vitamin d schützt gegen diabetes typ I ?

Hallo,

Markus ist 12 Jahre alt und er hat jahrelang D-Flouretten bekommen und hat trotztdem Diabetes seit August diesen Jahres! Das alleine kann es nicht sein... Er war ein Frühchen, kam gut 6 Woche zu früh, per Kaiserschnitt. Man sagt ja auch, dass Frühchen eher gefährdet sind als "normal" geborene Kinder.... Ich weiss nicht, ich will eigentlich gar nicht mehr darüber nachdenken was denn letztendlich Grund dafür ist, dass der Diabetes gekommen ist, denn ändern kann ich es nicht mehr Mach dir keine Vorwürfe, DU hättest es nicht verhindern können!!

@Tanja:

Mir kommt es so vor, als würden viel mehr Diabetes-Kids im Norden von Deutschland leben, zumindestens sind die meisten von euch aus dem Norden, hier bei uns habe ich noch nicht soviele gefunden

Lg Tanja (die aus Bayern)

Hallo,

@Tanja 2010:
ja, es gibt in Finnland deutlich mehr Typ 1 - Diabetiker als in Deutschland oder den südeuropäischen Ländern.
Es ist bisher nicht geklärt, ob es z.B. an den unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten liegt oder an völlig anderen Dingen, wie z.B. Vitamin D - Mangel.

@Tanja aus Bayern:
Wenn ich im Mitgliederbereich auf die Karte klicke und dann die Verteilung der Mitglieder in Deutschland ansehe, habe ich nicht festgestellt, dass es in Norddeutschland mehr Mitgl. gibt, als in Süddeutschland.
Wobei natürlich auch die Verteilung der Diabetes-Kids - Mitglieder keine Aussage auf die wirkliche statistische Verteilung/Häufung von Typ 1 - Diabetes zulässt.


Randbemerkung:
In der Klinik haben wir (und auch Kollegen in anderen Kliniken/Praxen) festgestellt, dass die Neuerkrankung an Typ 1 - Diabetes in den Wintermonaten (speziell Januar bis April) deutlich höher ist, als in den anderen Monaten. Wir haben das nicht weiter statistisch aufgearbeitet, aber auffällig war es schon. Auch zur Ursache könne wir nichts eindeutiges sagen. (Möglichkeit: Vermehrtes Auftreten von (Virus-)Infektionen, wie z.B. Darmgrippe, "normale" Grippe usw.)

Gruß, Egon

Hallo zusammen,

ich denke, bis man nicht wissenschaftlich belegen kann, was wirklich den Ausbruch von DM I bewirkt (eine genetische Disposition benötigt man wohl), brauchen wir uns nicht den Kopf zu zerbrechen, ob wir das eine besser gelassen oder das andere getan hätten.

Unsere Kinder sind in allen hier aufgeführten Dingen gleich behandelt worden, und unser Sohn - heute 16 Jahre alt - hat mit 14 DM I bekommen. Unsere Tochter (bisher) noch nicht.

Er ist
- kein Frühchen
- lange gestillt worden
- hat D-Flouretten nur kurz bekommen, da er ein Sommerkind war, und viel an der frischen Luft
- Kuhmilch erst im 2. Lebensjahr bekommen
- hat nur wenig Fleisch im 1. Lebensjahr gegessen(insbesondere kein Huhn und Schwein)
- hat keine Impfungen vor Ausbruch des DM bekommen (die letzte lag ca. 3 Jahre zurück)
- hatte keine Grippe oder ähnliche Symptome
- hat keine psychischen Probleme zu bewältigen gehabt
- hat auch keine Schulschwierigkeiten

Kurzum: Er ist aus heiterem Himmel erkrankt. Heute ist er immer noch sehr stabil und fängt sich keine Krankheiten ein. Das war auch schon immer so. Er hatte noch nie Fieber, Erkältungen sind nach 2-3 Tagen etwas Husten erledigt. Im letzten Jahr war er mit einer Jugendgruppe eine Woche in einer Jugendherberge, von den 180 Kindern sind 70 an der Schweinegrippe erkrankt, er hatte noch nicht einmal einen Schnupfen.

Trotzdem hat er DM - und ich bin der festen Überzeugung, dass es nichts, aber auch gar nichts mit mir oder uns als Familie zu tun hat.

Vorwürfe, egal in welche Richtung, bringen nichts. Wir können nur vorwärts sehen und gucken, wie wie unsere Kinder stark machen, damit selbstbestimmt und selbstständig umzugehen.

Liebe Grüße
Steffi