Remmisionsphase
Sabtim
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10 Sep. 2014 06:17 #93582
von Sabtim
Sabtim antwortete auf Remmisionsphase
Hallo Sheila,
Natürlich muss genauso oft gemessen und gespritzt werden, aber da die Bauchspeicheldrüse in der Remmisionsphase noch mitarbeitet, gehen die BZ-Werte nicht ganz so hoch und man muss nicht so kämpfen um sie in den Griff zu bekommen. Selbst wenn Tim mal sein 2.Frühstück in der Schule vergisst mit Insulin abzudecken, passiert keine Katastrophe, Bewegung und Eigensekretion helfe da zur Zeit mit.Das ist zwar nicht immer so, aber gelegentlich dürfen wir diesen Umstand genießen.
LG Sabine
Natürlich muss genauso oft gemessen und gespritzt werden, aber da die Bauchspeicheldrüse in der Remmisionsphase noch mitarbeitet, gehen die BZ-Werte nicht ganz so hoch und man muss nicht so kämpfen um sie in den Griff zu bekommen. Selbst wenn Tim mal sein 2.Frühstück in der Schule vergisst mit Insulin abzudecken, passiert keine Katastrophe, Bewegung und Eigensekretion helfe da zur Zeit mit.Das ist zwar nicht immer so, aber gelegentlich dürfen wir diesen Umstand genießen.
LG Sabine
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Joa
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10 Sep. 2014 08:12 #93583
von Joa
Joa antwortete auf Remmisionsphase
Wenn die Eigenproduktion noch relevant unterstützt, macht sich das insbesondere im Basalbedarf und für FPE, oder langsame KH (Nudeln (in der Spätwirkung), Hülsenfrüchte etc.) bemerkbar.
Die Basisinsulinversorgung ist dann ein Fundament, auf das die Eigenproduktion mehr oder weniger dazu gibt, was sehr stabilisierend sein kann, weil es weniger zu Basalratenmängeln kommt, die dann wieder Resistenzen bewirken (können).
Auch können sich bei ausreichend großzügiger Basalunterstützung die Insulinspeicher in den Betas besser auffüllen, so dass dann sogar noch eine bessere Bolusmitwirkung möglich wird.
Also in der Remi ist die Therapie deutlich fehlertoleranter. Eine gute Zeit zum Üben.
Gruß
Joa
Die Basisinsulinversorgung ist dann ein Fundament, auf das die Eigenproduktion mehr oder weniger dazu gibt, was sehr stabilisierend sein kann, weil es weniger zu Basalratenmängeln kommt, die dann wieder Resistenzen bewirken (können).
Auch können sich bei ausreichend großzügiger Basalunterstützung die Insulinspeicher in den Betas besser auffüllen, so dass dann sogar noch eine bessere Bolusmitwirkung möglich wird.
Also in der Remi ist die Therapie deutlich fehlertoleranter. Eine gute Zeit zum Üben.
Gruß
Joa
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Wenke
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10 Sep. 2014 11:48 #93592
von Wenke
Hallo Sheila,
die Vorteile haben meine Vorschreiber ja schon erklärt. Aber du hast durchaus recht, es hat nicht nur Vorteile, besonders bei kleinen Kindern OHNE Pumpe nicht.
Gibt ja immer noch Diabetologen, die der Meinung sind, eine Pumpe wäre erst NACH der Remission angezeigt. Unser bisheriger Doc (wohin wir 3 Monate nach der Diagnose gewechselt waren, weil die erste Ärztin CT-Fan und völlig gegen Pumpe ist) sah das zwar GsD genau umgekehrt. Aber da er sich gern auch mal Zeit lässt, hatte sich die Remission dann doch erledigt, bis alles in Sachen Pumpe in die Wege geleitet war.
Wir hatten echt eine verschärft "unlustige" Zeit. Nicht nur, dass unser Sohn jeden Tag größere Angst vor dem Spritzen hatte, extrem niedrige Faktoren von 0,2-0,4 (eigentlich waren eher 0,1-0,2 ,denn die Zwischenmahlzeiten, die oft größer als die gespritzten Hauptmahlzeiten waren, konnten (=mussten!) ohne Insulin gegessen werden) machten es Essen sehr unflexibel.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
Wenke antwortete auf Remmisionsphase
Sheila schrieb:
darf ich einmal fragen, was genau die Vorteile einer langen Remissionsphase sind?
Hallo Sheila,
die Vorteile haben meine Vorschreiber ja schon erklärt. Aber du hast durchaus recht, es hat nicht nur Vorteile, besonders bei kleinen Kindern OHNE Pumpe nicht.
Gibt ja immer noch Diabetologen, die der Meinung sind, eine Pumpe wäre erst NACH der Remission angezeigt. Unser bisheriger Doc (wohin wir 3 Monate nach der Diagnose gewechselt waren, weil die erste Ärztin CT-Fan und völlig gegen Pumpe ist) sah das zwar GsD genau umgekehrt. Aber da er sich gern auch mal Zeit lässt, hatte sich die Remission dann doch erledigt, bis alles in Sachen Pumpe in die Wege geleitet war.
Wir hatten echt eine verschärft "unlustige" Zeit. Nicht nur, dass unser Sohn jeden Tag größere Angst vor dem Spritzen hatte, extrem niedrige Faktoren von 0,2-0,4 (eigentlich waren eher 0,1-0,2 ,denn die Zwischenmahlzeiten, die oft größer als die gespritzten Hauptmahlzeiten waren, konnten (=mussten!) ohne Insulin gegessen werden) machten es Essen sehr unflexibel.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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