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neu und gleich eine Frage...

ojemine
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23 Aug. 2010 13:39 #40502 von ojemine
ojemine antwortete auf Aw: neu und gleich eine Frage...
Ist doch echt immer wieder interessant wie sehr die Kosten manche Ärzte beeinflussen...

Das wichtigste ist doch dass der Patient sich wohlfühlt!

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delphyine
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23 Aug. 2010 14:46 #40507 von delphyine
delphyine antwortete auf Aw: neu und gleich eine Frage...
Naja, ich denke, das da hauptsächlich die Krankenkassen was zu zu sagen haben und die bewilligen ja wirklich relativ selten die Pumpe, wenn die Argumentation nicht gut ist. Wir haben ja auf Anraten einiger Forenmitglieder diese Dermaguard-Tücher verschrieben bekommen. Die sind unglaublich teuer und unser Arzt konnte das vor der Kasse nicht erklären, also hätten wir sie fast nicht bekommen (ich hab dafür selbst mit der Kasse telefoniert und Briefe geschrieben etc.). Für die Pumpe ist auch eine gute Argumentation nötig und wenn die Ärzte denken, dass solange der HbA1c gut ist man bei der ICT bleiben sollte, wird es ihnen schwer fallen das gut zu begründen, wobei so eine Aussage eines Kindes sollte auch den ungelehrigsten Arzt mal aufhorchen und notfalls die Zahlen verdrehen lassen.
Der Wohlfühlfaktor ist leider überhaupt gar kein Argument, wie man bei der Diskussion um Insulinanaloga sieht.

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ojemine
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23 Aug. 2010 14:55 #40508 von ojemine
ojemine antwortete auf Aw: neu und gleich eine Frage...
ja scheint so... was - für was sind denn die Dermaguard-Tücher?

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delphyine
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23 Aug. 2010 15:33 #40510 von delphyine
delphyine antwortete auf Aw: neu und gleich eine Frage...
Ach wir hatten so Probleme mit dem Katheterpflaster, der Katheter wollte nicht kleben bleiben, wir haben teilweise fünf Katheter am Tag verschossen und Dermaguard sind Tücher für Menschen mit künstlichem Darmausgang, die desinfizieren und machen so einen Klebefilm, damit halten die Katheter jetzt. (Früher haben die auch ohne gut gehalten, wahrscheinlich durch die Hitze jetzt im Sommer) Das Problem war, dass es davon nur Großpackungen gitb, die bei uns ja ewig halten, aber eben entsprechend teuer. (Ich glaub das waren 170€ oder so, ich bin da auch vom Glauben abgefallen, als ich den Preis gehört hab)

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ojemine
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23 Aug. 2010 22:00 #40528 von ojemine
ojemine antwortete auf Aw: neu und gleich eine Frage...
ah was es alles gibt...und Geld ist da im Spiel, Diabetes soll die Krankheit sein für die am meisten Geld fließt?!

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MarieR
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23 Aug. 2010 22:07 #40530 von MarieR
MarieR antwortete auf Aw: neu und gleich eine Frage...
Das stimmt wohl, aber hier geht es hauptsächlich um die vielen vielen Typ 2er sowie die Folgeerkrankungen.

Es gibt bereits viele Krankenkassen, die keinen Stress mehr bei der Pumpenbeantragung machen. Aber es kommt echt darauf an, ob Euer Diabetologe dabei unterstützt. Je mehr Erfahrung er auf diesem Gebiet hat, umso mehr wird er sich für die entsprechende Therapieform einsetzen und ggf. auch schon entsprechende Widerspruchs-Briefe in der Schublade liegen haben, wenn es zu einer Ablehnung kommen sollte.

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ojemine
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23 Aug. 2010 22:40 #40533 von ojemine
ojemine antwortete auf Aw: neu und gleich eine Frage...
Werde unseren Arzt gleich mal fragen wenn wir in zwei Wochen wieder hin gehen

Habe nun auch schon öfter was von Folgeerkrankungen gelesen, dass man wegen der Nieren sehr aufpassen muss, die Augen und Füße regelmäßig kontrollieren soll ist klar, aber gibt es noch mehr???

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MarieR
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23 Aug. 2010 22:53 #40535 von MarieR
MarieR antwortete auf Aw: neu und gleich eine Frage...
Hey, bleib locker!
Wir reden hier von Folgeerkrankungen, die entstehen, wenn die BZ-Werte über Monate oder JAhre hinweg schlecht sind. Bei den heutigen Therapiemethoden und den regelmäßigen BZ-Messungen und Arztbesuchen sollte Euch das erst einmal erspart bleiben! Solange die Kinder so klein sind, dass sie auf uns angewiesen sind, haben wir es ja unter Kontrolle :P !

Uns wurde empfohlen, einen Augenarzttermin mit Sehschule zu machen, quasi als "Status Quo", und nun in 1-2jährigen Abständen zur Kontrolle. Ansonsten macht Euer Dia-Doc die notwendigen Untersuchungen bei den regelmäßigen Terminen und wird Euch früh genug auf Auffälligkeiten hinweisen. Und einmal im Jahr ist ein Bluttest fällig, da werden alle möglichen Werte bestimmt, die man im Urin nicht ablesen kann. Auch das gab es früher nicht!

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delphyine
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23 Aug. 2010 22:54 #40536 von delphyine
delphyine antwortete auf Aw: neu und gleich eine Frage...
Mach dir darüber keine Gedanken, was da alles sein kann! VErsuch halt die Werte bestmöglich einzustellen, alles andere ist dann halt nicht zu ändern. Und klar, Schuhe sollten passen, Füße wie Haut generell eingecremt werden und Einstichstellen wechseln. Mehr kannst du momentan nicht machen.

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Gottwalt
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24 Aug. 2010 09:03 #40541 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Aw: neu und gleich eine Frage...
Hallo Andrea,

Folgeerkrankungen können vielfältig sein, es gibt auch Diabetiker, die z. B. chronische Gefäßentzündungen bekommen etc. Der Grund ist aber immer derselbe: Der erhöhte Blutzucker schädigt auf Dauer die Blutgefäße, erst die kleinen, dann die größeren. Und der erhöhte Blutzucker in allen anderen Körperflüssigkeiten schädigt auch teilweise, insbesondere werden z. B. die Nieren belastet, wenn der Urin zuckerhaltig ist.

Wir haben ja das Glück, daß unsere kleinen Kinder noch sehr sehr regenerationsfähig sind und deshalb Phasen schlechterer Einstellung, die es bei Kindern und Jugendlichen immer wieder gibt, in den meisten Fällen ganz gut ausgeglichen werden können. Langfristig ist es halt eine enorme Zusatzbelastung für den Körper, und die stecken die einen besser, die anderen schlechter weg. Auf jeden Fall sollte diese Belastung so gering wie möglich gehalten werden. Wobei das, was tatsächlich konkret im Alltag möglich ist, immer sehr verschieden ist.

Zu den Folgeerkrankungen und den hohen Kosten vielleicht noch: Sicherlich lohnt sich fast jeder finanzielle Einsatz, wenn dadurch z. B. vermieden werden kann, daß ein Diabetiker regelmäßig zur Dialyse muß. Aber auch allein der Erhalt der Erwerbsfähigkeit ist in jedem Falle "billiger" als eine Erwerbsunfähigkeit aufgrund von Folgeerkrankungen, vom persönlichen Leid mal ganz abgesehen.

Allerdings bestehen die meisten Krankenkassen darauf (und der Gesetzgeber sieht das halt ebenso), daß immer, wenn es mehrere gleichwertige Therapiemöglichkeiten gibt, die günstigste gewählt werden muß. Das Problem ist also die Gleichwertigkeit, und hier zählt nur die medizinische Gleichwertigkeit, nicht die Gleichwertigkeit bezüglich der Lebensqualität. Wobei das allerdings Grenzen hat. So kann man sicherlich mit entsprechend vielen Injektionen eine ähnlich gute Blutzuckereinstellung hinbekommen wie mit einer Insulinpumpe, aber in manchen Lebenssituationen sind derart viele Injektionen einfach nicht realisierbar, und vielen Menschen ist das nicht zumutbar. Deshalb kann z. B. die Insulintherapie mit dauerhafter Insulininjektion (Insulinpumpe) höherwertig sein als die Therapie mit Spritzen (wie gesagt, sie kann höherwertig sein, muß es aber nicht automatisch).

Lieben Gruß

Gottwalt

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