Diabetiker Warnhund

Hallo Silke,
das wäre toll mit einem Telefonat,danke für das Angebot.
LG aus Lich Kerstin

Hallo @SILKEUNDMIRA,

sehr gerne würde ich nicht mit euch dazu austauschen.

Wie sollen wir das mit den TEL. Nr machen?

Habt ihr eine Mail, an die ich euch meine Telefonnummer schicken kann?

Viele Grüße

Das ist schon ein ziemliches Geduldsspiel mit dem Hund.

Wir haben uns bei Züchtern umgehört, doch für die meisten ist das Thema tatsächlich Neuland.

Endlich haben wir eine Züchterin gefunden, die bereits Therapiehunde gezüchtet hat. Es gab also 2 Welpen, die auf Tauglichkeit getestet werden konnten.

2 Trainerinnen sind hingefahren und haben die Welpen getestet. Jetzt muss das noch durch den Verband begutachtet werden. Wir sind also gespannt und drücken ganz fest die Daumen.

Für das Testen haben wir ca. 600€ gezahlt. Wenn die Welpen nicht geeignet sind, müssen wir einen neuen Anlauf nehmen. Die Welpen kosten ca 2.200€. 

Wir haben uns für einen kleinen Hund entschieden, damit er möglichst überall mitkommen kann.
Bei großen Hunden ist das oft nicht so einfach möglich.

Die Ausbildung wird ca. 2 Jahre dauern, wobei Der Hund auch schon in der Ausbildung bei niedrigen Blutzucker warnen kann. 

Darüberhinaus hoffen wir, dass er unserem Sohn auch über schwierige Zeiten raus helfen kann. Für uns wird es noch mehr Arbeit bedeuten, aber auch eine Möglichkeit sich mit der Krankheit aktiv auseinander zu setzen. 

Würdet ihr auch einen Warnhund bei euch haben wollen?
Wenn nein warum nicht?

Viele Grüße 

vor 10 Jahren vielleicht, heutzutage sicher nicht und könnten den nie gerecht werden, gerade auf lange Sicht.
Die Größe ist natürlich auch ein Thema, gerade etwas größere Kinder. Nicht das Hund ihnen dann eher peinlich ist, weil eher praktisch Größe ist.
Ein Hund für irgendwann nur nachts und das für nur eine begrenzte Zeit, wäre mir unsere Zeit und Kosten zu schade für kaum Vorteile gegenüber der Technik Heute, geschweige in 5 Jahr.
Aber jeder hat ja andere Prioritäten.

Na mal schauen ob unter 15T schafft.
Obwohl, wenn jetzt schon fast 3T, dann eher schauen das unter 20T.

Hallo, der Gedanke war mal da. Mein Mann ist mit Hunden aufgewachsen und meine Schwiegermutter hatte bis vor 4 Jahren noch einen.
Beide, Hund und Sohn waren gleichalt gewesen. War ein Beagle. Ein echt guter und lieber Hund.

Ein Hund ist ein Familienmitglied, den man nicht in eine Ecke stellen kann. Sie haben Gefühle und sind aus meiner Erfahrung auf eine Person geprägt. Das ist zuweilen echt anstrengend, weil das Theater losgeht, sobald die Person außer Sichtweite ist. Du kannst nicht mal aufs Klo ohne dass der Hund durchdreht.
Ist bei meiner Freundin auch so. Der ist jetzt 2 Jahre alt und hat schon für mehr Verletzungen gesorgt, als ein Pferd.
Ist ein Golden Retriever. Auch lieb usw. Welpen- und Hundetraining. Das ganze Programm, aber der Hund startet einfach durch und die Masse kannst du kaum halten. Auf der Maiwanderung mussten wir höllisch aufpassen, dass er uns nicht unabsichtlich die Füße mit seiner Leine wegzog.

Dann sind die Arztkosten abschreckend. Wir haben 5 Meerschweinchen und für die habe ich bei Alterbeschwerden 100 bis 400 Euro bezahlen müssen. Du musst die Medikamente, die oft auch aus der Humanmedizin kommen, wie Augentropfen selber bezahlen. Das ist unglaublich teuer.

Beim Hund geht das da erst los und du glaubst nicht, was selbst Zuchthunde für angezüchtete Probleme haben. Hüfte und Herz. 

Man bekommt ja einiges mit. Die Tante meines Mannes ist gelernte Tierpflegerin. Hatte auch einen Familienhund. Aber der hatte eine Allergie und nur teures Pferdefleisch vertragen. Außerdem hatte er, obwohl von ganz klein und vom Fach und in einer ruhigen Gegend mit ruhiger Familie eine Angststörung. Sobald fremde Menschen in der Nähe waren, hat der Hund gelitten und nur noch gezittert. Sich verkrochen und war nichts mehr anzufangen.

Der Hund meiner Schwiegermutter war überall mit dabei, aber wehe sie war nicht zu sehen. Bei Radtouren musste er im Anhänger immer vorne mitfahren sonst hat er geheult ohne aufzuhören.

All das sagt mir, dass wir als berufstätige Familien, auch wenn wir Hunde toll finden, keinen halten können. Dafür muss eine Bezugsperson daheim sein. Man sollte das Tier nicht über Stunden sich selbst überlassen. Würde man mit den kleinen Kindern auch nicht tun. Sie bleiben unberechbar, fressen je nach Rasse alles was ihnen vor die Nase kommt.

Ich bin der Meinung, dass ein Tier, ganz besonders Hunde, sehr gut überlegt sein müssen, weil sie immer wie kleine Kinder sind. Man kann sie nicht mehr abgeben. Das wäre grausam! Und man braucht wenn sie älter werden mehr als nur ein paar hundert Euro.

Dann kommt der Urlaub. Das ist auch ein Thema. Das muss das ebenso passen. Wir sind und auch meine Schwiegereltern Camper. Ein Hund stellt da keine Problem dar. Selbst unsere Meerschweinchen können mit, wenn wir für sie keine Betreuung haben. Aber Hotelurlaub ist nicht. Wegfliegen ist auch nicht, obwohl das möglich wäre.

Die Liste ist für uns zu lang. Daher kein Hund. Wir würden dem Tier nicht gerecht werden, auch wenn wir wirklich gerne einen hätten.

Ich frage mich, wozu es den braucht, wenn man einen Sensor hat. Das ist günstiger, praktischer und genauso effektiv. Man kann sich überlegen, ob man sich einen Hund anschafft, aber ob es ein Diabetiker-Warnhund sein muss.... Mir wäre die Contra-Liste zu lang und die Pro-Liste deutlich zu kurz. Mir machen unsere zwei Kaninchen schon genug Arbeit Aber wenn man Hunde gerne mag und das vielleicht auch schon von früher oder aus der Familie kennt - warum nicht. Nur der Zweck wäre dann zu überlegen.
Alles Gute euch!