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T1day Berlin

Joa
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Diamant Schreiber
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30 Jan. 2014 00:06 - 30 Jan. 2014 00:16 #89333 von Joa
Joa antwortete auf T1day Berlin

Mariosmama schrieb: .
Prof. Heinemann meinte in seinem Vortrag, dass für ein closed-loop die Insuline zu langsam sind.

Ja klar. Diabetiker, die mit wirklich "schnellem" Insulin behandeln, das ist auch Normalinsulin wenn es iv (intravenös in's Blut) oder ip (intraperitoneal in den Bauchraum) gegeben wird, müssen die Boli verzögert abgeben, damit überhaupt für den Rest der Nahrungsresorption noch Insulinwirkung ankommt.
Beim Closed-Loop bleibt viel zu tun, bis das mal eine real anwendbare Sache werden kann. Es reicht sicher bei Weitem nicht, die Veo, bzw. ihr US-Schwestermodell mit dem Stempel "Closed-Loop" zu versehen.

Ich finde auch, gerade bei unserem Hochglykämischen Frühstück könnte es wirklich schneller sein.

Ja, manchmal wünscht man sich schon schnellere Insulinwirkung. Hilfsmittel zur Zielerreichung sind bislang der SEA (Spritz-Ess-Abstand), oder das räumliche Splitten, die Aufteilung einer Dosis auf zwei Spritzstellen, z.B. 1xPumpe und 1xPen. Zur Insulinkorrektur ist die intravenöse Insulingabe nicht zu toppen.

...Ich fand nur spannend, dass es etwas geben soll, dass das Insulin schneller ins Blut kriegt.

Wobei sich finden lässt, dass als Zielgruppe erst mal Typ 2 oder Typ 1 mit höherem Insulinbedarf ausgewiesen wurden. Ich vermute, dass in der entsprechenden Studie, soweit Typ 1 mitlief, entsprechend die Teilnehmer gewählt waren. Bei Typ 2 ist das eh ein Grundproblem, eher hoher Insulinbedarf bei Resistenzfaktoren und dann in der verlängerten Resorptionsphase die Tendenz zu Hypos, wenn sich die dosisbedingte lange Resorption mit der vorhandenen Eigenproduktion aufsummiert.

Zum Insupad hat der InsuPad-Hersteller einen Sonderdruck in's Netz gestellt, wo man etwas mehr Information findet.

Lassen wir uns mal im Weiteren überraschen, wie effektiv so ein InsuPad in Kopplung mit Pumpentherapie bei normalem oder geringem Insulinbedarf sich zeigt.

Gruß
Joa
Letzte Änderung: 30 Jan. 2014 00:16 von Joa.

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SandrineBlue



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30 Jan. 2014 13:30 #89344 von SandrineBlue
SandrineBlue antwortete auf T1day Berlin
Ich finde diese Closed-Loop Diskussion ja auch spannend, bin mir allerdings nicht sicher, ob es sowas in absehbarer Zeit überhaupt geben wird.

Das Problem ist bestimmt nicht die technische Umsetzung, sondern eher die rechtliche Haftung. Aktuell ist jeder Diabetiker selbst verantwortlich für seine Therapie. Aber wenn mann jetzt ein völlig autonom arbeitendes System hat, und da geht mal etwas schief, dann könnte man ja quasi den Hersteller wegen jeder Hypo verklagen... Ich glaube einfach, da besteht von Herstellerseiten kein Interesse dran, einen wirklich völlständigen Loop zu entwickeln... wer will schon die Verantwortung übernehmen wenn doch mal ein Diabetiker stirbt oder doch Folgeerkrankungen bekommt, weil das System vllt einen Fehler hat.

Ebenso wie "Heilung des Diabetes". Mit uns macht die Pharmaindustrie soviel Kohle, da besteht doch überhaupt kein Sinn und Interesse, diese Krankheit zu heilen. Lieber schön neue teure Hilfsmittel entwickeln, damit diese ein lebenlang bezogen werden müssen;)

Aber ich muss sagen, ich hab da auch gar nicht so das Problem mit. Die Industrie will auch leben. Mit den ganzen Technologien heutzutage kann man das alles so gut managen, wenn ich mir an die Zeit vor 18 Jahren erinnere... :unsure:
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Mariosmama
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01 Feb. 2014 12:10 #89384 von Mariosmama
Mariosmama antwortete auf T1day Berlin

Typ 1 mit höherem Insulinbedarf

Genau deshalb ist es für mich interessant. Unser Frühstück verbraucht ne Menge und trotzdem gibts meist ne Spitze. Die wegzukriegen, wär toll.

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