BZ-Werte nachts
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TinaSchnecke schrieb: Hallo Heike,
Auf die Idee bin ich irgendwie noch gar nicht gekommenWenke schrieb: Wenn wir nachts mal was leicht niedriges messen (was eher selten ist...), senken wir für ein paar Stunden die Basalrate. Das bringt fast immer die gewünschten Ergebnisse und so müssen wir echt nur bei richtig niedrigen Werten nachts "zufüttern".
In welchem Bereich senkt ihr denn die Basalrate ohne Wecken und wieviel und wie lange?
Lg
Tina
Hallo Tina,
normalerweise halbieren (also 50 %) wir erstmal für 2 h und wenn er dann auch nicht viel höher ist, lassen wir das für den Rest der Nacht. GGf messen wir nach weiteren 2 h noch mal nach.
Lars leidet ja eher an hohen als an niedrigen Nachtwerten. Aber nach Supertobetagen gibt es eben auch schon mal eine niedrige Nacht. Im Urlaub, als die Kinder in jeder regenfreien Minute am Strand waren und vor Föhr das Watt umgegraben haben, hatten wir sogar eine ganze Reihe niedriger Nächte.
Wir haben, wenn ich mich recht entsinne, alle ohne nächtliches Essen geschafft.
In welchem Bereich... hm... na, ich würde sagen, wenn er so um die 80 mg/dl liegt. Bei 70 würde ich dann lieber doch was zu Essen geben.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Das Absenken der Basalrate bei grenzwertig niedrigem BZ machen wir auch.
Spart so manchen Fruchtzwerg und schont die Zähne :whistle:
Meist reduziere ich die Basalrate auf 50 - 70% für 2 Stunden und kontrolliere dann nochmal.
LG, Cordula
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
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unser ist seit vorigem Jahr Diabetiker und wir hatten nach anfänglichen Schwirigkeiten (sehr starke Gegenwehr bei nächtlichen Hypos) gute Erfahrungen mit Fruchtzwergen (0,5 BE) und Milchschnitte (1BE). Waren die Tips aus dem KKH.
Bei Werten um 22 Uhr unter 5 gabs vorsorglich ne halbe langsame BE, also Fruchtzwerg und bei weniger je nachdem TZ und Milchschnitte. 2 Uhr Kontrolle. Hat meist gut geklappt, hat alles im Schlaf gegessen.
Wünsche Euch viel Kraft und alles Gute.
LG Katrin
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jamie hatte gestern den ganzen Tag schon wieder Werte die immer im 11-14er Bereich lagen. Auch zum Abendbrot war er bei 12 und da er seine 3KE´s gegessen hat hab ich natürlich mit 0,5 gegengewirkt........so und dann um 21 uhr war Jamie bei 2,8 :woohoo: total am Zittern, schweißgebadet und wollte nichts trinken :evil: es war wieder ein Kampf, ich hab ihm dann 2KE`s eingeflöst (dachte bei dem Wert ist es ok) und prompt ging er um 23 uhr auf 11 und um 1 uhr auf 16 :woohoo:
aber 2KE bei einem Wert von 2,8 ist doch nicht viel oder??????
Dann ging es langsam wieder runter da Jamie ja nachts teilsweise noch selbst ausgleicht und heute morgen um 6 Uhr ist er dann mit einem Wert von 3,0 aufgestanden :S
habt ihr auch solche extremen Schwankungen drin????? Mich machen diese Sprünge innerhalb von 2-3 Stunden immer so kirre da man ja nicht mal ein bisschen Ruhe reinbekommt...
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mamaj schrieb:
aber 2KE bei einem Wert von 2,8 ist doch nicht viel oder??????
Hallo Nine,
ich finde schon, dass das etwas viel ist. Am Tag gebe ich bei Werten in den Bereich nur 0,5 KE. Höchstens wenn ich denke, dass der BZ weiter sinkt (beim oder nach dem Sport) oder die UZ-Symptome so krass sind, wie du es beschreibst: 1 KE.
Nachts würde ich bei so einem kleinen Kind bei CT/ICT auch nicht mehr als 1 KE geben. Ich weiß noch, ich habe ganz am Anfang (wir hatten CT) nachts bei 45 mg/dl auch mal 2 KE gegeben und später war der Wert dann auch in dem Bereich, den du beschrieben hast.
Wenn Jamie allerdings obendrein dann wieder niedrig aufgewacht ist, weiß ich auch nicht so recht...
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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das war ja auch meine Angst das er morgens noch weniger hat oder nachts nochmal abschmiert, deswegen dacht ich 2 KE sind gut :blush: wenn er beim Bedtimemessen um die 3,5 liegt geb ich ihm meist eine halbe KE das klappt ganz gut, aber weil er schon so extrem am Zittern war, hatte ich echt Schiss. Mein Mann musste ihn festhalten damit ich überhaupt mit dem Trinkröhrchen seinen Mund treffe weil der kleine Mann am ganzen Körper geschlottert hat. Sowas hatten wir jetzt nachts schon öfters aber da war der BZ immer im 6erbereich, aber als das Messgerät 2,8 anzeigte ging mir ganz schön der Stift
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Solche Nächte kennen wir auch zu Genüge, ich habe 1 1/2jahre alle zwei Stunden den Blutzucker nachts gemessen! Aber es wird dadurch auch nicht besser! Ich würde euch unbedingt zu einer Pumpe Raten . Und zusätzlich auch den Sensor (transmittter), der den blutzuckerwert automatisch in die Pumpe einspeist und bei zu niedrigen oder viel zu hohen Werten einen Alarm gibt. Hat bei uns Super funktioniert und ich konnte wieder lernen durchzuschlafen! Zusätzlich hat mir eine Mutter- Kind-Kur dabei geholfen mal wieder abzuschalten und die Angst vor den nächtlichen uz mal beiseite zu stellen.
Lg mirja :gaehn:
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Gibt dann nicht die Pumpe nach Ablauf der Absenkung Alarm?
Wir haben die Combo, und die gibt dann den Alarm: "Temporäre Basalrate abgelaufen", und da Valentin schläft wie ein Stein, muss ich dann aufstehen und bestätigen.
Wenn ich aber den Alarm auch nicht höre, dann piepst die Pumpe bis zum Morgengrauen, und laut Rückfrage bei Roche wird in der Zeit überhaupt kein Insulin abgegeben!
Wie macht ihr das?
LG
Andrea
Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)
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Findest du wirklich, dass das viel ist? Wir haben diese Mengen auch mit der Ärztin und Dia-Beraterin ausgemacht... Unter 4 eine halbe KE schnell und eine KE langsam, unter 3 dann 1-2 KE schnell und eine langsam.Wenke schrieb:
mamaj schrieb:
aber 2KE bei einem Wert von 2,8 ist doch nicht viel oder??????
Hallo Nine,
ich finde schon, dass das etwas viel ist. Am Tag gebe ich bei Werten in den Bereich nur 0,5 KE. Höchstens wenn ich denke, dass der BZ weiter sinkt (beim oder nach dem Sport) oder die UZ-Symptome so krass sind, wie du es beschreibst: 1 KE.
Nachts würde ich bei so einem kleinen Kind bei CT/ICT auch nicht mehr als 1 KE geben. Ich weiß noch, ich habe ganz am Anfang (wir hatten CT) nachts bei 45 mg/dl auch mal 2 KE gegeben und später war der Wert dann auch in dem Bereich, den du beschrieben hast.
Wenn Jamie allerdings obendrein dann wieder niedrig aufgewacht ist, weiß ich auch nicht so recht...
LG Heike
Greta hatte mal tagsüber einen BZ von 2,4 OHNE Anzeichen. Wir haben ihr 2 KE schnell und 1 KE langsam gegeben. Beim nächsten Messen war sie trotzdem noch im Zielbereich...
(Nachts reagiert sie allerdings sowohl auf Insulin als auch auf KH wesentlich intensiver, da würde ich also keine insgesamt 3 KE geben... 1-2 KE hätte ich aber auch gegeben... )
Liebe Grüße,
Diana
mit Greta (*06/2008, D seit 09/2011, CSII seit 10/2012 - AccuChek Spirit Combo mit Humalog)
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also wir haben die letzten 3 Nächte mit einem Mal wieder 10er bis 15er Werte und müssen mehrnmals korrigieren - starten aber den Morgen glücklicherweise mit ner 8.
Scheint als wäre ein kleiner Infekt im Anmarsch. Erste Anzeichen sind vorhanden :blink:
Wir geben z.B.
22 Uhr unter 6 1/2 lange BE, unter 4 1 schnelle + 1/2 langsame, unter 3 2 schnelle + 1 langsame
2 Uhr unter 6 nichts, unter 4 1 schnelle und unter 3 2 schnelle
Damit befinden wir uns immer im Zielbereich bei der nächsten Messung.
Tagsüber unterscheiden wir seit unserer Kur zwischen BZ-Werten unter 4, unter 3,3 und unter 2,5 und das jeweils direkt vor dem Essen bzw. sonstige Zeit. Das klappt supi.
Es ist eben aller paar Tage anders, wenn man denkt, endlich ein System gefunden zu haben :huh:
Das ist eben das Typische an dieser Erkrankung - es gibt kein festes System.
Aber mit der Zeit bekommen wir wahrscheinlich alle ein bisschen Feeling dafür.
Wünsche Euch ein schönes Wochenende
VG Katrin
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