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wie oft bei Nacht messen?

stefbo



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17 Juli 2015 18:00 #97385 von stefbo
stefbo antwortete auf wie oft bei Nacht messen?
Hallo zusammen,
wir messen in der Regel gegen 22-23 Uhr. Wenn da nichts aussergewöhnliches ist, war es das bis zum Morgen. Bei hohen Werten prüfen wir gegebenefalls nach 2 Stunden noch einmal nach. Bitte bedenkt, dass auch ein schnelles Insulin über einen Zeitraum wirkt (z.B bei Apidra 1,5 Stunden) während dieser Zeit macht es keinen Sinn BZ zu messen und zu korrigieren. Sonst korrigiert ihr doppelt und der BZ fährt Achterbahn.
Ausnahmen sind die Zeiten, wenn mal wieder die Basalrate angepasst werden muss (1-2 mal im Jahr). Dann prüfen wir ggf noch einmal am frühen Morgen.
Mit dieser Strategie fahren wir ganz gut, der Hb1c ist ok und unsere Diabetologin ist auch sehr zufrieden.
Mein Fazit: seht das Messen nicht ganz so verkrampft und schläft lieber durch. Die Kraft braucht ihr für dringendere Aufgaben!
Stefan

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Juli
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19 Juli 2015 18:13 #97395 von Juli
Juli antwortete auf wie oft bei Nacht messen?
Obwohl es ganz viele Eltern tun - ich, unser Arzt und viele Dia-Experten bleiben aber dabei: Nachts messen ist nicht die Tagesordnung. Erklärtes Ziel sollte es sein, dass nachts ALLE ihren Schlaf bekommen. Sowohl das Kind wird beim Schlafen gestört, von den Eltern mal ganz zu schweigen.
Ja, natürlich gab´s auch bei uns Zeiten, in denen ich nachts gemessen habe. Das war bei Pumpeneinführung und dann immer mal wieder, wenn ich merkte es passt nicht. Deshalb weiß ich auch: Ich halte das nicht durch!
Darin, dass das keinesfalls üblich oder auch notwendig ist, wurde ich aber schon immer von unseren Diabetologen unterstützt (beide, die wir hatten!). Und auch jetzt auf der letzten Fortbildung erklärte einer der Dozenten, dass Eltern nachts häufig messen, das aber innerhalb der Sprechstunde dann noch nicht mal sagen, sondern das oft eher zufällig raus kommt.
Die Frage ist doch: Passiert wirklich viel, wenn ihr nicht messt? Stehe ich für eine Korrektur bei einem Wert von 130 wirklich auf? Ich denke, das hat auch ganz viel mit der eingenen Angst zu tun, dass gerade nachts etwas Unvorhergesehenes passieren kann. Und ja, das verstehe ich gut.
Aber nein ... Schlaf ist einfach wesentlich und wichtig und es hilft niemandem, wenn ihr tagsüber ein Nervenbündel seid. Deshalb vielleicht auch einfach mal Mut zur Lücke ...! Wir haben das von Anfang an so beigebracht bekommen und eigentlich sollte DAS die Regel sein.
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LuMiLo
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19 Juli 2015 20:05 #97398 von LuMiLo
LuMiLo antwortete auf Re:wie oft bei Nacht messen?
Wir gehören auch zu den nicht-Messern in der Nacht. Das wurde uns von Anfang an in der Klinik nahegelegt und ich kann damit auch ziemlich gut leben. Luka misst gegen 22 Uhr und dann morgens um 6 wenn er aufsteht. Wenn der Wert abends natürlich über 300 ist, was bisher nur 2x vorkam, dann messen wir ne Stunde später nochmal nach ob der Wert wieder sinkt.
Langzeit-Wert ist bei Luka im Moment super, von daher werden wir die Methode erstmal beibehalten.


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19 Juli 2015 20:14 #97399 von Cheffchen
Cheffchen antwortete auf Re:wie oft bei Nacht messen?
Hallo, die Frage ist glaube ich mehr,

Nachts messen bei pumpe.

Das es mit pen eher unüblich ist wohl klar da Langzeit Insulin ja immer wirkt,was bei pumpe ja etwas anders ist.

Cheffchen

Nächstes Treffen 20.04.2024, Berlin Marzahn/Ahrensfelde

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rosa14
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19 Juli 2015 20:59 #97401 von rosa14
rosa14 antwortete auf Re:wie oft bei Nacht messen?
Ich denke es ist pumpenunabhaengig. Maximilian hat auch eine und wir messen nachts nicht, es sei denn der 23:00 Uhr wert ist auffällig. Was er aber selten ist. Wen man die basisrate von nachts kennt kann man sich die Werte ja auch berechnen.
wie schon geschrieben, man muss auch locker lasen und den Diabetes nicht zum Hauptthema machen. Klappt bei uns im Moment gut, ich habe auch wirklich noch mehr zu tun als mich nachts mit Messungen rumzutreiben

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19 Juli 2015 23:09 #97403 von NoKa
NoKa antwortete auf Re:wie oft bei Nacht messen?
Wir würden es auch gerne sein lassen.. das nächtliche Messen. Da jedoch bei Noah manchmal die Werte wirklich Achterbahn fahren (Tennis bis Abends spät, Asthmamedikamente, im Moment sehr aktive Wachstumshormone usw.) geht es ohne nächtliches Messen überhaupt nicht.
Messen vor dem Schlafen zwischen 22-23h. Dann messe ich nachts um 01h. Wenn der Wert zwischen 8-16mmol/l, dann wird korrigiert und nicht mehr gemessen, ansonsten stelle ich den Wecker erneut auf 03h. Bei uns sind die Werte im Moment einfach nicht voraussehbar, obwohl ich die Basalrate angepasst habe und diese auch wirklich passt, sofern Noah einen gewohnten Tagesablauf hat, was im Moment ferienhalber überhaupt nicht der Fall ist ;)
Gute Nacht :gaehn:
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Juli
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20 Juli 2015 13:53 #97410 von Juli
Juli antwortete auf Re:wie oft bei Nacht messen?
Cheffchen, ich rede ja von Pumpe.
Es wird immer so hingestellt, als wäre nächtliches Messen ganz normal - das ist es aber nicht! Und meiner Meinung nach muss es auch erklärtes Ziel sein, diese zu vermeiden.
Klar, auch ich kenne eine Familie, bei denen die Nachtwerte einfach so schlecht einstellbar sind, dass man sie nicht vorhersagen kann. Da würde ich zur Sicherheit wohl auch nachschauen. Aber es ist - und sollte auch nicht - die Regel sein. :)

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stefbo



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20 Juli 2015 17:56 #97413 von stefbo
stefbo antwortete auf Re:wie oft bei Nacht messen?
Juli, Du sprichst mir aus dem Herzen.
Das ist genau der Grund warum ich das Thema wieder aufgegriffen habe. Jeder der neu in die Gruppe kommt, liest zunächst nur von den Fällen bei denen es - aus welchen Gründen auch immer - notwendig ist, mehrmals in der Nacht zu messen und bekommt dann unnötig ein schlechtes Gewissen, wenn nicht auch von anderen Fällen die Rede ist.
Ich hoffe, dass es bei uns auch so bleibt, dass wir auf das nächtliche Wecker-stellen verzichten können.
Stefan
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ernestina23
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21 Juli 2015 10:12 #97422 von ernestina23
ernestina23 antwortete auf Re:wie oft bei Nacht messen?
Hallo,

Julius hat seit Beginn eine Pumpe. In der Klinik haben wir damals bei Diabetesmanifestation vor fast 6 Jahren auch gelernt, dass nächtliches Messen nur 2 x pro Monat gemacht werden soll. Das habe ich auch immer so gemacht. Ich habe ihn gegen 23/24 Uhr zuletzt gemessen, bevor ich schlafen ging, und dann erst nach dem Aufstehen wieder, gegen 8 Uhr.
Dann kam Julius vor einem Jahr zur Schule. Das hiess für mich: Eher schlafen gehen, weil eher aufstehen. Die Zeitspanne zwischen frühem Abend und 6.30 Uhr war mir zu lang ohne Messung. Ich habe anfangs mehrmals in der Nacht gemessen. Erstens hielt ich das nicht lange durch, und zweitens zeigte sich, dass meist nur die Werte um 2 Uhr korrigiert werden mussten, die anderen waren OK. Seitdem messe ich jetzt jede Nacht um 2 Uhr.
Das klingt anstrengend, ist es auch - aber ich habe versucht, alles so bereitzustellen und zu regeln, dass ich nicht vollkommen wach werde. Julius kriegte vom nächtlichen Messen noch nie was mit. Seit ein paar Wochen haben wir den Libre-Sensor, da scanne ich nachts nur noch (der Sensor misst bei uns sehr genau) und kann den nächtlichen Verlauf gut sehen.
Die Nächte, wo ich nichts korrigieren muss, sind selten. Mal sind die Werte zu hoch, mal ist er in einer Hypo. Wenn alles OK wäre, würde ich auch nicht mehr messen.
Der Fakt, der mich überzeugt hat, das alles so machen und jede Nacht zu messen, ist sein HbA1c-Wert. Der lag immer irgendwo über 8,0. Seit ich nächtlich messe, lag er bei 7,0 - 7,5, der letzte sogar bei 6,4. Das war eine echte Überraschung. Aber Julius war nachts eben früher sehr oft sehr hoch, ohne dass ich es mitkriegte. Nun kann ich gegensteuern.
Das ist mein Erfahrungsbericht zum nächtlichen Messen. Es war für mich die Regel, nur 2 x pro Monat nachts zu messen. Aber dann zeigte sich, dass es für uns derzeit Sinn macht, es doch anders zu machen. Und das wird sich auch wieder ändern.

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VerenaH
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21 Juli 2015 14:11 #97432 von VerenaH
VerenaH antwortete auf Re:wie oft bei Nacht messen?
Also da ich ja "Verursacher" des Themas war möchte ich mich dazu auch nochmal zu Wort melden. Bei uns sind die Nächte, in denen ich nicht in die eine oder andere Richtung korrigieren muss, auch wirklich selten. Letzte Nacht wärs so gewesen dass wirklich alles gepasst hat, da war ich dann natürlich trotzdem wach :unsure:

Wir haben einfach viel mit den Basalraten zu kämpfen, die wir die letzten Wochen laufend anpassen mussten. Erst waren die Werte konstant zu hoch und ließen sich kaum korrigieren, nach Rücksprache mit dem Diabetologen haben wir dann das langsame Ende der Remission vermutet, da auch kein Infekt im Anmarsch war. Also alles nach oben gefahren. Grade hat das einigermaßen gepasst, hatten wir plötzlich Katheterverstopfung und mussten von jetzt auch gleich das Insulin wechseln (das war zwar gewünscht und geplant wg. Umstieg auf die Accu Chek Insight, für die es ja momentan nur vorgefüllte Novorapid-Ampullen gibt), aber halt nicht von jetzt auf gleich. Seit diesem Tag gings mit den Werten nur noch nach unten, jetzt nach 3 Wochen haben wirs glaub ich wieder halbwegs im Griff. Teilweise hatten wir Tage an denen wir nicht einen dreistelligen Wert hatten. Dafür ein Hba1c von 5,5, wobei dem auch viele Hypos geschuldet sind, das war so sicher nicht beabsichtigt.

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