Wer hat von euch alles Angst vor Folgeerkrankungen
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Pascal seit 21.7.2011 Accu check Combo/spirit
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Ich oute mich jetzt mal als Nicht-Angsthabende.
Mein "AHA-Erlebnis" hatte ich, als ich festgestellt habe, dass ein Mitglied aus einer Arbeitsgruppe, in der ich mitarbeite, über 70 war und auch seit seinem 11. Lebensjahr DM hatte (mittlerweile ist er verstorben, aber an Krebs).
Die Behandlungsmöglichkeiten waren früher sicher andere und ihm ging es trotzdem gut.
Mein Leitsatz dazu ist der von Egon auch zitierte:
die meisten der Folgeerkrankungen lassen sich durch eine gute BZ-Einstellung vermeiden, zumindest in starker Ausprägung
Solange ich für seine Einstellung hauptverantwortlich bin, gebe ich natürlich mein Bestes, um diese zu optimieren. Irgendwann ist Justus eigenverantwortlich und ich hoffe sehr, dass er sich dann um eine gute Einstellung bemüht.
Es ist wie es ist: mehr als am Ball bleiben geht eben nicht und man muss es nehmen wie es kommt.
Über ungelegte Eier mache ich mir jetzt noch keinen Kopf, zumindest nicht, solange hier alles einigermaßen läuft.
Ansonsten hoffe ich sehr, dass unsere Kinder noch vom technischen Fortschritt und der Entwicklung in der Medizin profitieren werden. Wer weiß, was in 15 Jahren möglich ist?
Vor 15 Jahren z.B. hatte meines Wissens kaum ein Kind eine Insulinpumpe.
LG, Cordula
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
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LG
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ich gehöre zur Angstfraktion, allerdings verdränge ich sie ordentlich, wie es sich gehört.
Verdrängung ist eine tolle Fähigkeit unserer Psyche, anderenfalls würde man ja verrückt werden. Viele Menschen werden ja auch krank vor Angst.
Verdrängung heißt für mich aber nicht, dass icb die Gefahr der Folgeerkrankungen komplett ausblende. Natürlich achte ich wie alle hier auf eine gute Einstellung und hoffe, dass es reicht. Meinen Teil des Jobs will ich gut machen.
Manchmal nachts klappt das mit der Verdrängung nicht...
Die Angst vor Folgeerkrankungen ist aber nicht die einzige Angst, die ich nachts manchmal habe, wäre ja auch langweilig.
Momentan rede ich mit meinem Achtjährigen nach Möglichkeit nicht über irgendwelche Folgeerkrankungen. Das wird sich in der Pubertät sicher ändern.
Gruß
Tonja
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Aber ich bin auch der Ansicht, dass man nicht mehr tun kann, als die bestmögliche Stoffwechseleinstellung zu erzielen und die Kinder so zu erziehen, dass sie verantwortungsvoll mit ihrer Erkrankung umzugehen .... und dann sollten hoffentlich nicht allzu viele negative Folgen auftreten....
Ich kenne aus dem persönlichen Umfeld zwei langjährige Diabetiker, die nicht immer auf sich geachtet haben und die trotzdem keine Folgeerkrankungen haben. Aus dem Krankenhaus- bin Ärztin und habe auch eine Zeit auf einer internistischen diabetologischen Station gearbeitet- kenne ich auch nur Patienten mit ausgeprägten Folgeerkrankungen, die eine grottenschlechte Stoffwechseleinstellung über Jahre hingenommen haben....wobei es sicher auch Ausnahmen gibt, wo trotz guter BZ-Einstellung mal was auftritt, aber das ist sicher nicht die Regel!
Naja, trotzdem bin ich bei der "Angstfraktion", weil ich halt eben eine total ängsliche Mutter bin und mein Baby ja noch so furchtbar klein ist ....
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wenn man in einer Klinik (insbesondere einer mit Diabetesabteilung) arbeitet, "erlebt" man natürlich die "schweren Fälle" an Komplikationen in besonderem Maße. Was die Häufigkeit und die Intensität angeht. Die "gut Eingestellten" bekommt man heute in den Kliniken ja eher selten zu sehen.
Diese berufliche Situation kann dann natürlich die sowieso vorhandenen Ängste noch sehr verstärken.
Ein Patentrezept, mit solchen Ängsten richtig umzugehen, gibt es sicher nicht. Mir hat wahrscheinlich immer geholfen, dass ich auf Grund der damaligen beruflichen Situation auch viele Diabetiker ambulant sah, die zur Kontrolle oder Therapieumstellung kamen und noch keine gravierenden Folgeerkrankungen hatten.
Gruß, Egon
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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ja, genau, das sage ich mir auch immmer.... in der Klinik landen ja sowieso nur die "hoffnungslosen" Fälle, die vielen, vielen, denen es prima geht, die sieht man ja im stationären Bereich nicht. Das finde ich sehr tröstlich, tut gut, dass nochmal aus Deiner Erfahrung auch so zu hören:-) Danke:-)
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pascalK schrieb: Pascal muss ja auch schon eine Brille tragen da er eine leicht kurzsichtigkeit hat,bei Lernen und in der Schule,einmal im Jahr muss zu Kontrolle...und ich habe auch Bange das sich das verschlechtert.Seine Schwester ist 11 hat keine DM und ist auf einem Auge fast blind noch 20 % sehkraft) was sich bei der letzten Kontrolle leider wieder verschlechtert hat.Meine Bekannnte meinte mal och so schlimm ist das ja nicht die DM .....und wo ich ihr von den Folgeerkrankungen erzählte,meinte sie nur man sll sich nicht so doof anstellen :evil: :evil: manchmal könnt ich ausrasten bei paar Leutchen aber echt lg manu
Hallo Manu,
falls es dich beruhigt: Kurzsichtigkeit und DM sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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