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Remissionsphase

Cheffchen
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17 Feb. 2015 14:18 #95604 von Cheffchen
Cheffchen antwortete auf Remissionsphase
tschuldige das das thema etwas wo anders hin geht (°o°).

Mit Futtern haben wir 0,55 bis 0,8 IE/kg.
Des wegen bin ich immer von nur Basal ausgegangen, da das ja keine große Aussage ist mit futter oder?

Cheffchen

Nächstes Treffen 20.04.2024, Berlin Marzahn/Ahrensfelde

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Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
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17 Feb. 2015 20:16 - 17 Feb. 2015 20:56 #95609 von
antwortete auf Remissionsphase
Um das ganze nochmal mit ein paar Daten zu füttern: aus der Teupe-Bibel S. 395
Durchschnittlicher Insulinbedarf 0-8 Lj. 0,7 IE/kg KG mit einer Spannbreite von 0,2 bis 1,2 IE/kg KG.
Eine kohlenhydratreiche Ernährung führt allerdings nur zu einem leichten Anstieg der TDD, da dann im Normalfall weniger Kalorien aus Fett und Eiweiß aufgenommen werden. Was aber meist zu einem Anstieg der TDD führt, ist Nahrung mit hohem glykämischen Index, dies ist z.B. der Fall wenn auf glutenfrei umgestellt werden muss.
Aber nochmal: letztendlich sagt diese Zahl alleine überhaupt nichts aus. Ich wehre mich nur dagegen, dass eine Therapie mit niedrigem IE/kg Verhältnis als unnormal angesehen wird. Die meisten Kinder, die bei Dr. Teupe umgestellt werden, haben z.B. nachher eine deutlich niedrigere TDD, was wohl v.a. an der höheren Basalrate liegt, welche eine upregulation einleitet.
Deshalb ist eher bei einem höheren IE/kg Verhältnis die Frage, ob etwas an der Therapie verbessert werden kann, z.B. mittels Anhebung der BR oder der besseren Essensabdeckung im kleinen Dosisbereich mittels Normalinsulin.
Wenn nicht, dann halt nicht. Die genetische Spannbreite ist gross.
Gruss, Lena
Letzte Änderung: 17 Feb. 2015 20:56 von .

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Wenke
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17 Feb. 2015 20:36 #95610 von Wenke
Wenke antwortete auf Remissionsphase

JarisMama schrieb: Um das ganze nochmal mit ein paar Daten zu füttern: aus der Teupe-Bibel S. 395
Durchschnittlicher Insulinbedarf 0-8 Lj. 0,7 IE/kg KG mit einer Spannbreite von 0,3 bis 1,0 IE/kg KG.


Hallo Lena,

auch wenn das vom Thema abweicht, darf ich interessehalber fragen, was er bei Kindern über 8 für normal hält?

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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17 Feb. 2015 20:55 - 17 Feb. 2015 20:57 #95611 von
antwortete auf Remissionsphase
Hallo Heike,
ich versuch mal die Daten möglichst genau aus dem Schaubild abzulesen. Ich habe das Schaubild vorher auch falsch abgelesen (man sollte einfach die Achsenbeschriftung ergänzen...), die Spannbreite ist sogar 0,2 bis 1,2 IE/kg KG. Habe es deshalb oben geändert (in Deinem Zitat bleibt es aber stehen)
Also 10. Lj. im Durchschnitt 0,75 IE (0,25-1,25) IE/kg
12. Lj. im Durchschnitt 0,8 (0,3- 1,3) IE/kg
15. Lj ist der Gipfel mit Durchschnitt 1,4 IE (0,4-2,4?) IE/kg, zum Pubertätsgipfel verdoppelt sich also der Insulinbedarf im Vergleich zur Spanne 0-8 Lj, denn die genetische Veranlagung ändert sich ja nicht.
LG Lena
Letzte Änderung: 17 Feb. 2015 20:57 von .

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Sheila
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17 Feb. 2015 21:00 #95612 von Sheila
Sheila antwortete auf Remissionsphase
Hallo,

danke für die vielen Antworten.
Die Werte, die ich angegeben haben, waren die von der Pumpe errechneten durchschnittlichen Werte der letzten 14 Tage (über Tagesmengen). Generell ist es so, dass der Bedarf schon auch täglich, bzw. phasen- oder besser tageweise unterschiedlich ist und wir bei Bedarf auch teilweise im 2-Tages-Abstand an der Basalrate bzw. den KE-Faktoren drehen.
In der Dia-Ambulanz wurde uns gesagt, dass wir mindestens 4 Tage warten sollten, bevor wir die Werte anpassen.
Ich denke mir aber, warum soll ich 4 Tage warten und ständig korrigieren, wenn ich jetzt schon das Gefühl habe, die nächsten Tage benötigt er mehr Insulin - aus welchem Grund auch immer. Dann passen wir die Werte relativ früh an. Wenn es dann nur 2 Tage so war, dann drehen wir nach 2 Tagen wieder zurück.
Dadurch ändern wir häufig. Klar, manchmal bleibt auch alles mal 2 Wochen stabil, aber gerade im Dezember / Januar haben wir sehr viele Anpassungen vorgenommen.
Dadurch, dass sein Hba1C bei 5,9 % liegt (bei einem Laborreferenzbereich von 5,8 bis 7,4), sagt der Arzt in der Dia-Ambulanz nichts mehr und schaut auch gar nicht, wieviel wir tatsächlich ständig anpassen.
Wenn (von ausserhalb) immer gefragt wird, ob er gut eingestellt ist, dann fühle ich mich so, als ob ich sagen müsste, wir stellen ständig neu ein.
Können diese häufigen Anpassungen eigentlich negative Auswirkungen auf die Gesundheit meines Kindes haben?
Danke schon mal vorab.
Gruß, Kirsten

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18 Feb. 2015 08:05 #95622 von
antwortete auf Remissionsphase
Hallo Kirsten,
nur in Kürze, da es eigentlich nicht in dieses Thema passt.
Es schadet nichts häufig anpzupassen, es macht nur sehr viel Mühe, denn eine neue BR oder neue Essensfaktoren abends wollen eben auch in der Nacht kontrolliert werden...
Der Grund für die Änderungen ist die Änderung der TDD (Insulingesamttagesdosis), das ganze nennt sich up- und downregulation. Man kann durchaus versuchen dies zu begrenzen und damit Nerven zu schonen. Allerdings muss ich sagen, bei uns klappt das erst seit der Umstellung auf Normalinsulin, seitdem sind Faktoren und BR ziemlich stabil. Klar geht der Bedarf nach einem Infekt hoch und wenn bei uns der Waldkindergarten anfängt der Bedarf wieder runter. Aber das läuft jetzt viiiel langsamer und milder und ich kann die Gründe auch zuordnen. Und ich fand die Grübelei früher echt anstrengend: warum ist der BZ denn jetzt wieder 260 abends, er hat doch das gleiche gegessen usw. usw.

Dadurch, dass sein Hba1C bei 5,9 % liegt (bei einem Laborreferenzbereich von 5,8 bis 7,4), sagt der Arzt in der Dia-Ambulanz nichts mehr und schaut auch gar nicht, wieviel wir tatsächlich ständig anpassen.

Ist doch toll, allerdings geht der gesunde Referenzbereich wohl nicht bis 7,4%??? das wäre eine ungewöhnliche Labormethode.
Gruss, Lena

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Sheila
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18 Feb. 2015 14:08 #95625 von Sheila
Sheila antwortete auf Remissionsphase

JarisMama schrieb: Hallo Kirsten,
Es schadet nichts häufig anpzupassen, es macht nur sehr viel Mühe, denn eine neue BR oder neue Essensfaktoren abends wollen eben auch in der Nacht kontrolliert werden...

Ist doch toll, allerdings geht der gesunde Referenzbereich wohl nicht bis 7,4%??? das wäre eine ungewöhnliche Labormethode.
Gruss, Lena


Hallo Lena,
vielen Dank für die Antwort. Ja, es macht sehr viel Mühe und es ist anstrengend. Ich hoffe auch, dass es jetzt mal wieder etwas länger stabil bleibt.
In der Pumpe hat mein Sohn NovoRapid. Wegen des langen Spritz-Ess-Abstands kann ich mir nicht vorstellen, dass es bei uns gut klappt mit Normalinsulin.

Der Referenzbereich wurde mir so vom Arzt erklärt. Ich kenne mich damit aber nicht aus. Er sagte nur irgendetwas davon, dass 2x0,8 (warum 0,8 weiss ich leider nicht mehr) zusätzlich zum niedrigsten Wert von 5,8 den Zielbereich ergebe. Alles, was sich in diesem Zielbereich bewegt, sei akzeptabel.

Grüße,
Kirsten

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18 Feb. 2015 14:33 #95626 von
antwortete auf Remissionsphase
Dann geht der Referenzbereich bis 5,8%, d.h. die Mehrzahl aller gesunden Menschen haben einen HbA1c von unter 5,8% wenn man deren HbA1c mit "Eurem" Laborgerät bestimmt. In unserer Ambulanz geht er zum Beispiel bis 6,1%.
Das was Euer Arzt meinte, ist das der HbA1c eines Diabetikers unter 7,5 % liegen sollte. Diese Empfehlungen ändern sich immer mal wieder und letztendlich weiß niemand wie niedrig er genau sein muss um Folgeerkrankungen zu verhindern :(
Nur weil ich hier eine "Pro-Normalinsulin" Meinung vertrete, muss ja niemand das Insulin wechseln. Allerdings halte ich eben das Analoginsulin für einen der Gründe warum kleine Kinder (auch mit Pumpe) als schwer einstellbar gelten. Und ständig alles zu verzögern, macht echt überhaupt keinen Spass, das habe ich aus Angst vor dem DEA ja ausprobiert...
So jetzt ist aber Schluss mit dem erneuten Themenwechsel...
Gruss, Lena

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Joa
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21 Feb. 2015 15:13 #95660 von Joa
Joa antwortete auf Remissionsphase

JarisMama schrieb: ... So jetzt ist aber Schluss mit dem erneuten Themenwechsel.

Noch nicht ganz ... :pinch:
Noch was hinsichtlich der Vergleichbarkeit von A1c Werten verschiedener Labore mit ihren oft recht unterschiedlichen Referenzbereichen (Referenzbereich = Bereich zwischen unterem und oberen Grenzwert, in dem ein Laborergebnis als normal (gesund) gilt).

Um A1c Anagaben wirklich zu vergleichen, kann man z.B. einen vorliegenden A1c Wert als Prozentangabe im Bezug zum Referenzbereich des Labors als Prozentangabe berechnen und dann mit Werten anderer Labore, die auch so umgerechnet werden, direkt vergleichen.

Z.B. der Blutzuckerrechner im Diabetesinfo-Forum bietet das als Möglichkeit an.

[Höhe des A1c] ... Diese Empfehlungen ändern sich immer mal wieder und letztendlich weiß niemand wie niedrig er genau sein muss um Folgeerkrankungen zu verhindern :(


Da die Verzuckerung von Eiweißstrukturen ein ganz normales Geschehen des Alterungs- und Degenerationsprozesses des Menschen darstellt, wäre wohl der optimale A1c unter solchem Gesichtspunkt bei 0 (Null) zu suchen? :ohmy:

Ok, wir wissen, dass das nicht funktioniert, weil so der Mensch nicht funktionieren kann.
Grundsätzlich wird gesagt, dass jede 0,1% Änderung des A1c nach unten sich bezüglich der Alterungsprozesse durch Glykierung (Eiweißverzuckerung) statistisch als günstig wiederspiegelt.
Individuell ist allerdings der Grad der Auswirkung der Blutzuckerspiegelhöhe individuell wohl recht verschieden, wofür unterschiedliche, genetischen Voraussetzungen als Grund angenommen werden.

Grundsätzlich wird man wohl sagen können, dass es sinnvoll ist, den Blutzucker möglichst so zu halten, dass der A1c ohne belastende Stressfaktoren und erhöhte Hypoglykämierisiken so niedrig wie machbar gehalten werden kann.

Wobei die Vermeidung von Stressfaktoren (im Management) und (ernsthaften) Hypoglykämierisken sicher dann am besten gelingt, wenn die Therapie in Anlehnung an die physiologischen Steuerungsmuster des Stoffwechsels zu einer möglichst umfänglich eugykämischen (im Normbereich liegenden) Einstellung führt.

Gruß
Joa
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