nicht. Ist eigentlich sehr Schade. Wir waren vor 2 Jahren sogar bis Brandenburg in den Kids Kurs gefahren für viel Geld, weil die Kasse sowas nicht bezahlt. Haben diese Freizeit von unserer Kinderärztin empfohlen bekommen.

Hallo M.,
erst einmal herzlich willkommen.

Ich nehme an, dein Sohn hat allmählich realisiert, dass der Diabetes für immer bleibt und nicht nur eine vorübergehende Erkrankung, wie z.B. eine Grippe ist. Und auf dieses "für immer" hat er keine Lust und rebelliert auf seine Weise...
Ich denke, dass ist leider normal in dem Alter, bloß beim Einen stärker und beim Anderen etwas schwächer ausgeprägt.

Wäre denn eine Pumpe für euch denkbar? Dann müsste er nur Knöpfe drücken und sich nicht jedes Mal stechen.
Als meine Tochter noch den Pen hatte, hatte sie auch öfter Angst vor dem Spritzen, denn manchmal hat es schon sehr weh getan, wenn sie ne doofe Stelle erwischt hat.
Bei der Pumpe müsste nur alle 2-3 Tage beim Wechsel gestochen werden.

Habt ihr andere Kids mit Diabetes in eurer Nähe? Dann könnte ein Kontakt sehr hilfreich sein, dass dein Sohn sieht, dass er nicht allein mit dem "ganzen Scheiß" ist und man trotzdem sehr viel Spaß haben kann und der Diabetes nicht im Vordergrund steht.
Der Kids-Kurs (Sommerferienlager für Kinder mit Diabetes im Schlaubetal, Brandenburg) ist für euch leider ziemlich weit weg und bestimmt für diesen Sommer bereits ausgebucht, aber vielleicht gibts auch in eurer Nähe etwas Ähnliches, denn das hat meiner Tochter damals sehr viel gebracht.

Ich drücke euch die Daumen, dass sich die Situation schnell wieder entspannt.
LG, Annett

Hallo Mia,

ich hoffe zwar, deinem Sohn geht es im Sommer bereits wieder wesentlich besser, aber kennst du den Kids-Kurs? Wenn nicht, es lohnt sich, mal zu googeln.
Das ist ein Sommercamp für Kinder mit Diabetes. Die Kinder bekommen dort ärztl. Betreuung und Schulungen, aber keine Sorge, der Spaß und ganz normale Ferienlagersachen kommen nicht zu kurz. Das Wichtigste ist, sie sind (für viele endlich einmal) unter Gleichgesinnten.
Dorthin kommen Kinder aus ganz Deutschland und für euch, wenn ihr aus Berlin seid, ist es gar nicht weit weg (Schlaubetal).
Unsere Tochter war auch bereits mehrfach dort und es hat ihr sehr gut gefallen. Das erste Mal müsste sie in etwa im Alter deines Sohnes gewesen sein. Nun ist sie Pubertier und will nicht mehr.

Leider war es damals ein langer und harter Kampf mit unserer Krankenkasse, aber andere Kassen sind da kostentechnisch übernahmefreudiger veranlagt. Letztlich hat unsere aber auch bezahlt. Uns verblieb nur ein Eigenanteil, der in etwa in Höhe normaler Ferienlagerkosten liegt.
Falls es etwas für euch ist, müsst ihr euch rechtzeitig anmelden, am besten so früh wie möglich.

Ich drücke euch die Daumen, dass es deinem Sohn und damit natürlich auch dir schnell wieder besser geht.

Uns hat damals die Vorstellung (hatte ich hier irgendwo im Forum gelesen) geholfen, der Diabetes ist wie ein Haustier, das ab sofort überall dabei ist und um das man sich eben kümmern muss.

Liebe Grüße,
Annett

:ohmy: Oh oh, bitte Stopp!!! :ohmy:

So gut wie jeder Ratschlag gemeint ist....
AUF KEINEN FALL SOLLTEN FLÜSSIGKEITEN IN DEN MUND GEGEBEN WERDEN, WENN NICHT KLAR IST, OB DAS KIND ANSPRECHBAR IST. BEWUSSTLOS.

Das lernt man in jedem Erste-Hilfe-Kurs.
Ist erst einmal Flüssigkeit in den Atemwegen gelangt und das Kind oder der Erwachsene schon über den Punkt hinaus, wo die Bewusstosigkeit und damit das Fehlen, des Schluckreflexes eingesetzt , ist der niedrige Blutzucker euer kleinstes Problem.

Hallo @susann65,

das suchst wahrscheinlich ;o)
kids-kurs.info/

Cheffchen

Mehr lesen...

Hallo Tanja,
es ließt sich wie das Drehbuch eines schlechten Films, was deinem Sohn im Camp widerfährt. Aber hast du mal auf den Seiten des Camps nachgelesen? Da steht öfter mal sein Name im Zusammenhang mit den Aktivitäten, die dort stattfinden, scheint also, er hat doch Spaß?
Naja Mittagsschlaf macht mein Sohn auch nicht, aber die Pause findet er nicht so schlimm. Ist doch aber für die Betreuer verständlich, daß sie mal ne Ruhephase brauchen. Wir haben über den "Zustand" im Camp auch Familienrat gehalten; abholen oder nicht und uns ganz bewußt dagegen entschieden. Unser Sohn muss das mal kennenlernen, dass er die Zähne zusammen beißt und durch. Mit den Beschimpfungen gehe ich auch nicht konform. GEHT GAR NICHT !!!!!
Ich hatte neulich mal direkt mit Dr. M. Gesprochen, da es Probleme mit einem anderen Kind gab. Wurde umgehend geklärt. Ruf ihn doch direkt an. Er hat sicher kein Interesse, dass sein Kurs einen schlechten Ruf bekommt. Tel. Nr. findest du auf den Anmeldeforularen. Und zu den BZ Werten..... Es ist ein Ausnahmezustand, Stress den ganzen Tag, vielleicht doch mal heimlich naschen und die Korrektur ab 250 ist vielleicht auch dem Umstand geschuldet, dass die dort keine Unterzuckerung haben wollen. Meiner ist wohl durchgehend zu hoch :sick: , ist eben so. Die 14 Tage bringen ihn nicht um und beeinflussen auch nicht sein späteres Leben. Am Dienstag gehen sie baden und dann sind es doch nur noch 3 Tage. Ich würde ihn dort lassen und am Samsatg dafür eine der ersten sein, die ihn abholen. So ist zumindest unser Plan.
Vielleicht könnte ich dich etwas entschleinigen. LG Daniela

Selbst auf die Gefahr hin, dass du mich jetzt fressen wirst: Ich finde abholen, die aller-aller-letzte Alternative und das käme bei mir nur bei Gefahr für Leib und Leben in Frage. Klar kann es sein, es gefällt ihm nicht; klar können die Betreuer dort wirklich in diesem Jahr einfach "doof" sein oder auch einfach nicht seine Wellenlänge haben. Aber was bringst du deinem Kind denn da bei? Wenn´s nicht rund läuft, dann kommt Mama und holt mich ab!
Finde ich jetzt - völlig unabhängig vom Diabetes - nicht wirklich gut. Wie lange geht denn das Camp noch? Ich ganz persönlich finde, auch wenn es dort nicht gut für ihn oder aus seiner Sicht läuft, lernt er auf jeden Fall, dass man auch mit solchen Situationen - die es nun mal leider immer im Leben geben wird - umgehen kann und muss.
Und sorry, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass in einem Diabetescamp nur Dummköpfe rumlaufen. Das klingt für mich schon ein klitze-kleines-bisschen übetrieben.
Aber natürlich kenne ich weder dich, noch dein Kind, noch das Camp dort ... War jetzt nur mal eine Anmerkung in eine andere Richtung.

Hallo Daniela, hallo ?
Ich dachte auch das sich das vielleicht gibt, aber leider nicht. Werde ihn am Dienstag abholen. Ihm gefällt vieles nicht. Der Betreuer bezeichnet die Kids immer als Idioten und Lappen und sowas... Mittagsschlaf machen gibt es bei uns auch schon seit ca. 9 Jahren nicht mehr , ständig "meckern" die Betreuer rum und das erst ab 250 Korrektur gespritzt wird, gefällt mir auch überhaupt nicht. Seine Werte dort sind eine Katastrophe. Entweder Unter- oder Überzuckert. Dabei hatten wir es gerade so gut im Griff . Und anstatt das die Betreuer auf ihn mal eingehen und "sich mal kümmern" weil er traurig ist, sich nicht wohl fühlt und dadurch schlechte Laue hat, meckern die ihn auch noch an :evil: . Es ist schwer das hier alles so in Worte zu fassen.... Für mich ist auf jeden Fall klar, das war das erste und das letzte mal das er in dieses Camp fährt.
LG
Tanja

Hallo,
Was genau gefällt ihm denn nicht und missfällt auch dir?
Mein Sohn war die letzten beiden Jahre da und fand es es toll. Und ich war von dem, was ich mitbekommen habe, auch begeistert.

Hallo Tanja, ich bin bisher hier auch nur stiller Leser. Mein Sohn, 9 J. DM seit 6Monaten, ist auch in diesem Camp. Er wollte zuerst auch zurück. Inzwischen ist es glaub ich gut. Die Kids müssen da erstmal ankommen und sich finden. Gib deinem Sohn noch Zeit. Vielleicht hilft es, wenn du auf der Kids Kurs Info Seite die täglichen Berichte und Bilder anschaust. Die Kinder sehen alle zufrieden aus.
LG Daniela

Guten Morgen.
Ich bin neu hier ........... Habe mich jetzt endlich mal angemeldet ..... Unser Sohn hat seit 08.06.2015 Diabetes. Wir hatten unseren Mikale (10 Jahre) für den diesjährigen KidsKurs bei Dr. Milek angemeldet. Leider gefällt es ihm dort überhaupt nicht und ich wollte mal nachfragen ob schon jemand Erfahrung mit diesem Kurs hat. Das was er uns erzählt gefällt uns nämlich auch nicht und wir überlegen ob wir den Kurs abbrechen und ihn früher abholen.....

Schönen Tag
Tanja

Hallo,
ich glaube, ich würde dem Lehrer eine Mail schreiben, in der Du ihm anbietest, vor der Fahrt nochmal mit Dir zu sprechen, wenn er Fragen hat. Vielleicht in etwas so: "...wie Sie ja bereits wissen besteht bei meiner Tochter eine insulinpflichtige Diabeteserkrankung. Sollten Sie bezüglich der Aktivitäten während der Kursfahrt Fragen haben, können Sie sich gerne mit mir in Verbindung setzen..." oder so ähnlich. Das würde ich Deiner Tochter auch so sagen, denn ich finde es auch dem Lehrer gegenüber nicht fair, ihn damit "allein zu lassen". Wenn er Fragen hat, kann er sich an Dich oder Deine Tochter wenden und wenn er es nicht tut, hast Du es wenigstens angeboten.
Was mich allerdings etwas wundert ist, dass der Lehrer wohl bislang gar nichts vom Diabetes Deiner Tochter wusste. Habt ihr das in der Schule nicht gesagt?
Unser Sohn fährt im Juni auch auf Kursfahrt und mich hat die Lehrerin von sich aus um ein persönliches Gespräch gebeten - was Janus natürlich auch völlig unnötig findet.... Ich habe ihm aber klar gemacht, dass ich das völlig okay finde. Wenn die Lehrerin gerne wissen möchte, wie sie sich zu verhalten hat oder was möglicherweise "passieren" kann, dann werde ich ihr das auch sagen. Man darf halt nicht vergessen, dass der Diabetes für andere eben nicht so normal ist, wie für uns und unsere Kids. Am Anfang waren wir auch unsicher.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass wir es unseren Kindern nicht zutrauen, sich alleine um ihren Diabetes zu kümmern.
Ich wünsche Dir, dass Du einen Weg findest, mit dem alle leben können und dass die Fahrt ein tolles Erlebnis für Deine Tochter wird - und ganz ehrlich hätte ich bei dem Sportprogramm auch ein etwas mulmiges Gefühl

Liebe Grüße
Astrid

Hallo,

unsere Tochter ist auch bei der TK familienversichert und auch wir haben für die Pumpe (sie wollte den Omnipod) erstmal eine Ablehnung erhalten.
Der Kampf dauerte ca. 1 Jahr und nun ist sie bereits seit einem Jahr Omnipod-Trägerin.

Wir haben uns bisher auch alles erkämpfen müssen (Übernahme Kosten Kids Kurs durch TK, Eingliederungshilfe für Klassenfahrt, Omnipod). Aber wir haben letztlich bisher immer gewonnen. :evil:
Also nicht locker lassen!

Wir haben es z.B. nicht nur bei der einmaligen Widerspruchsbegründung belassen, sondern ich habe immer mal wieder als "Nachtrag zum Widerspruch" Situationen geschildert (per Mail an die TK), die uns mit Pumpe so nicht passiert wären, durch die Vorteile der Pumpe gegenüber dem Pen:
- z.B. wenn wir einen verzögerten Bolus hätten abgeben können bei Pizza etc.
- wenn sie z.B. mit Freunden unterwegs war und nicht gespritzt hat (sie wollte irgendwann z.B. auf keinen Fall mehr öffentlich spritzen, sie hat es deshalb erst später zu Hause gemacht (wenn es dann nicht ganz vergessen wurde), eine diskrete Bolusabgabe mittels Fernbedienung hätte sie hingegen sofort gemacht

Außerdem können die Hormonschwankungen durch den Beginn der Pubertät durch Anpassungen der Basalrate besser ausgeglichen werden, etc.

Durch die Pumpe könnte sie außerdem ihre Krankheit besser akzeptieren, und durch die bessere Akzeptanz können wiederum Spätfolgen verringert werden.

Auch wenn die Pubertät und Alleingänge mit Freunden bei euch momentan vielleicht noch nicht Thema ist, man kann sie doch trotzdem schon jetzt ins Feld führen, schließlich ist man ja vorausschauend, oder?

viel Glück!
LG Annett

Hallo "Sandkorb",

wir sind seit Samstag aus dem Skiurlaub zurück; der dritte mit Moritz und Anhängsel Diabetes... Moritz war also bei seinem ersten "richtigen" Skiurlaub (wir waren in den Jahren vorher nur 1-2 Tage in Willingen) sieben Jahre alt. Wir haben uns in den ersten beiden Jahren nie getraut, Mo in einem Skikurs anzumelden, eben auch aus Sorge, dass er in einer größeren Gruppe "untergeht" und nicht rechtzeitig dem Skilehrer sagt/sagen kann, dass er ggf. zu niedrig ist. Wir haben auch jetzt wieder erlebt, dass selbst die Kleinsten "allein" in den Sessellift gesetzt werden (müssen), da die Skilehrer sich eben nicht auf die ganze Gruppe aufteilen können, bzw auch nicht alle gleichzeitig in einen Lift/Gondel passen. D.h., die fahren dann eben auch mal einige Minuten ohne eventuelle Unterstützung in der Gondel. Und dann im Fall der Fälle TZ aus den Taschen rauskramen, ohne dass Stöcke - falls überhaupt schon mitgeführt - runterfallen, kann schwierig werden.

Gleichzeitig gibt es sicher auch einige Familien hier, die es anders praktiziert haben, so wie zB niki2010 schrieb, und das klappt für Viele vielleicht auch recht gut.

Auch bei Moritz ist es so, dass der BZ tagsüber weit unter sonstigen Werten lag, selbst wenn er wesentlich weniger beim Frühstücksbolus abgegeben hat.

In diesem Jahr haben wir zum ersten Mal an zwei Tagen für ihn eine Einzelstunde gebucht; das war ein zeitlich überschaubarer Rahmen, hat ihm super viel Spaß gemacht und ihm auch wirklich etwas gebracht. Von den Kosten her war es OK, je Stunde 45,00 EUR. Im Verhältnis natürlich teurer als ein kompletter Skikurs, allerdings hat sich der Skilehrer allein ihm angepasst und war von uns bzgl. Unterzucker/TZ.... vor der ersten Stunde informiert worden. Es hat richtig gut funktioniert.

Wir fahren also i.d.R. immer gemeinsam, wobei mein Mann auch schon Skifreizeiten für Kinder/Jugendliche begleitet und Moritz die Grundlagen beigebracht hat; inzwischen kann ich mir vorstellen, ihn nach und nach mehr loszulassen, zumal er mir auch langsam davon fährt :silly: Das ist für uns auch wichtig, da er in genau zwei Jahren mit der Schule für 10 Tage auf eine Skifreizeit fährt, und da wird er diabetestechnisch doch sehr auf sich gestellt sein. Das hört sich zwar noch lange an, aber bis dahin liegt ggf. nur noch ein Skiurlaub dazwischen.

Fragt doch in den Skischulen vor Ort auch einfach mal direkt nach, ob es vielleicht Skilehrer gibt, die sich mit Diabetes bei Kids auskennen oder ggf. auch überschaubar kleine Gruppen anbieten.

Wie Ihr Euch auch entscheidet, wir wünschen Euch einen tollen Skiurlaub!!!

LG Alex