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Überfordert...

AnnaLein



Neuling
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23 Feb. 2015 09:35 #95707 von AnnaLein
AnnaLein antwortete auf Überfordert...
Hallo SecondLife,
ich kann mich sehr gut in dich reinversetzen auch ich habe schon seit 11 Jahren Diabetes und dabei schon einige Erfahrungen, welche sicherlich nicht immer positiv wahren, gemacht. Auch die Situation mit deinen Eltern kommt mir sehr bekannt vor :( meine Eltern interessieren sich auch nicht wirklich dafür und daher weiß ich wie alleingelassen man sich dabei fühlen kann. Aber ich kann dir sagen, dass es sehr hilft wenn man sich mit anderen austauscht und merkt dass es einen nicht alleine so geht. Denn du bist nicht alleine. Zu deinen Problemen mit den hohen BZ-Werten bzw. zu den schwankenden Werten kann ich mich nur den anderen anschließen und sagen gehe nicht zu deinem Hausarzt sondern zu einem Diabetologen weil dieser kennt sich viel besser aus und kann dir hilfreiche Tips geben. Hilfreich wäre vielleicht auch wenn du mal für eine Woche in eine Klinik gehst zur neu Einstellung wenn es nach dem Besuch beim Diabetologen nicht besser wird, so habe ich es auch schon gemacht.
Lasse nur den Kopf nicht hängen es kommen auch garantiert wieder bessere Zeiten ;)
Lg AnnaLein

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Wenke
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23 Feb. 2015 10:48 #95709 von Wenke
Wenke antwortete auf Überfordert...
Hallo SecondLife,

was ich noch zum Thema Eltern sagen wollte:

Klar gibt es Eltern, die sich wirklich nicht für die gesundheitlichen Probleme ihrer Kinder interessieren, die sich vielleicht überhaupt nicht für ihre Kinder interessieren und die wohl besser keine bekommen hätten.

Aber die meisten Eltern interessiert es sehr wohl. Es interessiert sie meist mehr als ihre Kinder ab einem gewissen Alter ertragen können. Und die Eltern haben oft furchtbare Angst etwas entscheidenedes Falsch zu machen.

Es ist nur leider so, dass Eltern es gerade bei Teenagern irgendwie oft nur falsch machen können und das, wo es doch die allermeisten Eltern wirklich einfach nur richtig machen möchten.
Fragen die Eltern häufig nach, kritisieren, erinnern, machen Verbesserungsvorschläge etc. fühlen Jugendliche sich bedrängt, gewacht, eingeengt... und reagieren oft mit Trotz und kümmern sich noch weniger um ihre Krankheit.
Lassen Eltern ihre (nicht mehr so kleinen) Kinder dagegen einfach machen und fragen nur ab und zu mal, wirkt das auf die Jugendlichen schnell wie Desinteresse.

Vielleicht ist eine gründliche Aussprache mit deinen Eltern möglich (ich weiß natürlich nicht, wie euer Verhältnis gerade ist)? Wenn ja, könnten sie dir sicher bei vielen sehr viel helfen.

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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SecondLife



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23 Feb. 2015 20:53 #95716 von SecondLife
SecondLife antwortete auf Überfordert...
Das mit die Teststreifen theoretisch zustehen, dass weiss ich ;) Ich hoffe mit dem in nächster Zeit geplanten Umzug und dadurch zwangsläufig nen Arztwechsel regelt sich das von selbst.

Um noch mal ganz kurz auf meine Eltern einzugehen:

Im Jugendalter mag das alles sicher hinkommen. Und das man da die dauernden Nachfragen von Eltern nicht leiden kann ;)
Die Diagnose kam bei mir damals aber als ich so circa 4 Jahre alt war. Und gerade in diesen Jahren bis zum Schulanfang liegt die Verantworung für eine ordnetliche Diabetes-Therapie doch zu sehr großen Teilen bei den Eltern? - Obwohl.. bei meinen wohl nicht. Und auch ansonsten kamen eigentlich nur Verbote. Mag an Desinteresse liegen.. oder Überforderung.. keine Ahnung.
Und auch im Grundschulalter wär ich über Hilfe von ihnen wohl ziemlich dankbar gewesen... aber insofern erkenn ich mich auch in Wenkes Aussage wieder.. wenn meine Eltern JETZT ne Frage stellen... dann bin ich auch nur genervt ;)

Aber ich will meine Eltern hier für nichts verantwortlich machen oder gar an den Pranger stellen. Und mehr zur Familiensituation passt in nen öffentliches Forum auch nicht ;)

liebe Grüße
SecondLife

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Wenke
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23 Feb. 2015 21:10 #95717 von Wenke
Wenke antwortete auf Überfordert...
Ja, das war natürlich ausschließlich auf Jugendliche bezogen.

Bei kleinen Kindern ist das natürlich vollkommen etwas anderes.

Ich hatte das auch mehr so (miss)verstanden, dass du dich in den letzten Jahren zu wenig unterstützt fühltest.

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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SandrineBlue



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23 Feb. 2015 22:37 #95719 von SandrineBlue
SandrineBlue antwortete auf Überfordert...
Hallo!

hast du schonmal an eine stationäre Schulung gedacht? ich hab das vor zwei jahren gemacht, obwohl ich Wissensmäßig total auf der höhe war!
Hat mir aber unglaublich geholfen damit nochmal neu durchzustarten und neue denkanstösse zu bekommen.
Bad Mergentheim kann ich da empfehlen, ich hab da auch psychologische Gespräche bekommen und so und dass hilft manchmal einfach total, sich mal aiszukotzen ;)

ps: kennst du schon die DeDoc? Alles junge Typ 1er, wir chatten jeden mittwoch über twitter, inklusive Blutzuckerbingo und jede menge Blogs:) für mich super, um mich weniger alleine zu fühlen!
dedoc.de

lg, Sandra
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