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Suchergebnis (Gesucht wurde: kids kurs)

  • mafischi
07 Dez. 2010 14:06
mafischi antwortete auf KIDS Kurs Brandenburg
Hallo,

unser Sohn Manuel (10) war in diesem Jahr dort und war begeistert. Jeden Tag war dort etwas anderes los. Wir konnten auch alles im Internet verfolgen, denn es gab die Tagebücher mit Bildern. Dann kannst du deinem Kind auch jeden Tag eine Nachricht ins Gästebuch schreiben. Wird dann ausgedruckt und aufgehängt.
Die Kinder werden dort altersgerecht geschult, aber es wurde auch viel Freizeit-Aktivitäten angeboten (Fußball, Tischtennis usw.)
Es gab dort eine Kinder-Disco, eine Karaoko-Show, dann waren die Kinder baden, es gab Kinoabende usw., also keine Langeweile.
Es ist ja keine Reha-Kur sondern ein Schulungs- und Behandlungszentrum für Diabetiker Typ I. Bei uns lief das über die KK. Wenn du dein Kind angemeldet hast, dann bekommst du Bescheid von der Praxis Dr. Milek wie es weiterläuft.
Wenn du dir das noch genauer anschauen möchtest dann gucke ganz einfach mal in die Tagebücher. Da siehst du welchen Spaß die Kinder dort haben.
Manuel möchte in zwei Jahren noch einmal hinfahren, denn im nächsten Jahr werden wir gemeinsam in den Urlaub fahren.
Liebe Grüße Anja und Manuel

Liebe Grüße Anja
  • Drusillaloony
03 Dez. 2010 10:56
Drusillaloony antwortete auf Wieviele Teststreifen pro Tag?
Oi, wenn ich das so lese wird mir ganz komisch. :blink:
Wir bekommen alle 8-9 Wochen 600 Messstreifen ohne meckern und murren. Wir messen auch ca. 11 mal am Tag, weil Tobi immer noch einen sehr empfindlichen BZ hat. Zu manchen Zeiten (zwischen 12.00 und 14.00 Uhr) senken 0,3 Einheiten ihn schon um 100 runter, da kann es also schnell zur UZ kommen, wenn man sich auch nur etwas verrechnet. Auch wenn das Messergebnis mal nicht mit seinem Gefühl übereinstimmt messen wir nochmal.
Was ich auch nicht verstehe, wir sollen regelmäßig auch 1 1/2 Stunden nach dem Essen noch mal messen um zu gucken ob der Bolus-Faktor noch passt. Das wäre bei euch dann ja auch nicht mit eingerechnet.
Unser Arzt meinte zwar mal das wir schon recht oft messen aber dass das sicherlich auch bald mal wieder weniger wird, wenn Tobi stabiler ist (darauf warte ich immer noch) aber das klang eher so als würden ihm die Finger vom Sohnemann leid tun und nicht die Messstreifen.
Wir sind bei der AOK-Berlin. Ich weiß nicht ob die einfach generell großzügiger sind, denn auch die Pumpe war kein Problem. Wir haben gesagt wir wollen eine und haben 2 Wochen später einen Termin im KH gehabt zur Einstellung mit der neuen Pumpe. Auch die Genehmigung zur Kids-Kurs soll wohl mit der AOK problemlos sein. Ist das also doch auch alles eine Frage der Krankenkasse? Wenn ja wäre das ja extra mies den mit chronisch kranken Kind zu wechseln soll ja wohl nicht so einfach bis unmöglich sein. :(
Ich hoffe ihr bekommt bald mehr Messstreifen durch und wenn es nicht an der Krankenkasse liegt würde ich vielleicht sogar über einen Arztwechseln nachdenken.
Lieben Gruß,
Alexa
  • Manu98
28 Nov. 2010 17:09
KIDS Kurs Brandenburg wurde erstellt von Manu98
Hallo!
Wir haben Manuel in den Sommerferien für einen 14-tägigen Schulungskurs (KIDS- KURS, veranstaltet von dem Diabetologen Karsten Milek)in Brandenburg angemeldet. Ist für uns zwar eine Höllenfahrt (wir kommen aus Rheinland Pfalz), aber das Konzept scheint uns sehr vielversprechend, und da ich in diesem Jahr mit beiden Kindern schon in Mutter Kind Kur war, bezweifelte ich die Genehmigung einer dreiwöchigen Reha Maßnahme für Manuel...außerdem ist er ganz froh, wenn es "nur" zwei Wochen sind B)
Nun meine Frage: War schon eins eurer Kids dort und wenn ja, wie wars??
Lg, Heike
  • winampdevil
08 Nov. 2010 09:36
winampdevil antwortete auf Kind von Pumpe überzeugen
Eric wollte anfangs auch keine Pumpe - immer das Ding rumschleppen, öfter messen - außerdem klappte es ganz gut mit Pens.
Seit dem Kids-Kurs will er jedoch auch eine Pumpe, wahrscheinlich musste er erst mal das Gerät über mehrere Tage im Einsatz sehen. Da waren dann auf einmal ganz andere Argumente im Spiel - man braucht nicht mehr so lange beim Spritzen, man kann flexibler essen usw.
Außerdem fahren die Werte momentan Achterbahn - für uns auch ein Grund, die Pumpe zu testen (wobei das erst Anfang 2011 was wird)
Am 4.12. gehts erst mal zum Pumpentreff, vielleicht gefällt ihm dann ja auch der Omnipod - den will er momentan nämlich nicht (obwohl ich ihn sofort nehmen würde, da dieses ganze Schlauchgefitze nicht dabei ist)
27 Okt. 2010 23:12
Hallo Petra,

Markus ist in seinem Leben noch nie auf Skiern gestanden und ich wollte ihm eigentlich einen Snow-Board Kurs zu Weihnachten schenken, das die Überlegung vor dem DM, ich hab mich nicht mehr getraut. Die Dia-Praxis hat aber gemeint, dass das Unsinn wäre und bis der erste Schnee fällt zum boarden od. Skifahren, wäre Markus längst soweit :-) Ich selber fahre auch nur leidlich, aber gerne. Jetzt freue ich mich erst mal, dass Markus am Skilager teilnehmen kann und wenn es ihm gefällt werden wir auch hin und wieder auf der Piste zu finden sein, grins....

In den Alpen war ich noch nie, nur auf dem Sudelfeld bei Brannenburg und in Werfen/Weng.
Sagen wir mal so, ich komme den Berg runter, einen Schönheitspreis gewinne ich damit sicher nicht, grins....

Gibt es denn eine Ski-Freizeit für DM-Kids? Das fände ich mal klasse, dann wären die Kids unter sich und keiner würde schräg angeschaut werden. Wenn ich ehrlich bin, habe ich schon ein wenig Bammel allerdings vergehen ja noch ein paar Wochen bis er fährt und bis dahin ist er bestimmt noch sicherer als jetzt. Im Moment überwiegt noch die Freude, wie es dann kurz vor Abreise aussieht weiss ich allerdings dann auch nicht....

lg Tanj :S a :blink:
  • cociw
21 Okt. 2010 08:25
cociw antwortete auf ach ja, die Werte
Hi Tanja!

Offensichtlich lasst ihr aber auch nichts aus, oder :blink: ???
Wenn es denn bei euch ein Dawn-Phänomen werden sollte, kann ich dir gleich die positive Seite daran mitteilen:
Dawn-Phänomen ist eine DER Pumpenindikationen!
Wenn es denn wirklich so sein sollte, müsste die Genehemigung der Pumpe eigentlich kein Problem sein und auch recht schnell gehen.
Dass ihr jetzt in der Anfangszeit wöchentlich die Ambulanz aufsucht, finde ich total gut. Wir waren anfangs auch in kurzen Abständen bei der Dia-Ärztin. Das war auch gut so, denn irgendwas war immer...
Irgendwann (der Zeitpunkt wird kommen, warte es ab!) kommt man dann selber auf den Trichter, dass man die Abstände vergrößern kann.

Habe kürzlich dieses hier gefunden und bin am Überlegen, ob wir Justus daran teilnehmen lassen. Vielleicht wäre das auch was für Markus??? Guckst du hier:

www.kids-kurs.info/index_1.html

In der Zeit könntest DU dann auch mal abschalten :silly:

LG, Cordula
  • mama_anja
10 Okt. 2010 21:34
mama_anja antwortete auf Grottenschlechter HbA1c - Wert
Hallo Gottwald,

wäre denn eine kontinuierliche Glucosemessung eine Erleichterung für euch? Du sagtest, er lehnt es ab. Versucht ihr es denn immer wieder, ihn umzustimmen? Vielleicht - so blöd der Tipp ist - wirkt ja auch mal eine Bestechung. Da gibt es doch bestimmt irgendetwas, womit er sich motivieren lässt. (Pädagogisch nicht wertvoll, ich weiß, aber manchmal hilft es eben.)

Wir hatten unseren Sohn während der Sommerferien zu einem Kinderkurs in Bad Mergentheim (2 Wochen ohne Eltern). Dort wurden alle Kinder neu eingestellt. Wir hatten unser Kind zwar nicht wegen Neueinstellung hingeschickt, sondern wegen psychischer Verarbeitung, Kontakte mit anderen Betroffen etc. Ich bekam aber mit, dass viele Eltern mit ihren Kids arge Probleme mit der Einstellung hatten. Nach dem Kurs wurde darüber auch recht offen geredet, und ich bekam zumindest den Eindruck, dass sich bei vielen eine Verbesserung eingestellt hat. Wäre das vielleicht auch mal eine Möglichkeit oder habt ihr schon derartiges hinter euch?

Viele Grüße
Anja
  • winampdevil
06 Aug. 2010 09:44
winampdevil antwortete auf OmniPod oder Accu Check Spirit Combo?
Eric ist nach dem Kids-Kurs auch ganz wild auf eine Pumpe, er will auch eine AccuCheck. So ein "computermausgroßes Ding" wie den Omnipod will er sich gar nicht ankleben.
Ob und wann er sich nun entschliesst, die Umstellung vornehmen zu lassen (sind ja auch 2-3 Wo KH-Aufenthalt - O-Ton Eric: "kein Problem, wenn es in der Schulzeit ist....") werden wir sehen.

Was mich am OmniPod etwas verwirrt: Was passiert, wenn der PDA mal kaputt ist / verlegt ist / unterwegs Batterie leer ist. Bei der Accucheck kann man ja wenigstens noch an der Pumpe bedienen.

Grüße
Frank
  • MamaD
28 Mai 2010 21:39
MamaD antwortete auf Geht wirklich keine Klassenfahrt?
Hallo,
jetzt möchte ich nicht nur mal sämtliche Einträge von anderen lesen, sondern auch mal meine Erfahrungen mitteilen.

Unser Sohn Maximilian hat seit Januar letzten Jahres Diabetes; also seit gut 1 1/4 Jahren. Seit der Reha im letzten Sommer hat er eine Pumpe.

Er ist meist sehr zuverlässig im Umgang mit seiner Krankheit. Manchmal vergisst er zwar die Abgabe - aber das darf bei einem Kind auch mal passieren. Und Katheterwechsel findet er auch nicht so toll. Da er sehr dünn ist, muss er schräge katheter verwenden und die machen ihm beim "Selberlegen" etwas Probleme. Dazu aber später mehr.

Die Einträge zum Thema "Geht wirklich keine Klassenfahrt" habe ich mehrmals schon durchgelesen, weil wir vor dem gleichen Problem stehen.
Wir finden auch keine Lösung und deshalb schreibe ich jetzt einfach mal...

Also:

Maximilians Klasse fährt Ende Juni für 1 Woche ins Schullandheim. Dies steht sicherlich seit 9 Monaten schon fest.
Am letzten Montag (letzte Woche, als noch Schule war) wurde ich zu einem Gespräch bei der Lehrerin geladen. Da teilte sie mir mit, dass Maximilian wegen seines Diabetes nicht mitfahren könne. (Gleiches hatte sie ihm auch schon selber am Vormittag gesagt!) Die Verantwortung sei zu groß, man könne es den anderen nicht zumuten usw. Ich war wie vor den Kopf geschlagen und konnte überhaupt nicht antworten. In meiner Verzweiflung bot ich dann an, ob ich evtl. mitfahren könne. Wir gingen dann zusammen zum Rektor, der mir auch nochmal sagte, dass es nicht möglich sei, Maximilian mitzunehmen. Außerdem merkte er an, dass auch as Schulamt dieser Meinung sei. Wenn ich mitfahren würde, könne man es aber einrichten.
Wir zuhause waren alle ziemlich schockiert und mal wieder verzweifelt. Maximilian war ( und ist immer noch) teilweise aggressiv, wütend und dann wieder total verschlossen.
Ich habe mich dann im Internet (Diabetes-Kids) schlau gemacht und dort eigentlich erfahren, dass ein Diabetiker von solchen Veranstaltungen nicht ausgeschlossen werden darf. Als Pumpenträger kann die Pumpe so programmiert werden, dass man einer Unterzuckerung gut vorbeugen kann. Ich fand mehr Hinweise, was zu beachten sei, als das jemand gar nicht mitfahren darf.
Schade fanden wir halt auch, dass die Lehrkraft von sich aus nicht auf uns zugekommen ist, ob ich mitfahren könne, weil sie Bedenken hat. Denn, dass sie ins Schullandheim fahren, steht seit minderstens 9 Monaten und seinen Diabetes hat er seit 1 ¼ Jahren. Bei einem Stammtisch Ende der 3. Klasse sagte die Lehrerin sogar, dass es bis dahin kein Problem sein dürfte und wir uns keine Sorgen machen brauchen.

Das Ganze nahm dann am Dienstag eine weitere negative Wende. Ich bekam von der Grundschule einen Anruf, in dem sie mir mitteilte, dass ich nicht mitfahren könne, weil kein Zimmer im Schullandheim für mich mehr frei sei. Und außerdem sei sie immer noch der Meinung (wie schon am Montag), dass es besser sei, wenn Maximilian nur tagsüber käme und auch bei den anstrengenden Wanderungen nicht teilnehmen würde.
Am Dienstag war ich aber schon etwas gefasster und habe dann doch mal meine Meinung kundgetan.
Auf die Frage, warum Sie nicht auf mich zugekommen sei, ob ich mitfahren könne, warf sie mir dann vor, ich hätte mich auch schon früher melden sollen und das Problem Diabetes sei ihnen erst letzte Woche eingefallen!!!!!! Ich meinte dann, wir hätten uns anders auf das Schullandheim vorbereitet: im Internet, Gespräche in der Klinik, Selbständigkeit üben, selbst schräge Katheter legen (! – ja, Mäx hat extra geübt, weil die in der Klinik gemeint haben, am Bauch könnte er es alleine schaffen, wenn er ins Schullandheim mitfahren möchte), BE’s berrechnen usw.
Für uns war halt einfach klar, dass er mitfährt. Und wir waren auch sicher, dass er es alleine schaffen kann, wenn er mit mir im Telefonkontakt steht. (BZ zum Bettgehen und Unklarheiten bei der BE-Berechnung z. B. )
Dann meinte sie halt noch, die Wanderungen usw. seien zu anstrengend für ihn und für ihn wäre das Bauernhofmuseum und die Falknerei geeignet. (Also die "leichten" Ausflüge.)
Ich erinnerte sie daran, dass Mäx in der Schulmannschaft spiele, zuhause auch Fußball spiele, sportlich sei und sicherlich belastbar sei. Er sei aber oft ziemlich nach dem Sportunterricht geschafft, worauf ich erwiderte, dass andere Kinder sicherlich auch ohne Diabetes geschafft seien.
Auf alle Fälle ließ sie nicht wirklich mit sich reden und blieb dabei, dass Maximilian nicht mitfahren solle. Ich könne mir halt eine Pension in der Nähe suchen und dann dort mit ihm schlafen, wenn mir die Fahrerei (so ca. 40 – 45 km von uns weg) zu viel wäre. Sie wolle ihn nicht ausschließen, nur solle er halt nicht mit übernachten und nicht alles mitmachen.

Maximilians Laune wurde von Tag zu Tag schlimmer. Er kam von der Schule, knallte Türen und hasste alle und jeden, besonders seine Lehrerin.
Am Donnerstag Morgen teilte er uns dann mit, er wolle die Klasse wechseln, er möchte nicht mehr zu dieser „blöden Frau“ gehen.
Und da war es uns dann zu viel. Nachdem er zum Bus gegangen war, flossen bei mir mal wieder die Tränen. Und dann beschlossen wir, dass wir jetzt tätig werden müssen: Mein Mann telefonierte mit dem Schulamt, wurde auch gleich mit dem Schulrat verbunden. Dieser wollte uns erst die Bedenken nehmen, dass ein Diabetiker ohne weiteres ins Schullandheim mitfahren könne. Mein Mann widersprach dann und sagte ihm, dass nicht wir sondern die Schule Bedenken habe und auch das Schulamt mit vorgeschoben wurde. Da wurde der Schulrat dann richtig sauer, ließ sich sofort Schule, Klasse, Lehrkraft usw. geben.
5 Minuten später rief dann schon der Rektor bei uns an und meinte zu meinem Mann, dass ich (die Mama), da wohl einiges falsch verstanden habe. Hahahah.
Natürlich könne Maximilian mitfahren und sie hätten ja gar nicht gewusst, dass er das alles selber so gut handhaben kann. (Haben uns eigentlich nie danach gefragt – und die Lehrerin hat sich bisher vorbildlich um Maximilian gekümmert und weiß ja eigentlich, was er alles selber kann!!!!!! Als sein Diabetes ausbrach, hat sie ihn im Krankenhaus besucht, sich liebevoll danach um ihn gekümmert, die Klasse toll mit einbezogen, immer nach den BZ gefragt, im Sport ein Auge auf ihn geworfen - so dass es Maximilian manchmal fast lästig war. Wir waren zu Anfang aber total beruhigt, ihn in der Schule so gut aufgehoben zu wissen. Mittlerweile beherrscht er den Alltag aber schon sehr gut alleine!)).

Also waren wir erst mal glücklich, dass er jetzt mitfahren darf. Ich war zwar nicht so ganz glücklich, dass der Schulrat da jetzt ordentlich geschimpft hat – aber eigentlich können wir ja nichts dafür, wenn die Schule behauptet, das Schulamt hätte das „Nichtmitfahren“ auch abgesegnet – das stand halt im Internet ganz anders, so dass wir eigentlich nur dem Schulamt die Meinung sagen wollten. O.K. ganz ehrlich, habe ich die Aussage von Anfang an angezweifelt.
Eine befreundete Lehrerin (Konrektorin an einer anderen Schule) meinte sogar, dass die Lehrkraft und der Rektor eine Abmahnung vom Schulrat bekommen haben. Darüber war ich natürlich überhaupt nicht froh und bin dann am Freitag (letzter Schultag vor den Pfingstferien) mit Ankündigung zu ihr gefahren. Zuvor hatte der Rektor nochmal bei meinem Mann(!) angerufen und gemeint, ob es vielleicht doch nicht möglich sei, dass ich mitfahre. Mein Mann meinte dann, dass müsse er wenn dann schon mit mir selbst besprechen und außerdem sei es überhaupt kein Problem, dass Maximilian alleine mitfahre, weil es alles beherrsche, wir die Pumpe entsprechend programmieren und wir uns auch sicher sind, dass er es alleine schafft (sonst würden wir ihn ja auch gar nicht mitschicken). Diese Info gab mir mein Mann noch, bevor ich zur Lehrerin fuhr. Mir war sehr unwohl und ich wollte mich auf keinen Fall vor ihr rechtfertigen. Sie war dann total abweisend und äußerst kühl zu mir. Ein normales Gespräch war eigentlich gar nicht möglich und trotz der Zusage vom Rektor und des Schulrates blieb sie dabei, dass sie die Verantwortung nicht übernehme und nicht wolle, dass Mäx "komplett"mitfahre. Ansonsten würde sie das Schullandheim für alle absagen!!!!
Die Lehrkraft aus der anderen Klasse, die auch mitfährt, war auch dabei und mir ihr konnte man einigermaßen normal sprechen. Sie nahm auch das Angebot der Klinik an, eine Schulung zu bekommen, die Sicherheit geben soll und Ängste abbauen soll, einfach einen Grundkurs über die Krankheit Diabetes. (Die Schulung in der Grundschule hat mir unsere Diabetes-Schwester aus der klinik angeboten)Weil in den Gesprächen doch ganz klar heraus kam, wie viel Unwissenheit zum Thema Diabetes besteht. Maximilians Lehrerin wollte sich zuerst auf solch eine Schulung überhaupt nicht einlassen, aber sie konnte dann halt nicht mehr aus, als die andere Lehrerin das Angebot ganz toll fand.
Beide sagten mir zu, Mäx würde ein Zimmer / Bett bekommen, normal einziehen, einfach richtig dazugehören – nur schlafen dürfte er halt dort nicht. Er sei nicht ausgeschlossen, nicht diskriminiert – sie würden ihm doch alles ermöglichen!!!
Ich ließ mich nicht darauf ein, weil Mäx mir gesagt hatte, wenn er nicht übernachten dürfe, wolle er auch nicht mitfahren! Das Übernachten ist für ihn und sicherlich auch für alle anderen das größte Erlebnis! Und er hat sich wie alle anderen auch 9 Monate darauf gefreut. Er hat vor 3 Wochen auch Zettel ausfüllen dürfen, mit wem er ins Zimmer will usw.
Also irgendwie ist da halt überhaupt nicht „pädagogisch wertvoll“ vorgegangen worden.
Dann sagte sie auch noch, dass es für die Kinder eine Zumutung wäre, wenn sie mit einem Diabetiker im Zimmer wären. Die Kinder könnten vor Sorge sicherlich die ganze Nacht nicht richtig schlafen, weil sie Angst haben, dass er bewusstlos werden könne.
Dass er in 1 ½ Jahren noch nie bewusstlos gewesen sei und wenn es wirklich in dieser Woche passieren würde, wäre ich auch nicht lebensbedrohlich schlimm.
Ein Diabetiker wacht irgendwann wieder von selbst auf, ist dann zwar ziemlich geschafft (o.k., dann müsste man mich halt anrufen),
aber sterben würde er ganz sicherlich nicht.
Und bei einer Ohnmacht tagsüber (wenn er eine Unterzuckerung nicht bemerken würde), müsste halt der Notarzt gerufen werden. Aber jedes andere Kind kann auch bewusstlos werden und ein Notruf kann bei jedem Kind doch mal notwendig sein. (Allergischer Schock, Wespen- Bienenstich….)
Außerdem bemerkt Maximilian seine Unterzuckerungen ja zuverlässig, so dass tagsüber u.E. keine Sorge besteht.
Die Lehrerin kenne aber eine Kind aus ihrem Bekanntenkreis, dass schon 2x ins Koma fiel und der Rettungshubschrauber kommen musste.
Als ich meinte, es gäbe Kinder, die eine Unterzuckerung nicht merken (haben wir auf der Reha gelernt), was dann sicherlich zu einer Ohnmacht führen könne; sie sich aber bei Maximilian keine Sorgen zu machen brauche, weil er es gut merkt – ging sie überhaupt nicht darauf ein und meinte zum wiederholten Male, ich könne nicht verlangen, dass sie die Verantwortung übernehmen könne. Sie ging auch nicht darauf ein, dass es verschiedene Fälle bei Diabetes gibt.
Zum xten Male erklärte ich ihr, dass die Verantwortung alleine beim Diabetiker selber und bei seinen Eltern liege und dass man nicht einmal hierfür eine schriftliche Erklärung brauche – aber dann kam die Drohung, dass sie halt dann das Schullandheim absagen müsse.
Meine Sorge, dass dann Mäx und wir die „Buhmänner“ seien, war ihr egal.
Sie warf uns auch noch vor, dass wir so negativ auf Maximilian eingewirkt hätten und er das Ganze deshalb jetzt so schlimm finden würde und die Fronten jetzt so verhärtet sind. Dass ich es nicht toll von ihr fand, dass sie Maximilian es selber sagte, dass er nicht mitkönne, fand sie überhaupt nicht schlimm, weil sie könne ihrer Klasse die Wahrheit jederzeit sagen. Wir sind aber der Meinung, dass in diesem Fall es sicherlich klüger gewesen wäre, Maximilian erst mal von der Sache rauszuhalten und die Sorgen und Ängste mit uns alleine zu besprechen.
Zudem hat die Lehrkraft es der Klasse nicht mitgeteilt, dass Mäx nicht „richtig“ mitkommt und Mäx hatte leider nicht den Mut, es vor der Klasse zu sagen.
Na ja, irgendwie verdrängt er es auch – so kommt es uns halt vor. Die wenigsten Freunde von ihm wissen, dass er gar nicht mitfahren soll.
Ich habe mich mit einigen Eltern ausgetauscht, hauptsächlich mit Lehrern und alle haben mir Mut gemacht, zu kämpfen, dass er mitfahren darf. Ich bekam Tips von „über Rechtsanwalt einklagen“ oder direkt ans Kultusministerium schreiben.
Aber ob das halt was hilft. Und dann haben wir halt noch ein weiteres Kind an dieser Schule!!!
So wie es jetzt ist, haben wir zwar vom Schulamt und eigentlich auch vom Rektor die Zusage, aber ob dann ein „erzwungenes Mitfahren“ wirklich sinnvoll ist,
bezweifle ich halt. Ich sehe jeden Tag, wie Maximilian leidet (ich darf es mir halt nicht anmerken lassen, wie ich darunter leide!) und weiß eigentlich nicht, ob ich bis zum Ende kämpfen soll. Echt besch…. die Situation.

Die Krankheit ist echt doof genug und dass dann halt noch solche Kämpfe dazukommen, das bräuchte es echt nicht. Da bekommst Du von Anfang an in der Klinik gesagt, Du sollst Deinem Kind eine normale Kindheit ermöglichen mit möglichst wenigen Ausnahmen, aber dann kommen halt die anderen…
Für Maximilian wird auch immer der Beigeschmack bleiben, dass er anders ist als die anderen und erst mal um alles kämpfen muss.

So…
jetzt habe ich wahrscheinlich viel zu viel geschreiben;
fast eine Zumutung, wenn das jemand alles lesen soll!
Aber es belastet uns halt wirklich enorm und richtig schöne Pfingstferien sind es leider auch nicht, weil wir nicht wissen, ob Maximilian jetzt mitfhren kann, darf, soll oder....

Wir wissen echt nicht mehr weiter.

Vielleicht hat ja von Euch jemand Tipps oder so.

Wäre echt toll von Euch.
Ihr braucht auch nicht so ausführlich wie ich zu schreiben.

LG
Marion
  • Famgaja
12 März 2010 18:41
Famgaja antwortete auf Schwimmkurs,chaotische Werte
Hallo Andrea !
Ja, das kennen wir :silly:
Zur Zeit macht Christopher seinen 4. Schwimmkurs.
Und auch jetzt ist es für uns immer noch spannend was der
BZ macht ;)

Manchmal geht er rauf , manchmal runter , teilweise bis in die 300, dann wieder in den UZ .
Unser Christopher ist da eben " unberechenbar" !!!
Nur eins ist ganz sicher , wir dürfen kaum korrigieren (hohe BZ ) denn spätestens nachts geht es dann abwärts :unsure:
Wir kämpfen uns tapfer dadurch , denn er schwimmt für sein Leben gern. Außerdem finde ich es wichtig, dass die Kids gut schwimmen können.

Wünsche Euch starke Nerven und viel Geduld !!!
-und - haltet durch !!!
LG Maike
  • winampdevil
13 Feb. 2010 14:55
winampdevil antwortete auf Pubertierende Jungs
Stupsi schrieb:

Patrick möchte unbedingt sein Verhalten zum "Diabetes" ändern, aber er weis nicht wie er es anstellen soll.

Es hilft bestimmt, wenn er mit anderen Betroffenen austauscht.
Da gibt es zum Beispiel die Plattform diabetes-teens.net
Vielleicht gibt es ja auch mal ein Diabetes-Camp in eurer Nähe. Für den "Kids-Kurs" ist er schon zu alt, aber such doch mal nach "Camp D".

Er muss eben auch versuchen zu verinnerlichen, daß es nunmal so ist wie es ist und das niemand daran schuld ist.
Eric war auch am Boden zerstört, hat sich aber z.B. ab dem 2. Tag in der Klinik selbst gespritzt, weil er da wieder raus wollte. Mittlerweile ist er der Meinung "So schlimm ist es gar nicht, andere Krankheiten sind schlimmer".

Grüße
Frank
  • viviansmam
04 Nov. 2009 12:55
Diabetescamp


Rechtsanspruch gibt es wohl nicht wurde mir gesagt.
  • Gottwalt
04 Nov. 2009 10:51
Hallo,

welchen Kids-Kurs meinst Du? Die Schulungen werden selbstverständlich auch von der DAK bewilligt.

Lieben Gruß

Gottwalt
  • viviansmam
03 Nov. 2009 23:36
Welche Erfahrungen habt ihr bei der Genehmigung gehabt. Speziell DAK Versicherte.
  • Sonnenblume
03 Nov. 2009 11:29
Sonnenblume antwortete auf Kids-Kurs
Hier gibt es Ferienkurse für Kinder und Jugendliche:

www.diabeteszentrum.de
  • notoria
02 Nov. 2009 20:07
notoria antwortete auf Kids-Kurs
was bitte ist ein eltern-kind kurs?

kur für alle? mir sagte der doc sowas wird nur bei krebskranken kindern genehmigt


lg domi
  • mwk1967
01 Nov. 2009 15:07
Kids-Kurs wurde erstellt von mwk1967
Nach nahezu 4 Jahren mit Diabetes befindet sich unsere Tochter nun langsam auf dem Weg zur Selbständigkeit.

Wir haben schon immer versucht, dass Sabrina so gut es ging geschult wurde.

Im Jahr 2007 verbrachten wir 3 Wochen in Bad Kösen zur Mutter- Kind- Kur.

Dieses Jahr waren wir 2 Wochen in Bad Mergentheim und belegten dort einen Eltern- Kind- Kurs.

Diese beiden Termine, die über einen längeren Zeitraum stattfanden, haben uns sehr geholfen beim Umgang ( Höhen bzw. Tiefen ) mit Diabetes.

Ich glaube, die Schulungen und der Umgang mit anderen Kindern ( Gleichgesinnte ) haben einen guten Beitrag dazu geleistet.

Aber nun mein Anliegen:

Jetzt bin ich auf der Suche nach Freizeitgestaltungen oder Schulungen, wo nur Kinder und Jugendliche mit Diabetes teilnehmen. Das heißt ohne Eltern und über einen Zeitraum von 1-2 Wochen.

Der Kids- Kurs unter der Leitung von Dr. med. Karsten Milek ist genau das Richtige.

Nur besteht da ein kleines Problem. Da wir aus Bayern sind, finden diese Kurse nicht oder nur selten in unserer Ferienzeit statt.

Vielleicht gibt es noch weitere Projekte dieser Art. Ich bin noch nicht fündig geworden.

Sogar ein Auslandsaufenthalt wäre für die Zukunft keine schlechte Sache.

Ich bin dankbar für Tipps oder Infos zu diesem Thema.



Ein Dankeschön von



Sabrina und Katrin
  • Andrea Sch
20 Okt. 2009 08:52
Andrea Sch antwortete auf Sommerferiencamp für Teens ?
Hallo Tina,
ja, da dürfte das Angebot bei uns wirklich größer sein! Das waren Diabetikerschikurse, also ausschließlich Kinder mit Diabetes(ca.25) von 8-14 Jahren. Bestens betreut von 2 Ärzten, einer Krankenschwester von der Dia-Ambulanz, einer Diätassistentin und einem Schilehrer. Gemessen wird auch nachts und auf der Piste. Die Schulung besteht vor allem darin, dass die Kids lernen immer Meßgerät, Pens und SportBEs dabei zu haben (und auch zu essen) und in der Anpassung des Basalinsulins auf Sport! Es wird großer Wert auf Selbstständigkeit gelegt, weil diese Diabetikerschikurse auf spätere Schulschikurse (gibts bei uns meist in der 6.Klasse) vorbereiten sollen, wo dann keine Fachleute mehr dabei sind.
Die Schulung findet immer in Form eines Quiz/Spiels statt, also nicht zu trocken.
Auf den Sommercamps läuft das ähnlich, nur mit Schwimmen, wandern,.. Da waren sogar noch eine Psychologin und Pädagogen dabei.
Aber wie gesagt, ich glaube, dass man für die Teilahme in einem österr. Krankenhaus in Betreuung sein muss :(
Ansonsten ist der kids-kurs sicher eine gute Alternative und wenn es nur am Termin scheitert, würde ich meinen Sohn für eine Woche aus der Schule nehmen um Ihm dieses Treffen mit Gleichbetroffenen zu ermöglichen!
  • Andrea Sch
19 Okt. 2009 10:34
Andrea Sch antwortete auf Sommerferiencamp für Teens ?
Hallo Tina,
bei den Camps in Österreich sind zwar manchmal auch deutsche Kinder dabei, aber ich glaube nur die, die in österr. Diabetesambulanzen in Behandlung sind(Grenzbezirke). Valentin wurde schon 2x für eine Woche schulfrei gestellt, um an einem Diabetikerschikurs teilnehmen zu können. Vielleicht könnte euer Sohn dann an dem kids-kurs Camp teilnehmen.
Manchmal dürfen Diabetiker doch auch einen Vorteil durch ihre Krankheit haben ;) , außerdem tut es wirklich gut sich mal mit gleichaltrigen, gleichbetroffenen zu treffen!
  • reiner123
16 Okt. 2009 00:44
Sommerferiencamp für Teens ? wurde erstellt von reiner123
Hallo ins Forum,

für unseren 14jährigen Sohn wäre es wohl ganz gut, wenn er in den Sommerferien mal ohne Eltern verreisen und dabei gleichaltrige Kinder/Teens mit Diabetes treffen könnte.

Bis jetzt kenne ich nur diese Anlaufstelle:

www.kids-kurs.info/index_1.html

Allerdings hatten wir bis jetzt nie die gleichen Ferientermine.

Dann kenne ich noch Camp-D von Novo Nordisk. Allerdings richten sie sich an ältere Teilnehmer (ab 16 Jahre).
Wenn ich hier in der Suchmaschine Diabetescamp eingebe, dann sind diese Camps in Österreich für Österreicher, oder dürfen da auch deutsche Jugendliche hin?

Habt Ihr noch andere Adressen? Es muss nicht unbedingt mit einer Schulung verbunden sein, aber mit Spaß, Freizeit und Kontakten zu anderen Diabetesjugendlichen. Wenn möglich aber mit medizinischer Betreuung /Messung in der Nacht (das wäre jedenfalls gut für meine Nerven).

Freue mich auf eure Antworten,
liebe Grüße
Tina
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