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wie oft bei Nacht messen?

VerenaH
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19 Juni 2015 11:51 #97099 von VerenaH
VerenaH antwortete auf wie oft bei Nacht messen?
Gestern kamne wir übrigens trotz 2x Korrektur nicht unter 130-140 nachts. Beim schlafen gehen 150, korrigiert mit 0,6, ging dann auf 135, nochmal verzögertrn bolus über 2 Std von 0,4 , um 1.30 uhr wieder 145, wieder 0,6 als multiwave. Aufgewacht ist sie mit 140 und das ist für sie sehr hoch. Da waren wir bisher nie über 120, meistens um die 100.

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Wenke
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19 Juni 2015 12:13 - 19 Juni 2015 15:17 #97100 von Wenke
Wenke antwortete auf wie oft bei Nacht messen?

VerenaH schrieb: Einen Werrt über 500 habe ich noch nie gemessen. Das höchste waren 410 im Krankenhaus. Ich flipp bei 300 schon fast aus. Vielleicht bin ich echt zu pingelig?!

Den Hügel inder Basalrate haben wir übrigens auch. Von 19-22 Uhr ist sie knapp doppelt so hoch wie am Nachmittag beispielsweise.


Wir haben in den ersten Monaten auch keine solchen Werte gemessen. Einmal im Krankenhaus gab es eine 577, aber danach hatten wir über ein Jahr keinen 500er-Wert. Wenn die Eigenproduktion aber immer mehr nachlässt, sieht man solche Werte leider immer mal wieder. Im März hatte sich mal das Katheterpflaster soweit gelöst, dass die Kanüle rausgerutsch ist. Es hat keiner bemerkt, unser Sohn hat in der Schule gegessen und Insulin abgegeben, das logischerweise nicht ankam. Das Ergebnis war sein erstes "HI" (über 600). HbA1c-Werte mit einer 6 vor dem Komma (meist 6,7-6,9) haben wir trotzdem. In den ersten beiden Jahren hatten wir oft auch eine 5 vorn (5,7-6,2).

Ich hatte auch eine Zeit, da bin ich bei 300 fast hinten übergekippt, sogar eine, da fand ich eine 165 erschreckend.
Man wird mit der Zeit einfach etwas gelassener, schon weil man andernfalls dem Wahnsinn anheim fallen würde.
Ich merke selber immer wieder, dass der Diabetes unseres ältesten Sohnes (wir haben noch 2 jüngere Kinder) einen ziemlich großen Teil meines Denkens einnimmt (ich wette, wenn man ein MRT von meinem Gehirn macht, findet sich da ein ausgedehntes "Diabetes-Zentrum" :laugh: ). Und ich kenne auch diesen Drang am liebsten ständig wissen zu wollen, wo der BZ gerade "steht", mal aus Neugier, mal aus Angst. Man muss da manchmal echt aufpassen, dass man nicht in einen Kontrollzwang verfällt.

Vielleicht reicht der Basalhügel nicht mehr aus? Unser Sohn war 6, als er Diabetes bekam. Kurz vor dem 7. Geburtstag ging es los, dass wir abends immer weiter erhöhen mussten, zeitweise alle 2 Monate 40% draufpacken. Um den 9. Geburtstag war der Höhepunkt erreicht. Da bekam er abends etwa das 6-fache dessen, was er um die Mittagszeit brauchte. Danach flaute diese Phase wieder ab und wir mussten abends langsam wieder reduzieren. Neuerdings ist der junge Mann in der Pubertät und es tun sich neue Baustellen auf. :woohoo:
Dieses Problem mit den Wachstumshormonen tritt etwa um das Einschulungsalter zunehmend auf, bei dem einen Kind ein Jahr früher, bei anderen ein Jahr später.

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
Letzte Änderung: 19 Juni 2015 15:17 von Wenke.

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Wenke
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19 Juni 2015 12:17 #97101 von Wenke
Wenke antwortete auf wie oft bei Nacht messen?
P.S.: Vielleicht geht bei euch auch die Remission langsam zu Ende. Dann hat man öfter auch mal höhere Aufwachwerte.
140 ist aber noch nicht bedenklich. Manche Ärzte halten das sogar für erstrebenswert.
Wir hatten in letzter Zeit morgens oft Werte um die 80-120, auch mal 65... Heute waren es dann eben mal 200. Morgen sind es vermutlich wieder 95.

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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Linela
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19 Juni 2015 13:41 #97102 von Linela
Linela antwortete auf Re:wie oft bei Nacht messen?
Hallo,
Wir haben den libre und scannen nachts auch öfter. Wir Eltern sind meist so bis 23 Uhr wach, bis dahin scannen wir zum Teil stündlich. Das ist ja das schöne am libre, wenn mein Sohn zb 4,2 mmol hat, dann kann ich einfach nach 20 Minuten nochmal schauen ob es weiter bergab ging oder ob eine Trendwende war. So sparen wir uns schon so einige Traubenzuckergaben. Er schläft dann ab Mitternacht immer mit bei uns im Bett, das ist für alle am besten so. In der Regel klingelt der Wecker 3 Uhr nochmal. Wenn der Tag außergewöhnlich war, zb mit sehr viel Bewegung, dann halt mal 2 Uhr und 4 Uhr.
Bin aber auch noch mit Kind Nummer zwei in Erziehungszeit. Da geht das mal noch. Haben aber jetzt ein CGM beantragt, in der Hoffnung dass wir uns auf die Alarme verlassen können...

Matheo, geb. 04/2011, Typ 1 Diabetes seit 10/2013, CSII, Medtronic Veo, Sure-T, Humalog

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tonja
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19 Juni 2015 15:08 #97104 von tonja
tonja antwortete auf wie oft bei Nacht messen?

VerenaH schrieb: Einen Werrt über 500 habe ich noch nie gemessen. Das höchste waren 410 im Krankenhaus. Ich flipp bei 300 schon fast aus. Vielleicht bin ich echt zu pingelig?!

.


Zu pingelig - für wen oder was?
Für die Therapie und den Therapieerfolg bist du bestimmt nicht zu pingelig. Der HbA1c- Wert gibt dir ja recht, wie du selbst schreibst.
Die Frage ist nur, wie lange du das durchhältst. Ich habe die ersten beiden Jahre auch in der Nacht
regelmäßig gemessen. Zwar nicht stündlich, aber immer vor dem Zubettgehen um 23.00 Uhr und dann noch mal um 3.00 Uhr. Und häufig habe ich hohe Werte (ich meine über 200 oder 300) erwischt, die korrigieren konnte. Der HbA1c-Wert wird es gedankt haben. Ursache waren m.E. die WH und zig andere Schwankungen, die ich mit Pen nicht in den Griff bekommen habe. Irgendwann kam ne einigermaßen stabile Phase, da habe ich aufgehört und mich erstaunlich schnell an den zusätzlichen Schlaf gewöhnt :laugh:
Wenn ich mir jetzt mal vornehme aufzustehen, fällt es mir echt schwer und ich gestehe, auch schon mal wieder nach dem Weckerklingeln eingeschlafen zu sein :(
Schwankungen bis zu 300, mal auch ne 4 vorn, sind bei uns leider nicht ungewöhnlich. Aber das muss ja nicht heißen, dass es bei anderen nicht besser geht.
Theo ist jetzt 4 Jahre dabei und mittlerweile 11 Jahre alt. Wenn ich ihn wegen Werten um 140 oder 200 alle Stunde pieksen würde, würde er sich mittlerweile wehren und dicht machen. Es kann dir also passieren, dass du irgendwann zu pingelig für dein Kind bist.
Solange dass nicht der Fall ist und du genug Kraft hast, was soll es.
Einen so guten HbA1c gibt es eben nicht umsonst ;)

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Wenke
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19 Juni 2015 15:28 #97105 von Wenke
Wenke antwortete auf wie oft bei Nacht messen?

Tonja schrieb:

VerenaH schrieb: Einen Werrt über 500 habe ich noch nie gemessen. Das höchste waren 410 im Krankenhaus. Ich flipp bei 300 schon fast aus. Vielleicht bin ich echt zu pingelig?!

.


Zu pingelig - für wen oder was?
Für die Therapie und den Therapieerfolg bist du bestimmt nicht zu pingelig. Der HbA1c- Wert gibt dir ja recht, wie du selbst schreibst.
Die Frage ist nur, wie lange du das durchhältst.


Genau das meinte ich.

Diabetes ist nunmal leider chronisch und damit so eine Art Langstreckenlauf. Ein verdammt langer Langstreckenlauf, auch wenn wir Eltern eines Tages den Management-Staffelstab an unsere Kinder abgeben dürfen/müssen.
Einen Langstreckenlauf hält man nicht im Sprinttempo durch, auch wenn man an der 500m-Marke eine vielleicht excelente Zwischenzeit hat.

Wir müssen alle noch lange durchhalten (je kleiner die Kinder sind desto länger) und deshalb mit unseren Kräften haushalten.

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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Cheffchen
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20 Juni 2015 01:10 #97106 von Cheffchen
Cheffchen antwortete auf wie oft bei Nacht messen?
Hallo @VerenaH,

ich halte das zumindest für mich für zu viel wo natürlich einiges hinterfragt werden könnte.
- Ziel 90-120 ob die 90 nicht etwas tief ist für so ein kleines Kind weil keine Reserve nach unten? da wird das häufige messen ja gerade zur pflicht.
- macht ein um 10-20 erhöhter BZ in der Nacht für paar stunden so viel am HbA1c aus?
- 3 Messstreifen? Ist das Messgerät noch Aktuell und das richtige? Wenn ich an die contour geräte denke und die neuesten contour next, da sind welten zwischen, ich spare durch das neue ca. 10-20 teststreifen/Monat ein und das ist auch viel entspannter.
- nicht jede messung wird eingetragen, habt doch Pumpe die Speichert das doch, also gehts doch nur um extra BE´s.

Aber scheinst ja selber das zu hinterfragen, sonst hättest ja nicht hier gefragt ;O).
Wir messen zur Bed-Time 22:00Uhr das letzte mal und ca 4 mal im monat 2:00Uhr entweder weil viel zu hoch oder um auf die 4mal zu kommen zwecks check der einstellungen.

Cheffchen

Nächstes Treffen 20.04.2024, Berlin Marzahn/Ahrensfelde

---
Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
tslim x2 CIQ / Dexcom BYODA / xDrip / Nightscout

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Wenke
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20 Juni 2015 17:00 #97116 von Wenke
Wenke antwortete auf wie oft bei Nacht messen?

Cheffchen schrieb: - 3 Messstreifen? Ist das Messgerät noch Aktuell und das richtige? Wenn ich an die contour geräte denke und die neuesten contour next, da sind welten zwischen, ich spare durch das neue ca. 10-20 teststreifen/Monat ein und das ist auch viel entspannter.


Hallo Cheffchen,

da Verena mehrfach den Multiwave-Bolus erwähnte und das ein Accu-Chek-spezifischer Begriff ist, hat ihre Tochter vermutlich eine Pumpe von Accu Chek.
Wir haben (trotz Medtronic-Pumpe) lange mit Accu Chek gemessen (das alte Contour ging meiner Meinung nach von der Genauigkeit her gar nicht!). Und da war ein echter Nachteil, dass oft das Blut nicht reichte und man ja auch nicht nachladen kann. Da haben wir auch viele Teststreifen versemmelt, besonders unser Sohn... Wutfall inklusive!

Das Contour Next spielt da wirklich in einer ganz anderen Liga : so genau wie die Accu-Chek-Geräte, aber es zieht das Blut viel besser ein, sodass man effektiv mit kleineren Blutstropfen auskommt (auch wenn die, für die Messung benötigte Blutmenge die gleiche ist) und wenn es doch mal nicht reicht, kann man sogar nachladen.

LG Heike

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VerenaH
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20 Juni 2015 18:01 #97120 von VerenaH
VerenaH antwortete auf wie oft bei Nacht messen?
Heike hat es genau richtig erkannt ;) Wir haben die Aviva Combo und da ist es leider grade Nachts, wenn ich die Augen nur halb offen hab, manchmal so dass das Blut einfach nicht ausreicht oder verwischt und dann ist jedes mal ein Teststreifen futsch.
Da wir ja erst ein halbes Jahr nach Diagnose sind, sprich die Combo im Januar bekommen haben, bekommen wir kostenlos das "upgrade" auf die Insight. Erst hieß es März, dann April....jetzt sind wir bei August. Drum haben wir auch keine Software etc für das Tagebuch, wir dachten halt für ein paar Wochen schaffen wir uns das Ausleseteil für den PC nicht an sondern warten gleich auf die neue Pumpe.
Außerdem stehen wir seit Februar auf der Warteliste für den Freestyle libre, ich hoffe im Sommer kriegen wir ihn und es funktioniert bei uns so weit dass ich Abends/Nachts meine Unsicherheit mit scannen ohne Pieks beseitigen kann.

Seit gestern Nacht nun läuft die Pumpe auf 170% und ich hab den Mahlzeitenfaktor heute von 0,7 auf 1,0 erhöht. Wir hatten die ganze Nacht um die 160-180, obwohl ich 3x um je 1u korrigiert habe, auch aufgewacht ist sie mit 175, das hatten wir überhaupt noch nie. Entweder saß der Katheter blöd, den hab ich jetzt mal gewechselt, genauso wie Ampulle, oder es kündigt sich tatsächlich schön langsam das Ende der Remissionsphase an. Krank wird sie denke ich nicht, denn das geht jetzt seit zwei Tagen so und sie ist topfit und gut drauf. Ketone hab ich sicherheitshalber getestet, zum Glück negativ.

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Lili
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22 Juni 2015 09:44 #97133 von Lili
Lili antwortete auf wie oft bei Nacht messen?
Hallo,

meine Tochter trägt eine Pumpe, wofür ich dankbar bin, weil man auf Schwankungen schneller und besser reagieren kann.

Ich messe sie gegen 3 Uhr morgens und noch einmal, wenn ich um 5.30 Uhr aufstehe.

Für mich ist das eher kein Problem, weil ich von allein wach werde.


LG Lili

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