Omnipod empfehlenswert ?

Hallo, unser dreijähriger Sohn hat im Krankenhaus gleich die Accu Chek Spirit Combo bekommen, uns stören aber ziemlich das Transferset und der Bauchgurt, außerdem ist das Katheterpieksen immer ein Riesentheater, weil er es nicht möchte. Deshalb wäre ich für ein paar Erfahrungen mit der Omnipod dankbar - hält ein Pod wirklich 3 Tage, verstopft er auch so oft wie die Accu Chek, gibt es einen Verstopfungsalarm und ist es problematisch im Alltag, dass man am Pod keine Einstellungen vornehmen kann, sondern immer den PDM braucht ? wie klappt es mit dem automatischen Einführen des Teflonkatheters und ist dieser mit 6,5 mm Einstichtiefe nicht zu lang für kleine Kinder ? Wir sind noch in der 4-monatigen Probephase der TK - könnten wir nach deren Ablauf ggü. der TK statt der Accu Chek den omnipod wünschen ?

Vielen Dank !!!

Mein Sohn und ich beschäftigen uns derzeit auch mit dem Thema "Pumpe", da gibt es ja so viele verschiedene, dass einem der Kopf raucht.
Derzeit haben wir ein großes Interesse am Omnipod. Wir waren heute den ganzen Tag in einem Center Parc (Aqua mundo) und haben dort eine Frau gesehen welche so einen getragen hat. Der Pod ist wirklich recht klein. Der Punkt ist, dass wir doch relativ häufig schwimmen gehen und mein Sohn ist eine absolute Wasserratte. Bei der herkömmlichen Pumpe ist es ja so, dass die Pumpe nur eine gewisse Zeit vom Körper entfernt werden kann oder? Wie lange muss sie dann wieder mindestens dran sein damit man die wieder über einen Zeitraum abmachen kann? Der Pod ist absolut wasserdicht und macht die Sache wiederrum einfacher. Auch im Hinblick auf unseren nächsten Sommerurlaub wo wir 3 Wochen einen reinen Strandurlaub machen werden.

Hallo!

Also meine 10 jährige Tochter hat seit ca. 3 Monaten die OmniPod und ist sehr zufrieden.
Das setzen des Pods ist laut ihr schmerlos. Am Anfang hatte sie da auch Sorge.

Wir hatten 1x einen abgeknickten Schlauch , was deutlich wurde nachdem sie einen sehr hohen Morgenwert hatte und die Korrektur nicht ankam. Das war am 2. Tag.
Damit sich ein Verstopfungsalarm meldet müssen wohl 3-4 Einheiten gebolt werden.Deswegen setzen wir den neuen Pod immer vor einer Hauptmahlzeit.

Der Pod liegt sonst immer 3 Tage,72 Stundem + 8 Stunden Toleranz.
Beim Sport oder schwimmen tapen wir den Pod. beim Schwimmen trägt sie ihn gerne am Arm.Da mein Mann vergessen hat,dass der Pod nach einer Stunde mal trocknen sollte,haben wir die Erfahrung gemacht, dass er auch nach 2 Std. schwimmen,toben noch voll funktionstüchtig war....muss man vielleicht nicht immer ausreizen .
Das PDM Gerät ist ja gleichzeitig das BZ Gerät und das sollten die Kinder ja eh immer bei sich haben,von daher sehe ich da bislang kein Problem.
Der Bolusrechner ist gut und man kann verschiedene Profile eingeben.In die Handhabung muss man sich reintüddeln und das schafft man auch.
Ich hoffe das war hilfreich. Wägt für euch ab.Es gibt so viel Auswahl.
Ich kann nur sagen,dass meine Tochter nichts anderes mehr haben möchte und sich sehr entlastet fühlt.

Liebe Grüße Henrike

hallo
ich hatte glück und habe die omnipod direkt bekommen.

eigentlich ist er super, hat natürlich hier und da auch seine schwächen, z.b. dass manchmal nicht gesagt wird, dass der schlauch geknickt ist oder dass das insulin aus anderen gründen nicht mehr ankommt.
Dass man immer den pdm braucht war für mich als mädchen kein problem aber man muss halt als junge gucken ob man wirlich die möglichkeit und auch die nerven hat den immer mitzunehmen...

eine sache möchte ich noch zu dem komfort sagen: ich habe mich greade beim liegen mit dem pod sehr eingeengt gefühlt, habe deswegen jetzt pens aber auch das einführen des schlauches tat teilweise wirklich weh, war dafür natürlich nur alle 3 tage. aber auch die alter einstichstellen sind bei mir nur sehr sehr langsam verheilt und leider gottes fast alle noch zu sehen aber vielleicht bin ich da auch der sonderfall.

ich muss aber sagen dass es besser ist eine pumpe zu haben die man nicht immer umklippen muss, auch beim duschen angenehmer

hoffe ich konnte was helfen

LG

Mein 11 Jähriger hat die Omnipod seit ca. 1,5 Jahren. Wir sind sehr zufrieden. Wie schon gesagt wurde, gibt es natürlich auch bei dieser Pumpe Schwächen, aber ich finde das Positive überwiegt auf jeden Fall.

Beim Schlafen stört ihn der Pod überhaupt nicht, auch die Einstichstellen sieht man nach kurzem gar nicht mehr und bis auf 1 x hat ihm das Setzen überhaupt nicht wehgetan. Er ist total glücklich mit dem Pod und wir könnten uns nichts anderes vorstellen

Liebe Grüße
susanne

Hallo,

also Teflon schmerzt mehr als stahl, das liegt an der natur der sache.
(Stahl ist stahl und ende/ Teflon ist stahl nadel als einstechhilfe und Teflon drum rum und dann wird das mit schwung rein geschossen)
Ob das mehr aber interessiert hängt von jeden selber ab, wie empfindlich man selber ist, vielen stört das nicht andere sind sehr empfindlich.

Es gibt glaube ich 5 Pumpen die aktuelle verschrieben werden und alle 5 haben ihre berechtigung ob gefühlssache oder aus technischen grunden und keine ist schlecht oder kann man sagen "bloss nicht die".

Das kommt auf viele kleine sachen an, wo vielleicht mal die Profies hier ein richtigen beitrag machen könnten PRO/CONTRA.

Wenn deiner der schlauch stört dann ist die Omipod genau die, die er brauch ).

Eine richtige entscheidung kann es nur nach 2h gespräch geben mit vor- und nachteile jeder pumpe, genau auf euch zugeschnitten.

Cheffchen

Die Pods sind sehr klein... an einem Erwachsenen! Aber an einem 3-jährigen Kind ist er aber immer noch ein recht großes Ding.

Man muss eins bedenken: die für den Katheter geeigneten Flächen sind bei einem kleinen Kind ohnehin schon sehr begrenzt (wir wissen selbst bei unserem 9-Jährigen manchmal nicht mehr wohin: am Bein ist es ungünstig u.a. deshalb weil die Wirkung dort bei ihm leider extrem bewegungsabhängig ist, den Bauch können wir im Augenblick nicht nehmen, weil die Lieblingstellen verhärtet sind und Lars bei anderen Stellen über Schmerzen klagt, den Oberarm will er um nichts in der Welt ausprobieren und der Po ist auch allmählich überstrapaziert...). Beim Omnipod kommt dann das Problem dazu, dass zusätzlich die Flächen ausfallen, wo es sozusagen "um die Ecke" geht, denn man braucht ja eine gerade Auflagefläche.

Obendrein dosiert der Pod recht grob. Das ließe sich aber durch verdünntes Insulin kompensieren.

Viele Diabetologen sind der Meinung der Pod ist frühestens ab dem Alter von 6 empfehlenswert, aber es gibt auch einige kleine Kinder, die gut damit sehr gut zurecht kommen.

LG, Heike

hallo

Pascal hat am Anfang gespritzt,dann haben wir den Pod endeckt...mir war klar blos kein Schlauch.Also im Oktober 2012 haben wir den bekommen....gehabt haben wir ihn bis juni 2013...da wir echt nur Probleme hatten.Pascal fühlte sich nicht mehr wohl mit dem Ei...es war ein Störfaktor.Psychisch war er echt fertig,den viele lachten ihn aus und nannten ihn Zeitbombe.Dann nervten uns die haufen Ausfälle.Ich musste den Pod alle 2 tage wechseln da er schmerzen an der Einstischstelle hatte.Am Bauch setzen ging gar nicht das tat ihm weh....nur oberarme ....die sahen dan auch enstprechend aus , Jetzt haben wir die Roche und das setzten des Katheters kein Problem auch beim Schwimmen nicht...abkoppeln...zwischen drinn mach ich die Pumpe wieder dran.Und der Schlauch stört ihn gar nicht.Seit er diese Pumpe hat ist mein Sohn glücklich...Ihr müsst das selber wissen was gut für Euer Kind ist....ich jedenfalls würde den Pod nicht mehr nehmen.....aber wie gesagt es muss jeder für sich entscheiden....lg manu

Hallo!

Ich habe mir heute mal meine 3 jährige mit Pod vorgestellt. Klar ,ist das ein Unterschied. Lotte ist 1,50m groß und meine Kleine knapp 1 m. Ich würde mir für den Fall, dass sie Diabetes bekäme sicher noch andere Pumpen angucken, einfach zum Vergleich.....auschließen würde ich die OmniPod aber auch in dem Alter nicht.
Gut, bis jetzt gab es auch keine Probleme mit der Einstichstelle,so,dass man locker gleich daneben den Pod setzen kann.Wir wechseln an beiden Armen und rund um den Bauch,da gibt es kein Problem und jede Stelle kann ein paar Tage "durchatmen".
gestern war der Pod am Wechseltag zum Schluß verstopft,das war natürlich doof...aber man hört so etwas auch mal von anderen Pumpen.
Lotte ist wirklich zufrieden,wurde noch nie wegen dem Pod gehänselt toi,toi,toi und wenn das doch passieren würde,hätte diese Kinder sie auch wegen einem Schlauch gehänselt...ich glaube das Tragegefühl muss ganz individuell einfach stimmen.
Die Kinder müssen sich so wohlfühlen wie es eben geht....

Probiert doch mal einen Pod ohne Nadel und Insulin aus,nur zum aufkleben,wenn euch das dann zu groß erscheint,seid ihr doch schon einen Schritt weiter.

Heike , was meinst du mit der Pod dosiert grob? Habe ich gar nicht verstanden,wie das gemeint war.

Liebe Grüße und alles Gute !
Henrike

Hallo,

also nur als info, wir hatten uns gegen pod entschieden.

Bolusschritte
Pod 0,05
VEO 0,025
ist aber nur bei ganz kleinen bzw. am anfang wichtig,
Bolusarten zb hat Pod nur normal und verzögert, damit häte ich schon mal in der Kita ein Problem, die VEO hat noch zusätzlich Dual. damit kann ich jetzt etwas oder auch nichts und in zb 2h was abgeben, ist bei Feiern nicht schlecht.

Hier eine geile seite ( www.diabetes-kids.de/artikel/insulinpumpen-vergleich-2012-3537 ) wo zumindest die technischden eckdaten stehen, da fehlt zwar das persönliche wie
Omnipod
+ Kein Schlauch
+ Wasserdicht bis 7,5m
- Teflon nadel
- nur per Fernbedienung steuerbar
usw.
aber wie gesagt, die Profies hier könnten so was mal als Projekt machen.

Cheffchen