3 Jahre alt: Diagnose entgleister Diabetes mellitu
klausdn
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07 Dez. 2008 10:21 #26781
von klausdn
klausdn antwortete auf Re:3 Jahre alt: Diagnose entgleister Diabetes mell
hallo,
kleine bemerkung zum eingangspost:
es ist völlig überflüssig den stammbaum auf diabetes zu durchleuchten.- denn:
1. der enkel hat dm daran ändert eine familienchronik egal was die erbringt absolut nichts.
2. wird oft vergessen daß es noch keine 80 jahre her ist da wären alle kinder gestorben ohne jemals selber kinder bekommen zu haben.
denn damals gab es noch kein insulin.
3. -nur mm- mein doc hat mal versucht mich sowas zu fragen,
habe ich ihm aber schnell abgewöhnt, denn selbst wenn zb meine mutter an krebs gestorben ist, soll ich mich jetzt verrücktmachen?
mfg. klaus
kleine bemerkung zum eingangspost:
es ist völlig überflüssig den stammbaum auf diabetes zu durchleuchten.- denn:
1. der enkel hat dm daran ändert eine familienchronik egal was die erbringt absolut nichts.
2. wird oft vergessen daß es noch keine 80 jahre her ist da wären alle kinder gestorben ohne jemals selber kinder bekommen zu haben.
denn damals gab es noch kein insulin.
3. -nur mm- mein doc hat mal versucht mich sowas zu fragen,
habe ich ihm aber schnell abgewöhnt, denn selbst wenn zb meine mutter an krebs gestorben ist, soll ich mich jetzt verrücktmachen?
mfg. klaus
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mibi74
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11 Feb. 2017 10:38 #104198
von mibi74
mibi74 antwortete auf 3 Jahre alt: Diagnose entgleister Diabetes mellitu
Guten Morgen!
Laut Datumsangabe wurde das am 6.12.2008 geschrieben. Ich glaube das ist etwas schiefgelaufen, weil es rechts als neuer Post läuft und vor 9 Stunden geschrieben wurde, daher antworte ich mal, in der Hoffnung das das so stimmt.
Liebe malimart,
der Schock ist erst einmal groß ganz klar! Das ging uns allen so. Deine Reaktionen darauf sind vollkommen nachzuvollziehen und zutiefst menschlich.
Lass all das, was du von deinem Beruf weißt hinter dir. Diabetes Typ 1 ist viel, viel komplizierter und hat nicht nur mit Risiko und Vererbung zu tun. Es ist auch eine Priese Schicksal mit dabei. Etwas was momentan keiner zu beeinflussen vermag. Keiner hat Schuld daran. Keiner kann es verhindern. Wenn die Uhr zu ticken beginnt, ist der Verlauf vorprogrammiert. Das ist eine Tatsache, der sich hier jeder irgendwann einmal stellen muss.
Mein Sohn hat im 1. Lebensjahr Diabetes bekommen. Das war vor über 10 Jahren. Mir sind deine Gefühlsregungen sehr geläufig. Keiner in unserer Familie hatte Typ 1. Keiner davor und keiner danach.
Unliebsame Dinge tun, gehört leider auch mit dazu. Als Oma ist das nur schwer auszuhalten. Das ging meiner Schwiegermutter genau so. Da mein Sohn dann mit 18 Monaten eine Pumpe bekam fiel vieles weg und das Piksen
war dann nur aller 2 Tage einmal. Oder meinst du das Blutzuckermessen?
Es gibt einige Möglichkeiten die Therapie für die ganz Kleinen schonender zu gestalten. Insulinpumpen. Salben, um den Einstichschmerz wegzunehmen. Messsysteme, die den Blutzucker über Tage, aller 5 Minuten messen und überwachen. da hat sich sehr viel getan.
Als kleine Hilfestellung, wie man mit dem Kind dabei umgeht, kann ich dir die Bücher vom "kleinen Diabetiger" empfehlen.
Was du jetzt für deinen Enkel und deine Kinder tun kannst, ist für sie da zu sein! Sie brauchen jetzt deine Hilfe und Unterstützung! meine Schwiegermutter hat für mich die Angelegenheit in den Apotheken in die Wege geleitet, als ich noch in der Klinik war. Sie und mein Mann hatten uns abgewechselt, damit ich am Wochenende schon mal alles vorbereiten konnte. Sie hat ihren Enkelmal über das Wochenende genommen, damit wir schlafen konnten,
hat gekocht, oder war einkaufen. All das erleichtert den Anfang und später das Durchhalten.
Liebe grüße und viel Kraft
M. Birnbaum
Laut Datumsangabe wurde das am 6.12.2008 geschrieben. Ich glaube das ist etwas schiefgelaufen, weil es rechts als neuer Post läuft und vor 9 Stunden geschrieben wurde, daher antworte ich mal, in der Hoffnung das das so stimmt.
Liebe malimart,
der Schock ist erst einmal groß ganz klar! Das ging uns allen so. Deine Reaktionen darauf sind vollkommen nachzuvollziehen und zutiefst menschlich.
Lass all das, was du von deinem Beruf weißt hinter dir. Diabetes Typ 1 ist viel, viel komplizierter und hat nicht nur mit Risiko und Vererbung zu tun. Es ist auch eine Priese Schicksal mit dabei. Etwas was momentan keiner zu beeinflussen vermag. Keiner hat Schuld daran. Keiner kann es verhindern. Wenn die Uhr zu ticken beginnt, ist der Verlauf vorprogrammiert. Das ist eine Tatsache, der sich hier jeder irgendwann einmal stellen muss.
Mein Sohn hat im 1. Lebensjahr Diabetes bekommen. Das war vor über 10 Jahren. Mir sind deine Gefühlsregungen sehr geläufig. Keiner in unserer Familie hatte Typ 1. Keiner davor und keiner danach.
Unliebsame Dinge tun, gehört leider auch mit dazu. Als Oma ist das nur schwer auszuhalten. Das ging meiner Schwiegermutter genau so. Da mein Sohn dann mit 18 Monaten eine Pumpe bekam fiel vieles weg und das Piksen
war dann nur aller 2 Tage einmal. Oder meinst du das Blutzuckermessen?
Es gibt einige Möglichkeiten die Therapie für die ganz Kleinen schonender zu gestalten. Insulinpumpen. Salben, um den Einstichschmerz wegzunehmen. Messsysteme, die den Blutzucker über Tage, aller 5 Minuten messen und überwachen. da hat sich sehr viel getan.
Als kleine Hilfestellung, wie man mit dem Kind dabei umgeht, kann ich dir die Bücher vom "kleinen Diabetiger" empfehlen.
Was du jetzt für deinen Enkel und deine Kinder tun kannst, ist für sie da zu sein! Sie brauchen jetzt deine Hilfe und Unterstützung! meine Schwiegermutter hat für mich die Angelegenheit in den Apotheken in die Wege geleitet, als ich noch in der Klinik war. Sie und mein Mann hatten uns abgewechselt, damit ich am Wochenende schon mal alles vorbereiten konnte. Sie hat ihren Enkelmal über das Wochenende genommen, damit wir schlafen konnten,
hat gekocht, oder war einkaufen. All das erleichtert den Anfang und später das Durchhalten.
Liebe grüße und viel Kraft
M. Birnbaum
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