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zwischen 16 und 18 Uhr hoher Blutzucker?

Joa
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13 Feb. 2013 18:10 #78689 von Joa
Moin Heike,

Wenke schrieb: das ist gar nicht so ungewöhnlich. Machen viele, auch mit sehr viel kleineren Kindern.
Wir haben 2010 sogar 0,5-Schritte gelernt (nach dem Motto: man spritzt entweder 0,5 oder 1,0 IE pro KE).

Danke für die Information, auch wenn sich mir der Sinn der Rechenweise weiterhin verschließt. Natürlich muss man bei geringem Insulinbedarf irgendwie auf die minimal möglichen Bolusmengen abzielen. Das wären bei Pens entweder 1IE oder minimal 0,5IE. Bei der Paradigm Veo minimal 0,025IE je Bolusschritt.

Aber die Abgabe von entweder 0,5 oder 1IE je BE/KE scheint mir etwas sehr grobschlächtig. Wobei die Betonung auf "Schlachten" liegen könnte. :ohmy:

Sinnvoller wäre es doch allemal die Gesamtzahl BE/KE x echten Bolusfaktor zu rechnen und dann das summarische Ergebnis auf die nächstliegende Bolusschrittgröße auf- oder abzurunden? Ggf. unter Zusatz eines Schlücklein Saftes oder so?

Alternativ die Berechnung von gKH je (1/2)IE.

Gruß
Joa

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13 Feb. 2013 19:12 #78696 von
Hallo Joa

[/quote]Sinnvoller wäre es doch allemal die Gesamtzahl BE/KE x echten Bolusfaktor zu rechnen und dann das summarische Ergebnis auf die nächstliegende Bolusschrittgröße auf- oder abzurunden? Ggf. unter Zusatz eines Schlücklein Saftes oder so? [/quote]

Klingt gut! Rein praktisch muss man halt immer einen Weg finden der zum "Therapeut" passt.
Manchmal erhöhe/senken wir den BE-Faktor in 0,25/0,5/1,0 IE/BE-Schritten.
Manchmal sagen wir aber auch Spritze zB den Faktor 1,5IE/BE + 1IE zusätzlich.
Beides geht um den richtigen Faktor zu erreichen.
Was ich bei BZ-Visiten immer noch gern mache ist den BE-Faktor nachträglich nachzurechnen dh
gespritzter Bolus (inkl. Korrektur) : gegessenen BE's (ggf. inkl Hypo-BEs) = Faktor dieser Mahlzeit

Viele Wege führen nach Rom - oder zum BE/KE-Faktor.

Lieben Gruss


StefanieL

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Wenke
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13 Feb. 2013 19:14 #78697 von Wenke

Joa schrieb: Moin Heike,

Wenke schrieb: das ist gar nicht so ungewöhnlich. Machen viele, auch mit sehr viel kleineren Kindern.
Wir haben 2010 sogar 0,5-Schritte gelernt (nach dem Motto: man spritzt entweder 0,5 oder 1,0 IE pro KE).

Danke für die Information, auch wenn sich mir der Sinn der Rechenweise weiterhin verschließt. Natürlich muss man bei geringem Insulinbedarf irgendwie auf die minimal möglichen Bolusmengen abzielen. Das wären bei Pens entweder 1IE oder minimal 0,5IE. Bei der Paradigm Veo minimal 0,025IE je Bolusschritt.

Aber die Abgabe von entweder 0,5 oder 1IE je BE/KE scheint mir etwas sehr grobschlächtig. Wobei die Betonung auf "Schlachten" liegen könnte. :ohmy:

Sinnvoller wäre es doch allemal die Gesamtzahl BE/KE x echten Bolusfaktor zu rechnen und dann das summarische Ergebnis auf die nächstliegende Bolusschrittgröße auf- oder abzurunden? Ggf. unter Zusatz eines Schlücklein Saftes oder so?

Alternativ die Berechnung von gKH je (1/2)IE.

Gruß
Joa


Bin ganz deiner Meinung!

Mich schockiert es heute auch, wenn ich höre, dass jemand bei einem 4-jährigen Kind einen Mahlzeiten-Faktor gleich um 0,25 ändern will.

Wir haben auch mit Pen zuletzt (bis Mai 2011, dann gab's die Pumpe) Bolusfaktoren in 0,05er-Schritten geändert und dann eben gerundet bzw. die KH-Menge so ausgesucht, dass es irgendwie "spritzbar" war (was das Essen natürlich sehr unflexibel gestaltete). Aber gelernt haben wir zuallererst wirklich mal das mit den 0,5er-Schritten! :woohoo:
Vielleicht trauen manche Ärzte den Eltern auch einfach nicht zu, dass sie in kleineren Schritten rechnen bzw. einen Taschenrechner bedienen können... :unsure:

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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13 Feb. 2013 19:18 #78698 von
Hallo Rahel,
hatte Dein Sohn in der Klinik mal Normalinsulin bekommen?

Das Wirkprofil ist länger als bei Novo-Rapid, steigt allerdings nicht so steil an und wirkt länger um die Anstiege nach 3-4 Std. abzufangen.
Auch ist bei den kleinen meist eine kleine KH-Portion (von 0,5-2BE) 2-2,5 Std nach der Injektion möglich.

Es ist im Zeitaltern der Insulinpumpen und Analoginsuline ein bißchen aus der Mode gekommen. In Darmstadt stellen wir zu Beginn -wenn wir bei Kleinkindern nicht direkt mit der Pumpe starten- darauf ein.

Liebe Grüsse

StefanieL

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Noam
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13 Feb. 2013 20:58 #78705 von Noam
Hallo Stefanie

man hat uns gesagt, das mit dem Levemir/Novorapid sei die modernste Art zu spritzen...die Wahl hatten wir da nicht, das hätte uns wahrscheinlich auch überfordert.
man hat uns gesagt, eine Zwischenmahlzeit von je 1 BE sei am Morgen und am Nachmittag mit dem Levemir abgedeckt.
der heutige Tag war nicht schlecht, man hat aber gemerkt, dass da nur wenig Novorapid war, es ging länger, bis die Spitzenwerte nach dem Essen wieder runter kamen.
Ich merke, die Theorie der Ärzte klafft mit der Realität ziemlich auseinander.
Ich muss da selber einen Weg finden, wie es momentan am besten ist.
Nächste Woche ist dann wieder alles anders: wir gehen für 1 Woche in den Skiurlaub. Der kleine Noam hat letzes Jahr mit Skilaufen begonnen... er freut sich schon.
Wir werden auf jeden Fall genügend Kohlenhydrate mitnehmen... :laugh:
LG
Rahel

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Joa
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13 Feb. 2013 23:52 #78712 von Joa
Hallo zusammen,
.

StefanieL schrieb: Klingt gut! Rein praktisch muss man halt immer einen Weg finden der zum "Therapeut" passt.

Das meint den Patienten, bzw. die Eltern?

Manchmal erhöhe/senken wir den BE-Faktor in 0,25/0,5/1,0 IE/BE-Schritten.
Manchmal sagen wir aber auch Spritze zB den Faktor 1,5IE/BE + 1IE zusätzlich.
Beides geht um den richtigen Faktor zu erreichen.

Danke für die Erläuterung! Aber ich finde das letztlich "um die Ecke gedacht". Es bedingt ja auch entweder ein recht gleichbleibendes Essverhalten ... oder es müsste angepasste werden nach dem Schema: wenn x BE dann +/-y IE. Also eine Art Spritzplan.

Ich fürchte aber, dass normal intelligente Menschen damit eher mit verwirrt werden könnten? Doch wat soll's, solange Rom am Ende des Weges liegt. ;)
.
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Wenke schrieb: Vielleicht trauen manche Ärzte den Eltern auch einfach nicht zu, dass sie in kleineren Schritten rechnen bzw. einen Taschenrechner bedienen können... :unsure:

Ein Schelm wer die Rechenschwäche beim Arzt vermutet? ;)
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Noam schrieb: ... der heutige Tag war nicht schlecht, man hat aber gemerkt, dass da nur wenig Novorapid war, es ging länger, bis die Spitzenwerte nach dem Essen wieder runter kamen ...
Ich muss da selber einen Weg finden, wie es momentan am besten ist.

Ein Gedanke wäre auch, die alte Levemirdosis mit passgerechten Bolusfaktoren beizubehalten und am früheren Nachmittag mit einer dritten Dosis Levemir zu experimentieren. Die kleinstmögliche Menge mit dem NovoPen Echo wären 0,5IE.
Sowas macht sich mit Levemir eigentlich sehr gut und grade bei kleinen Bedarfen gilt Levemir auch als Insulin mit Sinn zur 3-Teilung der Dosis.
So bleibt man auch recht flexibel in den Anpassungsbedarfen.
Die Frage wäre halt die der zusätzlichen Belastung des Kindes durch eine weitere Spritze.
.

Nächste Woche ist dann wieder alles anders: wir gehen für 1 Woche in den Skiurlaub ... Wir werden auf jeden Fall genügend Kohlenhydrate mitnehmen... :laugh:

Na, erst mal viel Spaß. :lol:
Bei deutlich erhöhter körperlicher Aktivität lässt sich i.d.R. eine gute Insulinanpassung über eine Reduzierung der Bolusfaktoren erreichen. Da kann eine Halbierung oder gar noch mehr Reduktion erfolgreich sein. Hierzu siehe auch den Artikel zur Korrigieren aber wie - Anpassung an Bewegung von Dr. Teupe.

Eventuell kann es auch passieren, dass der Basalbedarf ein Stück absinkt, wenn die Tagesgesamtmengen des Insulins sinken sollten, da die Insulinrezeptoren mit sinkender Insulinmenge ihre Anzahl vergrößern können und das auch tun.
Das nennt sich Rezeptor-up-Regulation. Das Gegenteil, sinkende Rezeptorzahlen bei steigender Insulinmenge ist die Rezeptor-down-Regulation. Dazu finden sich auf der verlinkten Seite auch zwei aufschlussreiche Artikel.
Kommt es zu einer Up-Regulation, ist die Basaldosis, insbesondere zur Nacht parallel zu senken, da sonst die Gefahr von Hypoglykämien entsteht. Eine eher noch größere Hypofalle entsteht, wenn über den Tag die Glykogenspeicher der Muskelzellen beansprucht werden, die sich hinterher wieder aufladen. Und da passt ziemlich viel Glucose rein. Nicht zu knapp Insulinieren und sehr viele KH verfüttern. Aber diesbezüglich werdet ihr in der alpinen Schweiz sicherlich 1a von den Ärzten und Beratern instruiert werden/worden sein. B)

Gruß
Joa

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