Artikel im Insuliner zu Analoginsulinen
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Danke erstmal für alle Erklärungen. Das hört sich ja so an, dass man die Diskussion auf jeden Fall weiter verfolgen sollte.
Gruss Steffi.
S., geb. 08/2005, D. seit 03/2012, Pumpe Accu chek combo seit 06/2012
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mir geht es auch wie Astrid, ich dachte, ich hätte mich mit der Krankheit arrangiert und jetzt zieht sich mir wieder alles zusammen bei dem Gedanken, was noch kommen könnte neben Zöliakie, Hashomoto und chron. rez. Harnwegsinfekten...
Kopftechnisch weiß ich natürlich, daß erstmal kein Grund zur Panik besteht, aber es zieht mich grade trotzdem ganz schön runter.
Astrid, bei uns wurden die Antikörper nur bei Manifestation bestimmt, um festzustellen, um welchen Diabetestyp es sich handelt. Ich werde aber unseren Diadoc beim nächsten Ambulanztermin bitten, die Antikörper erneut zu bestimmen und mit den Werten bei der Manifestation vor 3 Jahren zu vergleichen (notfalls auch auf eigene Kosten) und dann sehen wir weiter...
Lili hat seit 1 3/4 Jahren Novorapid in der Pumpe und war mit ICT und Actrapid nicht vernünftig einzustellen...
LG Heike
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.Astrid schrieb: Ich habe gemerkt, dass ich ein wenig in Panik geraten bin, als ich das las.
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Dazu wäre vielleicht erst einmal zu sagen, dass es sich bei den von Dr. Teupe aufgezeigten Fällen, in denen es zu ernsthaften/schwerwiegenden Folgen durch insulinantikörperbedingte Wirksamkeitsbeeinträchtigungen des Insulins gekommen ist, um eine sehr kleine Zahl handelt.
Ebenso ist Dr. Teupe bekannt, dass er auch in besonders schwierigen Therapiesituationen nach Lösungen sucht, so dass auch eher davon betroffene DiabetikerInnen bei ihm nach Rat suchen.
Allerdings scheinen die Datenerhebungen schon darauf hinzuweisen, dass es Häufungen gibt, die einige Zusammenhänge nahelegen auch wenn diese noch einer breiter angelegten Evalution bedürfen.
In einem Interview im aktuellen "Insuliner" Nr. 107 äußert sich Dr. Teupe umfangreicher zur Thematik.
[strike](In der unter obigem Link zu findenden Leseprobe zum Insuliner ist allerdings das Interview nicht enthalten, sondern der wissenschaftliche Artikel, der seinerseits wieder im "Insuliner" selbst gar nicht abgegdruckt wurde. Wer das Interview selbst lesen möchte, wird wohl ein Heft bestellen müssen, oder den "Insuliner" einfach mal abonnieren. ).[/strike]
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Ich denke nein. AK werden wohl grundsätzlich nur bei erkennbarem diagnostischen Bedarf erhoben. Ich glaube, dass das heutzutage wohl bei der Manifestation aus differenzialdiagnostischen Gründen ein ziemlicher Standard ist.Ist es denn eigentlich Routine, bei der jährlichen Grosscheckuntersuchung die Antikörper zu bestimmen?
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Das denke ich schon und sei es alleine um Entwicklungen in ihrem Verlauf zu beobachten.Oder wäre es sinnvoll, das bald zu tun?
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Mit Sicherheit wären Panikreaktionen völlig verfehlt.Fühle mich etwas verunsichert, will aber auch nicht in Hysterie verfallen...
Auch wenn Dr. Teupe in der Schulung schon seit einiger Zeit auf mögliche Risiken im Zusammenhang mit Antikörpern hingewiesen hat, wurden Diabetiker nicht nachdrücklich genötigt, ihre mitgebrachten Analoginsuline vor dem Verlassen des Dorfes in der Tonne entsorgt zu haben.
In Sachen NovoRapid habe ich selbst aufgrund von Einzelfallberichten schon vor etlichen Jahren entschieden, dass es für mich keine Option darstellt.
Wer in Betracht ziehen sollte, von NovoRapid, das in der Datenerhebung von Teupe schon auffallend aussieht, vorsichtshalber auf ein anderes Insulin zu wechseln, sollte m.M.n. in jedem Fall zum Wechsel eine aktuelle AK-Bestimmung einfordern, um mit einer weiteren Gegenprobe nach einer ggf. vorgenommenen Umstellung, den Verlauf zu sichten (siehe aber auch nachfolgende AW zu Heike).
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was Michael erst einmal für ein Feedback auf seine Informationsanfrage(n) in der Fachwelt bekommt.
Reagieren wird die Fachwelt sicherlich schon deswegen, weil die Daten an die zuständigen Aufsichtsbehörden in Europa (EMA) und USA (FDA) gemeldet worden sind. Zumindest von der FDA erwarte ich eine klärende Reaktion, da die Zulassungsbedingungen in den USA wesentlich schärfer sind, als in der EU.
Gruß
Joa
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Bei einem Vergleich der AK-Spiegel müssten diese wohl mit dem Verlauf der Eigenproduktion abgeglichen werden? Grundsätzlich sind bei Kindern zur Manifestation hohe I(A)A-Spiegel (Insulin Antikörper)in fast 100% der Fälle zu finden. Es lässt sich, soweit ich das verstehe, nicht unterscheiden, ob I(A)A auf Fremdinsulin, oder auf Eigeninsulin beruhen.Lilis Mum schrieb: Ich werde aber unseren Diadoc beim nächsten Ambulanztermin bitten, die Antikörper erneut zu bestimmen und mit den Werten bei der Manifestation vor 3 Jahren zu vergleichen (notfalls auch auf eigene Kosten) und dann sehen wir weiter...
Gruß
Joa
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Hallo Joa,
Lilis IAA bei Manifestation waren im Normalbereich (1,00 bei U normal < 1,5 U), erhöht waren bei ihr GADA, IA2A UND ZnT8C (das sagt Dir sicher mehr als mir :what: )
Ich denke, man könnte dann ev. doch Rückschlüsse daraus ziehen, wenn sie jetzt übermäßig erhöht wären?
LG Heike
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Hallo Joa,
was sind das für Einzelfallberichte? Die würden mich sehr interessieren. Ich hatte beim Novorapid von Anfang an kein gutes Bauchgefühl.
Das in Teupes Artikel beschriebene Mädchen hatte wechselnde Insuline und über die längste Zeit der Antikörperentwicklung Humalog...
Renate
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Lg Astrid
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es ist MÖGLICH das es nebenwirkungen gibt, auch wenn es nicht sein muss. zu einer entscheidung gehört aber das wissen um die möglichkeit.
ich freu mich, dass dr. teupe es nun veröffentlicht hat. er versucht es schon länger, stieß aber bisher auf ablehnung.
nun stehe ich nicht mehr als dumm da, weil ich meinem kind kein schnelles insulin gebe. ich habe gründe, normalinsulin mit allen nachteilen zu verwenden und nicht die vorteile des schnellen zu nutzen...
jetzt kann/muss jeder selber für sich entscheiden, wie bei allem. jeder weiß um die möglichen nebenwirkungen von z.b. impfungen und jeder wägt für sich ab, welche er "wagt" und welche nicht...
wir waren diese woche zum blutabnehmen in althausen, um den wert zu prüfen. der test wird nach manifestation normalerweise nicht mehr gemacht.
als wir im kurs davon hörten, ging es mir auch wie astrid, wir haben dann noch vor den ergebnissen das insulin umgestellt. als die werte da waren, hatte ich einen schock. ich hatte ein rauschen im ohr und mir brach schweiß aus. ich habe sicher nicht alles, was danach besprochen wurde, voll mitbekommen, da ich damit beschäftigt war, nicht in tränen auszubrechen, jedoch hat es noch dafür gereicht mitzubekommen, dass auch kinder dabei waren, die werte unter 1000 hatten, alle mit novorapid aber er/überhöht waren.
trotz der extrem hohen zahl antikörper hat ameli übrigens (noch) keine großen beeinträchtigenden nebenwirkungen. ich hatte zwar immer den eindruck, dass sie verzögert auf das insulin reagiert (auch bei novo war bei ihr eine insulinwirkung auch nach +6 std. noch da) und sie hat wohl eine etwas höhere tdd als der durchschnitt (was aber auch woanders seine ursache haben kann), aber wir haben keine spezielle therapieanpassung (außer morgens, wo wir ein wenig wie in ct arbeiten, um normale pp werte zu erreichen) und trotzdem einen guten hba1c wert (5,9).
das ganze muss nun einfach weiter untersucht werden. für eine wirklich aussagekräftige einschätzung sind 250 patienten zu wenig, um es zu ignorieren sind 250 fälle aber zu viel...
ich bin gespannt, wie es weiter geht!
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Oder habt ihr von Pumpe auf pen gewechstelt?
gruss jeannette
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